No. 54
Die Anzeigen erscheinen wöchentlich zweimal.
Dienstags und Freitags

Schönberg, den 05. Juli
1867
siebenunddreißigster Jahrgang
Preis vierteljährlich 20 Schilling (Mecklenburg) jährlich 1Mark (Lübeck) 32Schilling (Mecklenburg).
Jahrgang
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[ => Original lesen: 1867 Nr. 54 Seite 1]

- Ein Schuß, der durch die ganze civilisirte Welt hallt, hat das Trauerspiel in Mexiko geschlossen. Dieser Schuß hat dem Leben des Kaisers Max ein Ende gemacht. Das Kriegsgericht hatte den Kaiser und seine Officiere zum Tode verurtheilt und am 19. Juni ist der blutige Spruch vollzogen worden. Diese Nachricht ist durch die betr. Gesandten in Washington amtlich nach Wien mitgetheilt worden. Den Kaiser Franz Joseph und seine Gemahlin traf sie in Regensburg beim Begräbniß des jungen Erbprinzen von Thurn und Taxis; der kaiserliche Bruder gab sofort die Reise nach Possenhofen auf und trat die Heimreise an. Aus seinem Besuche in Paris wird nun nichts werden, der blutige Schatten steht zwischen ihm und dem Mephisto des mexikanischen Trauerspiels. Napoleon war es, der den hohen und ehrgeizigen Sinn des Erzherzogs Max mit dem trügerischen Schimmer eines Kaiserthrones der neuen Welt umgaukelt und ihn dann verrathen und verlassen hat. Die rächenden Schatten werden nicht auf sich warten lassen. Die Pariser ließen den hohen persönlichen Vorzügen des "Verrathenen" volle Anerkennung widerfahren. Die öffentliche Meinung zweier Welttheile, welche Unglück prophezeite, hat sich richtiger erwiesen, als die ehrgeizigen Berechnungen der Staatsmänner. Die Kaiserin Charlotte in Miramare hielt ihren Gemahl von dem Augenblick an für verloren, wo er in die Hände seiner Feinde fiel, und beweinte ihn seitdem als einen Gestorbenen. Diese Trauer ist der einzige Lichtblick in ihrem umnachteten Geistesleben.
- Das österreichische Kaiserhaus ist in der letzten Zeit von schweren Schlägen betroffen worden, schreibt in Bezug auf obige Todesnachricht die N. Pr. Z. Menschliche Theilnahme müßte selbst seine bitteren Gegner ergreifen, da sie es binnen wenigen Tagen an drei offenen Gräbern sehen. Am 6. Juni starb die blühende Tochter des Siegers von Custozza, die Erzherzogin Mathilde, an den Folgen ihrer Brandwunden; am 19. Juni fiel Kaiser Maximilian durch republikanische Kugeln; die Botschaft aber von seines Bruders Tode ereilt den Kaiser von Oesterreich an der Todtenbahre des Erbprinzen von Thurn und Taxis, dessen Wittwe die Schwester der Kaiserin von Oesterreich ist. - Und was wird die Todesnachricht Maximilians noch hineinwerfen in die geistige Nacht der Wittwe von Miramare, der einst so schönen und geistreichen Kaiserin Charlotte? - Der verewigte Kaiser Maximilian war geboren am 6. Juli 1832; am 10. April 1864 nahm derselbe die ihm angetragene Krone von Mexiko an, landete am 28. Mai in Veracruz und hielt am 12. Juni 1864 seinen Einzug in die Hauptstadt. Nach unaufhörlichen Kämpfen gegen die Republikaner unter dem Präsidenten Juarez ward der Kaiser 3 Jahre und 7 Tage nach seinem Einzuge - von seinen Bundesgenossen verlassen, von seinen Anhängern verrathen, mit dem Schwert in der Hand gefangen - mitleidlos erschossen.
