No. 16
Die Anzeigen erscheinen wöchentlich zweimal.
Dienstags und Freitags

Schönberg, den 23. Februar
1866
sechsunddreißigster Jahrgang
Preis vierteljährlich 20 Schilling (Mecklenburg) jährlich 1Mark (Lübeck) 32Schilling (Mecklenburg).
Jahrgang
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[ => Original lesen: 1866 Nr. 16 Seite 1]

Es wird hierdurch zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß nach dem Ableben des Schornsteinfeger=Meisters Kunau dem Schornsteinfeger Heinrich Lenschow hieselbst und dem Schornsteinfeger Johann Heinrich Schulz aus Mirow Privilegien zum Schornsteinfegen Allerhöchst ertheilt worden sind, wonach dieselben verpflichtet worden, alle und jede Kamine, Schornsteine, Ranchfänge und Röhren im Fürstenthume Ratzeburg, so oft es nöthig, zu reinigen.
Um nun Ungewißheiten über die Nothwendigkeit der Reinigung vorzubeugen, wird von Großherzoglicher Landvogtei hierdurch bestimmt, daß:

1) Jeder Küchenschornstein im Jahre 4mal,
2) jeder Brennerei und Brauerei=Schornstein während des Betriebes, alle 6 Wochen,
3) jeder gewöhnliche Schornstein (Steigkamin) 2mal im Jahre,
4) jedes russische Rohr, sobald es nicht zu den Küchenschornsteinen zu rechnen, 3mal im Jahre.
5) jeder Rauchfang 2mal im Jahre,
von den Schornsteinfegern tüchtig gefegt werden muß.
Die Bezahlung bleibt, wie sie durch die landvogteiliche Bekanntmachung vom 11. Mai 1848 angeordnet worden, jedoch mit dem Zusatze, daß für Rauchfänge, wenn sie zu den größeren gehören, wie sie gewöhnlich in Bauerhäusern befindlich sind, 5 Schillinge und für die kleineren 4 Schillinge zu zahlen sind.
Schönberg, den 15. Februar 1866.
Großherzogl. Mecklenb. Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg.
F. Graf Eyben. C. L. v. Oertzen. Seip.


- Berlin, den 21. Februar. Ihre Königlichen Hoheiten der Großherzog und die Frau Großherzogin von Mecklenburg=Strelitz werden, dem Vernehmen nach, morgen hier eintreffen und gedenken einige Zeit hier zu verweilen.
- Für Oesterreich wäre es ein großes Glück, wenn der Ausgleich mit Ungarn zu Stande käme. Der Kaiser hat anscheinend den besten Willen, die größten Concessionen zu machen, um die Ungarn dem Reiche zu gewinnen, er setzt gewissermaßen seine eigne Person und die der liebenswürdigen Kaiserin ein. Graf Belcredi, der neue Minister hat so sicher auf den Ausgleich gerechnet, daß er die Reichsverfassung rücksichtlos über den Haufen warf und die getreuen Deutschen ungenirt und heillos vor den Kopf stieß. Und jetzig schon laufen Gerüchte um, er werde zurücktreten, weil die ungarischen Sachen anders laufen, als er gedacht. Das Programm der Ungarn, in Worten gemäßigt, verlangt nichts mehr nichts weniger als eine Personalunion mit Oesterreich, welche dem Wiener Cabinet in Bezug auf Ungarn ganz die Hände bindet. Das positive Recht steht ohne Zweifel auf Seiten Ungarns, ob es aber politisch klug ist, die Sache nochmals auf die Spitze zu treiben, ist eine andere Frage. Dem König Krofus von Lydien hatte das Orakel prophezeit, er werde ein großes Reich zerstören, wenn er über den Halys gehe. Es war sein eigenes. Die Ungarn scheinen in derselben Lage zu sein, wenn sie nicht über die Leitha gehen und den Deutsch=Oesterreichern die Hand reichen. Hüben und drüben kostet es Selbstüberwindung. Den meisten Bewohnern Oesterreichs ist Ungarn fast so unbekannt wie Afrika, ebenso geht es den Ungarn mit den übrigen Ländern Oesterreichs. Außer den Magnaten und den slowakischen Mausfallenhändlern reist fast Niemand außerhalb Ungarn. In ihre eigne bunte und absonderliche Wirthschaft sind die Ungarn wie verliebt. "Nur in Ungarn versteht man zu leben!" ist ein Sprüchwort bei ihnen.
- Die officielle Prov.=Corr. erklärt, die Verständigung mit dem Landtage sei unmöglich, der Beschluß des Obertribunals werde in Kraft treten und in volle Anwendung kommen. Die Beschlüsse der abgeordneten seien rechtlich und thatsächlich nichtig und wirkungslos.
- Wie die L. Z. hört, wird der Bau der Lübeck=Kleinen Eisenbahn demnächst rüstig in Angriff genommen werden, da die engl. Techniker, welche die Ausführung derselben übernommen haben, bereits in Lübeck eingetroffen sind. Mit dem Landerwerb soll noch in dieser Woche begonnen werden.
- Kaiser Napoleon hat als Gegengabe dem österreichischen Kronprinzen Rudolf den Großcordon der Ehrenlegion übersandt.
- Das älterliche Vermögen, das auf die Kaiserin Charlotte in Mexiko entfallen ist, soll an 32 Millionen Franks betragen. Die Kaiserin warnt

