No. 87
Die Anzeigen erscheinen wöchentlich zweimal.
Dienstags und Freitags

Schönberg, den 10. November
1865
fünfunddreißigster Jahrgang
Preis vierteljährlich 20 Schilling (Mecklenburg) jährlich 1Mark (Lübeck) 32Schilling (Mecklenburg).
Jahrgang
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[ => Original lesen: 1865 Nr. 87 Seite 1]

- Oesterreich soll in seiner Noth nicht verschmäht haben, in Berlin um ein kleines Darlehen anzuklopfen, aber ohne Erfolg. Dagegen liest man wieder einmal, Preußen winke Oesterreich mit 40 Millionen Thalern als Ablösungsgspreis für Holstein. Eine gefährliche Versuchung!
- Der Nationalerem liegt in einer Krisis. In den letzten Jahren hat er viele Mitglieder verloren und seit der Generalversammlung in Franfurt scheint die Unzufriedenheit und die Desertion zuzunehmen.
- Mit möglichster Schonung hat General Gablenz, der österreichische Statthalter in Holstein, dem Prinzen Friedrich kund gethan, er werde verhaftet und aus dem Lande geführt werden, wenn ihm zu Ehren Demonstrationen veranstaltet würden. Der Prinz hat diesen zarten österreichischen Wink damit beantwortet, daß er sich in Düsternbrook ein eigenes Haus gekauft, um bei Gelegenheit sagen zu können: Mein Haus meine Burg!
- Prinz Napoleon macht verschiedene Anstrengungen, sich mit dem Kaiser ernstlich auszusöhnen, bis jetzt jedoch ohne Erfolg.
- Kaiser Maximilian von Mexiko hat den Prinzen Augustin Iturbide öffentlich zum Thronerben ernannt.
- In Monat September d. J. sind in England 27,207 St. Ochsen und 105,355 St. Schafvieh eingeführt worden, meist aus Deutschland.
- In Wismar erhängte sich ein 18jähriger Schuhmacherlehrling. Er war bereits 1 Jahr in der Lehre. Man kennt nicht die Ursache der That.
- In Elbing versuchte das Kindermädchen eines Bahnbeamten das in der Wiege liegende Kind zu vergiften. Die Mutter des Kindes entdeckte dies Verbrechen noch zeitig genug und holte aus dem Munde desselben drei Köpfe von Schwefelhölzchen heraus; der sofort herbeigerufene Arzt verordnete ein Brechmittel, dessen Wirkung eine größere Masse von Phosphor aus dem Magen hervorbrachte. Das Mädchen wurde der Behörde überliefert und hat die That bereits eingestanden. Es gibt als Ursache des Verbrechens den Wunsch an, das ihr unangenehme Dienstverhältniß zu lösen.
- Die Schweizer sind in größter Aufregung, und halten ihre Freiheit bedroht, da einer ihrer Bürger, der Schriftsetzer Rynicker in Altdorf, auf richterliches Urtheil durch den Scharfrichter öffentlich 20 Ruthenhiebe erhalten hat. Der Bestrafte veröffentlichte eine Schrift: Die Garantie des allgemeinen Wohls und die Harmonie des Wirkens.
- Die bedeutendste Corporation Elbogens (in Böhmen) gab unlängst einen Ball; auf der Einladung hieß es unten: Entree 1 Gulden. Damen und Bier frei.
- M. Caminade hat sich in Frankreich und England ein Patent geben lassen, um aus den Wurzeln der Luzerne Papier zu machen und zwar entweder aus diesen Wurzeln allein oder in Verbindung mit Lumpen.
- Der uralte Landgraf von Hessen=Homburg liegt auf dem Sterbebett und Darmstadt bereitet sich zur Erbschaft vor.
- Das deutsche Sängerfest in Dresden hat ein Defizit von 62,000 Thalern ergeben.
- In Mexiko ist eine Verschwörung entdeckt. Die Verschworenen wollen Mexiko der nordamerikanischen Union einverleiben. 500 Personen sind verhaftet.
- Die Börse in Wien ist fortwährend sehr trübe gestimmt. Als dieser Tage Jemand einen Silberzehner fand, meinte ein Börsenmatador: Den hat sicher ein Fremder verloren.
- Den Leuten in Berlin, die neue Häuser gebaut haben, wird himmelangst; denn der Baukommission sind plötzlich die Augen aufgegangen und sie sieht überall Risse und Sprünge. Vor dem Halle'schen Thore mußte ein Prachtbau, in dem die Revierpolizei in eigener Person sich niedergelassen hatte, geräumt und gestützt werden. Wenn sich Bekannte in Berlin begegnen, fragen sie nicht mehr: wie gehts? sondern: Hat Ihr Haus Risse? und in Deutschland wird man sehr stutzig über die Berliner Baumeister.
- Ein sonderbarer Proceß wurde vor's Gericht in Valencienne gebracht. Die Besitzer der dortigen Zucker=Fabriken beschwerten sich über den Schaden, welchen ihnen die Bienen zufügten, und verlangten von den Bienenwirthen eine Entschädigung für die Menge Zucker, welche die emsigen Arbeiterinnen in ihre Zelle trugen. Ein Zuckerhut ist bei ihren Angriffen in der That in kurzer Zeit verschwunden; jede von ihnen hat sogar die Vorsicht, in ihrem Saugorgan ein wenig Wasser mitzubringen, um die festen Stellen zu erweichen. - Das Gericht hat die Sache dahin entschieden, daß, da die Bienenzüchter ihre Bienen weder einsperren, noch weiden, noch anbinden könnten, die Zuckerfabrikanten den Bienen ihren Zucker unzugänglich zu machen hätten.
- An der Mosel gibt's in diesem Jahre so viel Wein, daß nach der Schätzung eines zuverlässigen Gewährsmannes an 2000 Stück Fuderfässer fehlen, und daß ein solches Faß gegenwärtig mit 18-20 Thlrn. bezahlt wird.
- Mitte December findet im Industriepalast zu Paris eine internationale Ausstellung von Käsen statt.
- Ein Soldat in Wien erläßt ein grades ehrliches Heirathsgesuch. Er ist 40 Jahr alt, gesund und kräftig und hat das Alleinsein satt und möchte gerne heirathen. Er wünscht eine Frau un=