- Nach dem "Mecklenburger Anzeiger" steht schon für die nächste Rekrutirung in Mecklenburg die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht in Aussicht.
- Aus Lübeck, 29. Juni, wird den Hamb. N. über die Nachmittags abgehaltene Generalversammlung der Lübeck=Büchener Eisenbahngesellschaft, in welcher 27,742 Actien durch 32 Personen mit 2808 Stimmen vertreten waren, u. A. Folgendes berichtet: Das Interessanteste war "die künftige Beziehung zur Lübeck=Kleinen=Bahngesellschaft", denn hinter diesem unbestimmt vorgebrachten Gegenstande steckten zwei Verträge mit der Direction letztgenannter Bahn, durch welche es dieser möglich werden soll, mit einem Consortium sich über Beschaffung des fehlenden Anlagecapitals zu einigen. Durch den einen Vertrag wird der Lübeck=Kleinen Bahn die Benutzung des Lübecker Bahnhofes verstattet, nachdem sie die erforderlichen Anlagen auf ihre Kosten hat ausführen lassen, auch wird der Gesellschaft aus dem Reingewinn, den die Lübeck=Büchener Gesellschaft künftig durch den von der Kleinen=Bahn auf die Büchener und Hamburger Bahn übergehenden Verkehr macht, ein Antheil bis zum Maximalbelauf von jährlich 30000 Thlr. zugesichert. Durch den zweiten Vertrag erklärt sich die hiesige Bahn zur Betriebsübermahme der Kleinen=Bahn gegen Ersatz der Selbstkosten bereit. Beide Verträge wurden mit großer Majorität angenommen.
- Bei Lugau in Sachsen ist am 1. ds. ein Kohlenschacht von 120 Ellen zusammengestürzt, wobei über 100 Arbeiter verschüttet wurden; man hat wenig Hoffnung, die Verunglückten zu retten.
- In der Spree bei Berlin ist ein Stör gefangen, der 7 Fuß lang und 160 bis 170 Pfund schwer ist.
- Als Gegenstände einer höheren Besteuerung im norddeutschen Bunde weiß die Augsburgerin Taback, Bier, Branntwein und Zeitungen zu nennen. Die Zeitungen gerathen da in eine ziemlich bedenkliche Gesellschaft, zwischen Bier und Branntwein mitten hinein.
- Die Verbrennungen mehren sich in furchtbarer Weise. Der unglücklichen Erzherzogin Mathilde ist die Gräfin Thurn im Tode gefolgt. Diese junge, schöne und erst seit einem halben Jahre verheirathete Dame siegelte einen Brief und warf das Zündhölzchen hinter sich, ohne zu bemerken, daß ihr Kleid Feuer fing. Bald stand sie in hellen Flammen, die der herbeieilende Graf nicht löschen konnte; sie starb furchtbar verbrannt nach wenigen Tagen. - In Feldkirchen schlief die Frau eines Gastwirths beim Lesen ein, kam mit dem Kleide der Wachskerze zu nahe und verbrannte sich gleichfalls zum Tode.
- Die Erscheinung, welche neulich in Paris das meiste Aufsehen gemacht hat, war eine Amerikanerin, Tochter des Senators Cley, wegen ihrer engelhaften Schönheit. Eine Menge Zuschauer, die sich herandrängten, stimmten in dem Ausruf überein: "Sie ist, als ob soeben ein Engel vom