[ => Original lesen: 1866 Nr. 16 Seite 2]

aber, namentlich aber die Steuerbehörden, man solle Niemand zu hoch schätzen.
- Kaiserin Eugenie erschien auf dem jüngsten Hofballe als Marie Antoinette und strahlte vor Schönheit und Heiterkeit, plötzlich begegnete ihr dieselbe Marie Antoinette, ebenfalls wunderschön, aber voll stiller Hoheit und angethan mit dem Gefängnißkleide ganz nach dem berühmten Bilde von de la Roche. Beide Pseudo=Königinnen legten bald ihre Tracht ab und erschienen im Domino.
- In Heslach in der Nähe von Stuttgart ist eine amerikanische Brodfabrik errichtet, welche mit Dampf arbeitet, ausgezeichnetes Brod liefert und glänzende Geschäfte macht. Die Bäcker der Schwäbischen Hauptstadt machen zwar ein schiefes Gesicht dazu; allein sie liefern seitdem auch schöneres Brod und besseres Gewicht. Das Publikum zieht den Nutzen von dieser zur rechter Zeit eingetretenen Concurrenz und die Bäcker von Stuttgart trinken deshalb noch keinen Schoppen weniger.
- In einem Krankenzimmer in La Villette standen Nachts 20 Blutegel in einem Glase auf der Comode; die Katze warf das Glas um, es fiel auf die Wiege eines Knäbleins und die Blutsauger setzten sich an dem Gesichte des Kindleins an. Ein Wimmern weckte die Mutter, die im Sessel an dem Bette des Vaters eingeschlafen war, - zu spät; das arme Kind hatte in Folge des Blutverlustes das Augenlicht verloren.
- Bei den Spaniern herrscht bekanntlich die seltsame Sitte, ihren Kindern häufig ein Dutzend und nicht selten sogar mehrere Dutzend Vornamen zu geben. Diesem Gebrauch folgend, erhielt bekanntlich auch der kürzlich getaufte Infant nicht weniger als 212 Namen, ein wahrhaft königlicher Luxus, der zum Glück in dieser Größe zu den Ausnahmen gehört. Sehr häufig aber findet man, wie erwähnt, bei einem simplen Menschen 8 bis 10 Namen. So klopfte auch eines Abends spät bei Regenwetter ein Landsmann Don Quixote's an die Thür eines einsam stehenden Wirthshauses, das ihm schon von fern durch Nacht und Regen gastfreundlich entgegenschimmerte. "Wer ist da?" fragt der Wirth. - "Ich bin's, Don Juan - Antonio Andrés - Avelino - Silveira - Julio - Guzman - José - Gomez Alvarez da Maccira -Figueroa." - "Wo soll ich Betten für so viele Leute hernehmen?" meinte der Wirth. "Da müssen sich die edlen Herren in die nächste Posada bemühen, die nur 3 Stündchen von der meinigen entfernt ist." Sprach's, entfernte sich, um sich wieder zu Bett zu begeben und ließ den armen Teufel draußen, durch sein immer heftigeres Klopfen noch fester von der großen Anzahl Einlaßbegehrender überzeugt. Wenn sich der reisende Hidalgo in jener Nacht einen Schnupfen geholt hat, so kann er die Schuld davon nur auf seine Pathen schieben.
- Der Aberglaube hat eine hartnäckige Natur. Bei Elbing schlug ein Maurergeselle eine 70jährige Frau mit dem Knittel todt, weil sie seinem Kinde, wie er glaubte, eine Krankheit angehext hatte. Die Nachbarn im Dorfe theilten seinen Aberglauben. Er bekam 10 Jahr Zuchthaus.