[ => Original lesen: 1865 Nr. 87 Seite 2]

25 Jahren, gemüthlich, geistreich und fein gebildet. Da er nichts besitzt als seinen bunten Rock, ist Vermögen leider unumgänglich nothwendig. Nachdem ihm aber das Courmachen um's Geld herzlich zuwider ist, greift er zu diesem Wege. Briefe übernimmt bis zum 20. November das Ankündigungsbureau der "Presse" unter der Adresse: Soldat Nr. 7901.
- Die Direction der großen Oper in Paris hat für die Vorstellung der "Africain" 60 numerirte Parterre=Plätze zur Verfügung der preußischen Musiker gestellt; diese haben auch ein Conzert zum Besten des Pariser Unterstützungsvereins für Deutsche gegeben. Das preußische Musikcorps concertirte im vergangenen Jahr in Lyon, wo es solche Erfolge hatte, daß es vom Regiment Urlaub erhielt, um in Paris Concerte zu geben.
- Folgendes Beispiel von Hundetreue wird bei Gelegenheit eines in Danzig kürzlich vorgekommenen Todesfalles durch Ertrinken mitgetheilt. Der Verunglückte besaß einen Hund, welcher seinen Herrn fast immer auf seinen Gängen begleitete. War dieser betrunken, was nicht selten vorkam, und konnte derselbe auf der Straße nicht von der Stelle, so faßte der Hund neben ihm Posto und bewachte ihn: ließ es auch nicht zu, daß ein Vorübergehender seinen Herrn berührte. Als man den Verunglückten todt aus dem Flusse zog, fand man bei ihm auch seinen Hund, ebenfalls todt mit den Zähnen in die Kleider des Ertrunkenen verbissen. Ohne Zweifel ist dieser seinem Herrn, als derselbe in das Wasser stürzte, nachgesprungen, um ihn zu retten, hat indessen seine Treue mit dem Tode bezahlen müssen.
- Eine scheußliche Hinrichtung fand am 28. v. M. in Bautzen (Sachsen) statt. Um die Guillotine, auf welcher der Mörder Böhme sterben sollte, standen einige Hundert Personen, darunter viele Weiber, welche sich am meisten vordrängten. Böhme ist 38 Jahre alt und von sehr kleiner Statur. Er ließ sich zwar ruhig auf das Schaffot führen und stieg, unterstützt von den Scharfrichterknechten, die Stufen hinan. Oben aber begann ein gewaltiger Kampf und es dauerte wohl beinahe eine Viertelstunde ehe der Deliquent so fest geschnürt war, daß er ruhig auf dem verhängnisvollen Brett unter die Guillotine geschoben werden konnte. Zuerst arbeiteten 4 Männer mit ihm, aber er wollte nicht sterben. Er schrie: "Hülfe, Rettung! Publikum, rette mich, ich bin unschuldig! Ihr seid Menschenmörder! Ich sterbe unschuldig! Ich will mit dem Herrn Director noch einmal sprechen; das ist Menschenmörderei!" Sein letztes Wort war: "Das weltliche Gericht ist Menschenmörderei!" Die Katastrophe war schrecklich; die Umstehenden zitterten. Die vier Mann wurden des