[ => Original lesen: 1867 Nr. 54 Seite 2]

Himmel erschienen wäre!" Selbst die Kaiserin Eugenie, noch jetzt eine Schönheit, blieb einen Moment wie erstarrt stehen, als sie zufällig das reizende Mädchen erblickte. Ihr Haar ist wie aus Goldfäden gesponnen, der Teint wie von weißen Rosen.
- Manche Personen besitzen in ihrer Kehle einen ganz enormen Schatz. So z. B. ist der Sängerin Lucca in Berlin von der italienischen Oper in Petersburg das Anerbieten gemacht, dort an 16 Abenden zu singen. Außer dem Honorar von 50000 Gulden ist der Künstlerin eine Benefiz=Vorstellung bewilligt, deren Mindest=Einnahme ihr mit 10,000 Gulden garantirt ist.
- Weshalb man in der vierten Bitte auch um gute Nachbarn fleht, mag u. A. folgende Geschichte beweisen. Ein Berliner Fleischer hatte wegen verschiedener leichter Vergehen eine Gefängnißstrafe von zusammen sieben Tagen abzubüßen. Er kann unmöglich auf so lange Zeit sein Geschäft verlassen; deshalb beschwert er das verhängnißvolle Papier mit 3 Thalern und begiebt sich dann zu seinem Nachbar mit der Bitte, er möge für ihn die Strafe erleiden - denn dieser, ein Schlosser, ist ein Mann, der zu solchen Dingen eher Zeit hat. Die Beiden werden einig, der Schlosser geht als Fleischer in's Loch. Schon sind einige Tage glücklich abgebrummt. da - o weh! - verräth ein boshafter Anonymus den Kram. Ein Polizist, der auf jener Straße bekannt ist, wird in's Gefängniß geschickt und findet denn auch sogleich heraus, daß der Arrestant trotz seines Leugnens nur ein Pseudo=Fleischer, im gewöhnlichen Leben aber ein Schlosser ist; kurz darauf wird Letzterer von seinem Hotelier an die Luft gesetzt. Jetzt macht jedoch der Staatsanwalt gegen die beiden friedlichen Nachbarn einen Proceß wegen Täuschung anhängig, und der arme, zeitbedrängte Fleischer wird es erleben müssen, daß jene sieben Tage vielleicht noch mit einer bösen Sieben multiplicirt werden. Da es dem Nachbar Schlosser wahrscheinlich auch an Zeit mangeln dürfte, für Jenen zum zweiten Male zu sitzen, so wollen wir dem lieben Manne wünschen, daß er einen anderen guten Nachbar finden möge.


Gott vergelt's Tausendmal.
[Erzählung]
(Schluß.)

[ => Original lesen: 1867 Nr. 54 Seite 3]

Gott vergelt's Tausendmal.
[Erzählung]
[Schluß.]


Anzeigen.

Auf der hiesigen Feldziegelei stehen gegenwärtig Drainsröhren von den Nummern 2, 3, 4 und 5, so weit der Vorrath reicht, zu verkaufen.
Schönberg, den 1. Juli 1867.
Großherzoglich Meckl. Domainen=Amt.
F. Graf Eyben.


Präclusiv=Bescheid.

In Sachen, betreffend die Niederlegung eines Hypothekenbuchs über die Grundstücke des Arbeitsmanns Heinrich Köster zu Schönberg giebt das Großherzogl. Justiz=Amt der Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg reproductis ad acta proclamatibus cum documentis aff- et refixionis non insertionis auf das am 25. Juni d. J. abgehaltene Terminsprotocoll hierdurch den

Bescheid:

daß alle weder in dem Liquidationstermin, noch bis jetzt angemeldeten und von der Anmeldungspflicht nicht ausgenommenen Realrechte an den proclamirten Grundstücken sowohl gegen den jetzigen als künftigen Besitzer derselben erloschen sein sollen.

Von Rechts Wegen!

Schönberg, den 26. Juni 1867.
C. L. v. Oertzen.
(L.S.) O. Reinhardt.


Verkaufs=Anzeigen.

Holz=Verkauf.
Unter den bekannten Bedingungen sollen gegen baare Zahlung meistbietend verkauft werden:
Mittwoch, den 10. Juli

1. in den Hasselbüschen bei Thandorf, Morgens 9 Uhr:
11 1/2 Faden eichen Kluft= und Knüppelholz;
2. in den Möörken bei Thandorf, Morgens 10 1/2 Uhr:
8 1/4 Faden eichen Kluft= und Knüppelholz, und
3. auf dem Neuhöfer Felde, Nachmittags 1 Uhr:
5 3/4 Faden eichen Kluft= und Knüppelholz.
Ad 3 Versammlung der Käufer bei den Neuhöfer Baracken.
Schönberg, 4. Juli 1867.
Danckwarth.


Am Sonnabend, den 13. Juli d. J., Nachmittags von 2 Uhr an, sollen im Kruge zu Pahlingen nachstehende Sachen in öffentlicher Auction gegen gleich baare Zahlung meistbietend verkauft werden:

Betten, Leinwand, Frauenkleidungsstücke, ein Koffer u. s. w.
Kutzbach, Landreiter.