Der Mönch.
Aus den Erzählungen eines alten Herrn.
[Erzählung]
(Schluß.)

[ => Original lesen: 1866 Nr. 16 Seite 3]

Der Mönch.
Aus den Erzählungen eines alten Herrn.
[Erzählung]
[Schluß.]


Vorladung.

Antragsmäßig soll über das der Ehefrau des Zimmergesellen Blonck, Clara, geb. Meyer, zum Domhofe bei Ratzeburg, gehörige Wohnhaus c. pert. ein Hypothekenbuch niedergelegt werden, und werden daher alle Diejenigen, welche Realrechte an diesem Grundstücke zu haben vermeinen und deren Eintragung in das anzulegende Hypothekenbuch verlangen, zu deren Anmeldung auf Dienstag, den 27. Februar 1866, Morgens 11 Uhr, peremtorisch und unter dem Nachtheil hiermit aufgefordert, daß alle nicht angemeldeten, und von der Anmeldungspflicht nicht ausgenommenen Realrechte an dem proclamirten Grundstücke sowohl gegen die jetzige Besitzerin als die künftigen Besitzer desselben erloschen sein sollen.
Ausgenommen von der Anmeldungspflicht sind jedoch diejenigen Gläubiger, welche ihre Forderungen auf einem mit dem Siegel des Gerichts versehenen, vor dem Liquidationstermin ihnen vorzulegenden und von ihnen zu unterzeichnenden Postenzettel richtig und vollständig aufgeführt gefunden haben.
Schönberg, den 27. November 1865.
Großherz. Justiz=Amt der Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg.
C. L. v. Oertzen.
(L. S.) O. Reinhardt.



Verkaufsanzeigen.

Holzverkauf.
Unter den bekannten Bedingungen sollen gegen baare Zahlung meistbietend verkauft werden:
1) im Schlagbrügger und Lankower Holze am Montage, den 26. Februar

4 1/4 Faden eichen und buchen Knüppelholz,
22 Faden buchen Olm=,
2 Faden birken und ellern Knüppel= und
53 Faden tannen Kluft und Knüppelholz.
Versammlung der Käufer 1/2 10 Uhr am Schlagbaume des Schlagbrügger Holzes.
2) im Baekerholze, Haselholze, Seebruch und Mechowerholze am Mittwoch, den 28. Februar,
2 Faden eichen Knüppelholz,
51 Faden buchen Kluft=, Knüppel= und Olmholz.
5 3/4 Ellernholz und
9 Faden Tannenholz.
Versammlung der Käufer Morgens 1/2 10 Uhr im Baekerholze.
Schönberg, den 21. Februar 1866.
Danckwarth.


Verkauf von Fichten Schalborten.
Am Sonnabend, den 24. Februar, Nachmittags 3 Uhr, sollen auf dem Sägplatze bei der Schönberger Mühle gegen baare Zahlung 170 Fichten Schalborten von 10 bis 12 Fuß Länge in Cavelingen von 6 bis 8 Stück meistbietend verkauft werden.
Schönberg, den 21. Februar 1866.
Danckwarth.