Deliquenten nicht Herr. Es mußte Hülfe requirirt werden. Noch drei Mann eilten herbei, aber auch sie vermochten nicht, den schwachen kleinen Mann zu bändigen. Endlich kam noch ein handfester Gerichtsdiener dazu. Kaum aber war er mit den festen breiten Lederriemen am Oberkörper festgeschnürt, da war er wieder los und schlug mit Händen und Füßen mit dem Schrei: "Ich bin unschuldig!" gräßlich um sich und biß den einen der Dastehenden in die Hand. Endlich war er auf das verhängnisvolle Brett festgeschnallt, mit einem schnellen Stoß war der Kopf unter das Beil - und im Nu fiel es herunter, dem reuelosen Mörder den Mund ewig verschließend. Böhme hat kein Geständniß abgelegt; seine That, die Erschießung des Mannes seiner Geliebten, hat er beharrlich bis zum letzten Augenblicke geläugnet.
- Einer Frau in Berlin war ihr Unterofficier, wie sie ihren Mann immer nannte, schon lange durchgegangen, sie wußte nicht wohin und hatte auch keine Gelegenheit darnach zu forschen; denn sie war eine fast ständige Bewohnerin des Arbeitshauses. Wegen Bettels etc. saß sie eben zum 17. mal ihre Strafe (diesmal 4 Monate) ab, als ihr die amtliche Nachricht zukam, ihr Mann sei als Oberst in Mexiko gestorben und hinterlasse ihr eine jährliche Pension von 1000 Thalern. So war's; die ersten 1000 Thaler hat ihr der Gesandte sofort ausbezahlt.


Ein Brautstand.
[Erzählung]
(Fortsetzung.)

[ => Original lesen: 1865 Nr. 87 Seite 3]

Ein Brautstand.
[Erzählung]
[Fortsetzung.]


Verkaufsanzeigen.

Streu=Verkauf.
In Auftrag und für Rechnung des Finanzdepartements soll im Israelsdorfer Forstreviere am Donnerstag, den 16. und am Freitag, den 17. November 1865 eine Parthei gemähten Streumaterials, von dem Mehreres zu Futter brauchbar, öffentlich an die Meistbietenden verkauft werden.
Der Verkauf beginnt an beiden Tagen um 9 Uhr Morgens und zwar am Donnerstage im Wesloer Moor an der Brandenbaumer Grenze, am Freitage dagegen, auf dem ehemaligen Lauerhof am Fuchsberge.


Auctions=Bekanntmachung.
Am Montage, den 13. d. M. und an den folgenden Tagen, soll das zur Concursmasse des Kaufmannes Kähler gehörige Waarenlager, an Manufactur= und Colonial=Waaren, als:

schwarzes, braunes, grünes und graues Tuch, eine bedeutende Quantität Kleiderzeuge, nemlich: Barége, Caschemir, Tibet, Satin de Lain, Crepp und Kattun, Tücher, Band, Litzen, Strümpfe; ferner Porzellan= und Glaswaaren, Haus= und Küchengeräthe, auch Betten und sonstige Sachen
öffentlich meistbietend gegen baare Bezahlung im hiesigen Rathhaus=Saale verkauft werden.
Die Auction nimmt Morgens 9 Uhr ihren Anfang.
Ratzeburg, den 1. November 1865.
(L. S.) Richter, Stadtsecretair.