Am Donnerstag, den 11. Juli, Morgens von 9 Uhr an, soll im Hause des Krügers Hecht in Schlagsdorf in Öffentlicher Auction gegen gleich baare Zahlung verkauft werden:

2 paar goldene Ohrringe, 1 goldene Halskette, 1 vollständiges Bett, Frauenkleidungsstücke, 1 Kleiderschrank, 1 Commode, 6 Rohrstühle, 1 Spiegel, 2 eichene Koffer, 1 Lade, 36 1/2 Bolzen flächsene Leinwand, 12 Bolzen heedene Leinwand, 3 Bolzen Tischzeug, 2 Bolzen kleine heedene Handtücher, Leinenzeug, Flachs, etwas Küchengeräth, 5 Schafe. Schlagsdorf, den 1. Juli 1867.
Krüger.


Torf=Auction.
Mittwoch, den 10. Juli, sollen auf dem Woitendorfer Torfmoore 600 Mille Soden=Stechtorf meistbietend gegen gleich baare Bezahlung verkauft werden. Kaufliebhaber wollen sich Morgens 10 Uhr auf dem Woitendorfer Torfmoore bei der Hütte einfinden.
Vitense, den 3. Juli 1867.
L. Wiegandt, Förster.


Unser diesjähriges Missionsfest wird Mittwoch, den 10. Juli zu Demern gefeiert werden. Der Gottesdienst beginnt Vormittags um 10 Uhr.
Der Vorstand des Missionsvereins im Fürstenthum Ratzeburg.


[ => Original lesen: 1867 Nr. 54 Seite 4]

Weiße Bohnen, à Pfd. 3 Schilling (Mecklenburg) , sowie
Pflaumen, à Pfd. 3 1/2 Schilling (Mecklenburg), bei 100 Pfd. billiger, empfiehlt
Hein vor Schönberg.


Soeben erschienen in meinem Verlage:
Charakterstücke

Nr. 1. Ergebung.
Nr. 2. Tarantella.
Nr. 3. Ständchen.
Nr. 4. Notturno.
Nr. 5. Des Kindes Reise-Erzählung.
Nr. 6. Des Kindes Reise-Erzählung.
Nr. 7. Saltarello.
Nr. 8. Marsch.
Nr. 9. Ball-Erinnerung.
Nr. 10. Sehnsucht.
für das Pianoforte, componirt von
J. H. Meier.
Op. 4. Preis 22 1/2 Sgr.
F. W. Kaibel's Kunst & Musikalien-Handlung in Lübeck.


Das Spiel der Neuen Mailänder Staats-Prämien-Obligationen ist von der Grossherzogl. Mecklenburg. Regierung gestattet.
"Gottes Segen bei Cohn!" Grosse Capitalien-Verloosung von über 2 Mill. 600,000 Mark. Beginn der Ziehung am 13. u. 14. Juni d. J.
Nur 2 Thaler kostet ein halbes Staats-Original-Loos und 4 Thaler ein Ganzes (keine Promessen) aus meinem Debit und weden solche gegen frankirte Einsendung des Betrages oder gegen Postvorschuss selbst nach dem entferntsten Gegenden von mir versandt.
Es werden nur Gewinne gezogen.
Die Haupt-Gewinne betragen Mark 250,000 - 150,000 - 100,000 - 50,000 - 2 à 25,000, 2 à 20,000, 2 à 15,000, 2 à 12,500, 2 à 10,000, 1 à 7,500, 5 à 5000, 7 à 3750, 95 à 2500, 5 à 1250, 115 à 1000, 5 à 750, 120 à 500, 235 à 250, 10600 à 117u. s. w.
Gewinngelder und amtliche Ziehungslisten sende nach Entscheidung prompt und verschwiegen.
Meinen Interessenten habe allein in Deutschland die allerhöchsten Haupttreffer von 300,000, 250,900, 187,500, 152,500, 150,000, 130,000, 125,000, 103,000, 100,000 u. s. w. ausbezahlt.
Laz. Sams. Cohn i. Hamburg, Bank- und Wechselgeschäft.