Verpachtungs=Anzeige.
Der im Mühlen= und Moorcamp belegene, in 90 Ackerparcelen und Wiesen getheilte Acker, kommt zu Michaelis a. c. aus der Pacht. Zur anderweitigen Verpachtung desselben auf 12 Jahre von Michaelis 1866 bis 1878 ist ein Termin auf Montag, den 12. März, Vormittags 9 Uhr, an Ort und Stelle angesetzt, wozu Pächter geladen werden, sich einfinden zu wollen.
Den bisherigen Pächtern wird zugleich nachrichtlich mitgetheilt, daß die zu Johannis fällige

[ => Original lesen: 1866 Nr. 16 Seite 4]

Pacht nicht eingefordert, sondern dafür der Johannis 1854 gezahlte Pachtvorschuß gerechnet werden soll.
Schönberg, den 20. Februar 1866.
Der Magistrat.


Vermischte Anzeigen.

Geburts=Anzeige.
Durch die heute erfolgte glückliche Geburt einer gesunden Tochter wurden hoch erfreut L. Bicker und Frau.
Schönberg den 22. Februar 1866.


Club im Hause des Herrn A. Spehr am Mittwoch, den 28. Februar 1866.
Schönberg, den 22. Februar 1866.


Billige Caffee's das Pfund zu 9, 10 u. 11 Schilling (Mecklenburg), bessere Sorten à 12, 13 u. 14 Schilling (Mecklenburg) empfiehlt bestens A. Wigger.


Zu Ostern d. J. habe ich 4 Wohnhäuser mit je 2 Wohnungen zu verkaufen. Die Anzahlung kann eine geringe sein. Reflectanten wollen sich bald bei mir melden; da ich sonst vermiethe.
Schönberg, den 12. Januar 1866.
C. Egert, Zimmermeister.


Drainsröhren, Dachpfannen, und Holster und etwas mehrjähriges Tischlerholz verkauft C. Egert, Zimmermeister.


Bergmann's Zahnwolle zum augenblicklichen Stillen jeder Zahnschmerzen, empfiehlt à Hülse 4 Schilling (Mecklenburg) J. F. Eckmann.


Apfelsinen à Stück 1 Schilling (Mecklenburg) Smyrna=Feigen à Pfd. 4 Schilling (Mecklenburg),
Backäpfel und Backbirnen à Pfd. 2 1/2 Schilling (Mecklenburg) (bei 100 Pfd. etwas billiger)
bei H. Hein vor Schönberg.


Zur Confirmation empfehle ich gute schwarze Tuche und Buckskins sowie alle möglichen Kleiderstoffe, wie Thybet, Zanella, Orleans, Crêpe, Paramatta, ferner Umschlagtücher u. Mantillen zu den billigsten Preisen.
Aug. Groth.


Für Confirmanden:
Schöne schwarze 9 und 10/4 breite Tuche und Buckskins, schwarze moderne seidene Westen, eine große Parthie neuer Kleiderstoffe und Cattune, schöne schwarze Seidenzeuge u. fertige Mantillen, schwarze Orleans, Paramatta, Crêpe, Rips, Italien Cloth, couleurte und schwarze Thybets, couleurte u. schwarze fertige Moiréeröcke, rothe und weiße Flanells, sowie 5 Ellen breiten weißen Flanell, die neuesten Umschlagtücher, Long=Shawls von 14 Thlr. an, u. s. w. empfiehlt zu billigen Preisen Ludwig Creutzfeldt.


Einfache und doppelte Bruchbänder, Suspensorien (Tragbeutel), Fontanellbinden, Wundspritzen in Glas, Horn und Gummi zu jeglichem Gebrauch, Milchpumpen, sehr zweckmäßig bei wunder Warze, die Muttermilch im Glase aufzufangen, um das Kind damit zu stillen, Warzenzieher, zum gewöhnlichen Gebrauch, um die Warze hervorzuholen und zugleich die Milch aufzufangen, Warzendeckel, Mutterkränze, runde, sowie auch mir Flügel, Gummi=Zahnkitt. Sehr gut zum Gebrauch für hohle Zähne, Gummi=Wundpapier, zweckmäßig bei offenen Wunden, um dadurch das Durchnässen zu verhüten, sowie giftfreie Milchsauger von reinem Gummi sind stets zu haben bei Emil Jannicke, Bandagist u. Handschuhmacher. Schönberg.
NB. Auch mache ich darauf aufmerksam, daß ich von jetzt an Warzenzieher zum täglichen Gebrauch ausleihe.