[ => Original lesen: 1865 Nr. 87 Seite 4]

Vermischte Anzeigen.

Die diesjährige ordentliche Novemberversammlung des Landwirthschaftlichen Vereins für das Fürstenthum Ratzeburg wird am
Donnerstag, den 30. November d. J., Vormittags 11 Uhr,
im Hause der Ackerbürgerwittwe Boye in Schönberg stattfinden.
Namens des Vorstandes
R. Rackow, Adv., d. Z. Secretair.
Schönberg, den 28. November 1865.


Bekanntmachung.
Zur Bestreitung der gehabten Feuerschäden und Verwaltungskosten, Unterhaltung der Spritzen und Anlegung eines Hülfsfonds ist für das laufende Jahr ein Beitrag von vier Schillingen für je 100 Thaler der Versicherungssumme erforderlich.
Der Zahlungstag wird den einzelnen Ortschaften noch besonders angezeigt werden.
Schönberg den 10. November 1865.
Direction der Feuer=Versicherungs=Gesellschaft für das Fürstenthum Ratzeburg.


Bei Kinderkrankheiten, wie Grippe, Katarrh, Keuchhusten, Stickhusten Bräune etc.
ist der baldige Gebrauch des L. W. Egers'schen Extracts dringend an's Herz zu legen, da es in der That nichts Besseres giebt, und die Kleinen das Mittel seines guten Geschmacks wegen mit Begierde nehmen. Als Beispiel mögen nachstehende 2 Zeugnisse dienen:
Meine beiden Kinder litten seit längerer Zeit an einer heftigen Grippe mit Husten. Ich brachte den L. W. Egers'schen Extract in Anwendung. Schon nach Verbrauch von einer Flasche fühlten die Kinder bedeutende Linderung, so daß ich nach Gebrauch von 2 Flaschen, die Krankheit meiner Kinder gänzlich beseitigt hatte u. s. w.
Wüste=Giersdorf, 17. Januar 1865. Wilhelm Wiesner, Schuhmachermeister.
Ich halte es für meine Pflicht, den Extract aus der Fabrik von Herrn L. W. Egers in Breslau meinen Mitmenschen zu empfehlen, indem mein Söhnchen durch den Gebrauch desselben zweimal vom Stickhusten (oder Keuchhusten) befreit wurde.
Osterwick, 17. Januar 1865. Ch. Buh.
Die alleinige Niederlage des berühmten L. W. Egersschen Extract ist bei C. Sievers, Buchbinder in Schönberg. (Sattler Bohnhoff'sches Haus.)


Soeben ist erschienen und ist durch alle Buchhandlungen zu beziehen:
Kirchliche Ethik
von Bernhard Wendt.
Zweiter Band.
Die Voraussetzungen der Ethik.
Motto: Joh. 8., V. 33-36.
Inhalt: Prolegomena. - Erstes Buch: Das Reich Gottes und das Urbild der Kirche. Zweites Buch: Die Welt oder der Gegensatz der Kirche. I. Der Geist der Welt. II. Das Reich der Welt: A. Das Reich der Welt im Allgemeinen. B. Die einzelnen Weltreiche: a) China, b) Indien, c) Aegypten, d) Persien, e) Griechenland, f) Rom. III. Der Gegensatz des Reiches Gottes gegen das Weltreich (das Judenthum).


Augenleidenden wird das kleine Buch:
Sichere Hülfe für Augenkranke dringend empfohlen. Es ist ein zuverlässiger Rathgeber, wie man bei zerstörtem Sehorgan eine rasche Wiederherstellung erlangen, das Gesicht stärken und im zunehmenden Alter sich vor erblinden schützen kann und wird gratis abgegeben durch Carl Sievers, Buchbinder in der Siemzerstraße.


Meine Wohnung ist jetzt im Hause des Herrn Rademachermeisters Bockwoldt, Siemzerstraße Nr. 91. Zugleich empfehle ich mich zu allen in meinem Fache vorkommendem Arbeiten.
Franz Hülsemann, Kürschner.