Lager von Tapeten, Borden & Rouleaux bei C. Schwedt.


Leinen= u. Drell=Kornsäcke empfiehlt billigst J. H. Sterly.
Dassow, 1867.


Möbel-Magazin.

Das Möbel=Magazin im Hause des Kaufmanns Wieschendorff empfiehlt den geehrten Landbewohnern und einem geschätzten Publicum Schönbergs eine Auswahl modern und dauerhaft gearbeiteter Tischler= und Stuhlmacher=Arbeiten zu möglichst billigen und festen Preisen, auch nimmt das Magazin Bestellungen auf Aussteuern und einzelne Arbeiten jeder Art an, welche prompt und reell ausgeführt werden.
Schönberg 1866.
Das Tischleramt.


Frischen gothländischen Kalk, sowie vorzüglich schöne neue Gußstahlsensen zu billigem Preise empfiehlt C. H. Vock.


Wir machen hiermit bekannt, daß der Krugtag der Schuhmacher=Gesellen=Brüderschaft am zweiten Montage nach Johannis, den 8. Juni d. J., stattfindet, und werden die Gesellen aufgefordert, persönlich zu erscheinen.
Schönberg, den 27. April 1867.
Die Vorsteher und Altgesell der Schuhmacher=Gesellen=Brüderschaft.


Königschuß in Rehna.
Am Montag, den 22., und Dienstag, den 23. dieses Monats
feiert die hiesige Schützenzunft ihren diesjährigen Königsschuß, wozu wir alle Schützenzunft=Mitglieder und sonstige Freunde dieses Festes hierdurch ergebenst einladen.
Rehna, den 2. Juli 1867.
Die Aelterleute der Schützenzunft.


Zu Michaelis ist eine Wohnung zu vermiethen bei Conditor Greiff Wittwe.


Kirchliche Nachrichten.
Schönberger Gemeinde.

Sonntag, den 7. Juli 1867.
Früh=Kirche: fällt aus.
Vormittags=Kirche: Pastor Kämpffer.
Amtswoche: Pastor Kaempffer.


Meteorologische Beobachtungen.
1867
Juli
Barometer   Wärme   Wind Stärke  
Paris. Lin.
300 +
niedrigste
°R.
höchste
°R.
       
2.
3.
4.
36.31
35.56
38.07
5.4
10.4
10.2
15.6
16.3
15.5
ONO
SW
SW
1
1
1
trübe.
wolkig.
trübe.

Am 2. und 3. fielen 34 und 39 Kubikzoll Regen auf 1 []'.


Markt=Preise in Lübeck.
Butter, Meckl. d. Pfund11 - 11 1/2 Schilling (Mecklenburg).
Holst. d. Pfund12 - 12 1/2 Schilling (Mecklenburg).
Hühner, d. St.14 - 16 Schilling (Mecklenburg).
Küken, d. St.8 - 10 Schilling (Mecklenburg).
Tauben, d. St.4 - 5 Schilling (Mecklenburg).
Schinken, d. Pfund9 Schilling (Mecklenburg).
Wurst d. Pfund9 - 10 Schilling (Mecklenburg).
Schweinskopf, d. Pfund5 Schilling (Mecklenburg).
Häringe, - St.- Schilling (Mecklenburg).
Eier 8 St. für4 Schilling (Mecklenburg).
Kartoffeln, d. Faß7 - 8 Schilling (Mecklenburg).
Hamburger Blumenkohl, d. Kopf20 - 24 Schilling (Mecklenburg).
Hamb. Kirschen, d. Pfund3 - 4 Schilling (Mecklenburg).


Getreide=Preise in Lübeck.
(per Sack in Lüb. Crt.)
Weitzen26 - 27Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Roggen17 1/2 - 18Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg)
Gerste14 - 15Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Hafer10 3/4 - 11Mark (Lübeck)4Schilling (Mecklenburg)
Erbsen14 - 16Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Wicken-Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Buchweizen14 - 15Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
W.=Rapsaat-Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Wint.=Rübsen-Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Schlagleinsaat20 - 21Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg)


Herausgegeben unter Verantwortlichkeit der Buchdruckerei von L. Bicker in Schönberg.


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