Theater in Schönberg.
Sonntag, den 25. Februar 1866, zur Eröffnung der Bühne: Prolog, gesprochen von Fräulein Kneisel. Hierauf: zum ersten Male: Ein Königreich für eine Frau, Lustspiel in 3 Acten v. Görner. - Preise der Plätze: Erster Platz 16 Schilling (Mecklenburg), Zweiter Platz 8 Schilling (Mecklenburg). - Dutzenbillets: Erster Platz 3 Taler (Mecklenburg), zweiter Platz 1 1/2 Taler (Mecklenburg), sind zu haben beim Kaufmann Hrn. L. Creutzfeldt. - Anfang Abends 7 1/2 Uhr.
Montag, den 26. Februar, zum ersten Male: Lieschen Wildermuth.
F. Dannenberg, Theater=Director aus Hamburg.


Kirchliche Nachrichten.
Schönberger Gemeinde.

Geboren: D. 9. Februar. Dem Arbm. Kalkhorst zu Westerbeck ein S. - D. 13. Dem Arbm. Kohert zu Gr. Bünsdorf eine T. - D. 15. Ein unehel. S. in Raddingsdorf. - D. 17. Dem künftig. Hausw. Sterley in Kl. Bünsdorf eine T. - D. 20. Dem Arbm. Fick zu Lockwisch eine T. - D. 22. Dem Buchdrucker Bicker hies. eine Tocht.

Gestorben: D. 15. Febr. Catharine Elisabet Tews, Arbm.tocht. vor Schönberg, 11 J. 7 M. alt. - D. 16. Franz Jochen Stockfisch, Schlachtergesell hies., 24 J. 11 M. a.

Bußtag, 23. Februar.
Vormittagskirche: Pastor Fischer.
Nachmittagskirche: Pastor Kaempffer.

Sonntag, den 25. Februar.
Vormittagskirche: Pastor Fischer.
Passionspredigt (Abends 6 Uhr): Pastor Kaempffer.
Amtswoche: Pastor Fischer.


Meteorologische Beobachtungen.
1866
Febr.
Barometer   Wärme   Wind Stärke  
Paris. Lin.
300 +
niedrigste
°R.
höchste
°R.
       
20.
21.
22.
39.81
40.86
39.44
-1.5
-2.3
-2.3
1.2
1.6
-1.6
O
ONO
SSW
1
1
1
trübe.
-
-


Markt=Preise in Lübeck.
(Nach Angabe des Marktvogtes.)
Butter, Meckl. d. Pfund12 1/2 - 13 Schilling (Mecklenburg).
Holst. d. Pfund13 1/2 - 14 Schilling (Mecklenburg).
Hasen, d. St.32 - 44 Schilling (Mecklenburg).
Enten, d. St.16 - 20 Schilling (Mecklenburg).
Hühner, d. St.10 - 12 Schilling (Mecklenburg).
Tauben, d. St.4 Schilling (Mecklenburg).
Spickgans d. St.24 - 32 Schilling (Mecklenburg).
Flickgans d. St.16 - 20 Schilling (Mecklenburg).
Schinken, d. Pfund7 1/2 - 8 Schilling (Mecklenburg).
Schweinskopf, d. Pf.4 1/2 - 5 Schilling (Mecklenburg).
Wurst d. Pfund8 - 10 Schilling (Mecklenburg).
Eier 7 St. für4 Schilling (Mecklenburg).
Kartoffeln, d. Faß.4 - 5 Schilling (Mecklenburg).
Karpfen d. Pfund10 - 12 Schilling (Mecklenburg).


Getreide=Preise in Lübeck.
(per Sack in Lüb. Crt.)
Weitzen18 - 19Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg)
Roggen13 1/2 - 14Mark (Lübeck)4Schilling (Mecklenburg)
Gerste12 1/2 - 13Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Hafer11 - 11 Mark (Lübeck)12Schilling (Mecklenburg)
Erbsen15 - 17Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg)
Wicken17 - 20Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Buchweizen13 - 13Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Winter=Rapsaat-Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Rübsen.-Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Schlagleinsaat20 - 21Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)


Herausgegeben unter Verantwortlichkeit der Buchdruckerei von L. Bicker in Schönberg.


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