Um vielseitig ausgesprochenen Wünschen entgegen zu kommen, hiedurch die Anzeige, daß ich von jetzt an meinen Leichenwagen zu niedrigen Preisen zur Benutzung stelle. Insbesondere bei Mittagsbeerdigungen für Landleute, die eigene Pferde stellen wollen, im Preise von 1 Taler (Mecklenburg) 16 Schilling (Mecklenburg) an.
C. Köhler, Schmiedemeister.


Einige 100 Pfund Flachs von 10-12 Schilling (Mecklenburg), sowie schöne Zwiebeln, d. Faß 18 Schilling (Mecklenburg) bei Hein vor Schönberg.


Institut für schwedische Heilgymnastik in Schwerin, Wismarschestraße 40.
In dieser Anstalt, welche im dritten Jahr hier besteht, werden chronische Krankheiten, theils innere, theils äußere, wie z. B. allgemeine und locale Lähmungen und Schwäche=Zustände, Unterleibsbeschwerden und mancherlei nervöse, hysterische und hypochondrische Affectionen, bei Behandlung von Asthma, Bleichsucht, Veitstanz, Scropheln, rheumatische Leiden u. s. w., sowie Gelenksteifheiten und Verkrümmungen des Rückgrats, Kopfes, der Kniee, Füße, Ellenbogen, Hände und Finger) mit dem besten Erfolge behandelt.
L. E. v. d. Gröben.


Kirchliche Nachrichten.
Schönberger Gemeinde.

Sonntag, den 12. November.
Frühkirche: Pastor Fischer.
Vormittagskirche: Pastor Kaempffer.
Amtswoche: Pastor Kaempffer.


Meteorologische Beobachtungen.
1865
Novbr
Barometer   Wärme   Wind Stärke  
Paris. Lin.
300 +
niedrigste
°R.
höchste
°R.
       
7.
8.
9.
38.08
38.78
36.15
5.0
2.3
4.0
6.4
6.8
6.4
ONO
NNO
NNO
1
0
1
bedeckt.
trübe.
zieml. heit.


Markt=Preise in Lübeck.
(Nach Angabe des Marktvogtes.)
Butter, Meckl. d. Pfund Pf.16 1/2 - 17Schilling (Mecklenburg),
Holst. d. Pfund Pf.17 - 17 1/2Schilling (Mecklenburg),
Karpfen d. Pfund Pf.10 - 12Schilling (Mecklenburg),
Eier 6 St. für4 Schilling (Mecklenburg),
Hasen, d. St.32 - 36 Schilling (Mecklenburg),
Enten, d. St.20 - 26 Schilling (Mecklenburg),
Hühner, d. St.10 - 12 Schilling (Mecklenburg),
Küken, d. St.6 - 8 Schilling (Mecklenburg),
Tauben, d. St.3 - 4 Schilling (Mecklenburg),
Gänse, d. Pfund Pf.7 - 8Schilling (Mecklenburg),
Kartoffeln, d. Faß.4 - 5 Schilling (Mecklenburg).


Getreide=Preise in Lübeck
Weitzen-Taler (Mecklenburg)72 - 87Schilling (Mecklenburg)
Roggen-Taler (Mecklenburg)52 - 56Schilling (Mecklenburg)
Gerste-Taler (Mecklenburg)42 - 45Schilling (Mecklenburg)
Hafer Taler (Mecklenburg)38 - 42Schilling (Mecklenburg)
ErbsenTaler (Mecklenburg)56 - 60Schilling (Mecklenburg)
WickenTaler (Mecklenburg)- -Schilling (Mecklenburg)
BuchweizenTaler (Mecklenburg)44 - 46Schilling (Mecklenburg)
Winter=RapsaatTaler (Mecklenburg)29 - 30Mark (Lübeck)
RübsenTaler (Mecklenburg)28 - 29Mark (Lübeck)
SchlagleinsaatTaler (Mecklenburg)19 - 20Mark (Lübeck)


Herausgegeben unter Verantwortlichkeit der Buchdruckerei von L. Bicker in Schönberg.


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