No. 85
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Dienstags und Freitags

Schönberg, den 03. November
1865
fünfunddreißigster Jahrgang
Preis vierteljährlich 20 Schilling (Mecklenburg) jährlich 1Mark (Lübeck) 32Schilling (Mecklenburg).
Jahrgang
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[ => Original lesen: 1865 Nr. 85 Seite 1]

- In einem Gespräche mit den Geistlichen in Schleswig hat Gouverneur v. Manteuffel seine Ansicht über die Lage ausgesprochen, in welche Herzog Friedrich nach glücklich vollzogener Annectirung der Herzogthümer durch Preußen kommen werde. Man habe, sagte er, durchaus nicht in den Sinn, den Herzog schlecht zu behandeln, im Gegentheil, man würde ihn zum Mitglied des Königlichen Hauses machen, indem er ebenso wie der Prinz von Hohenzollern Prinz des königl. Hauses werden würde. Um die äußere Stellung des Herzogs könnten die Schleswig=Holsteiner ganz außer Sorge sein."
- Es ist eine merkwürdige Thatsache, daß, während alle katholischen Staaten Europas die Zahl und den Einfluß der Klöster zu beschränken suchen, in Oesterreich allein in dieser Hinsicht noch nichts geschehen ist. Selbst der Kaiser von Mexiko findet, daß er nur durch Beschränkung der Geistlichkeit seinem Volke zu Wohlstand und bürgerlicher Selbständigkeit verhelfen kann. Der Großherr von Konstantinopel entzieht seiner muhamedanischen Geistlichkeit vor der Hand die Lehngüter, um freie Eigenthümer zu schaffen; in Spanien werden die Kirchengüter eingezogen. Die Prälaten von Burgos, Saragossa, Valencia, Almeria, Cordova etc. haben sämmtlich die Abtretung ihrer liegenden Güter an die Regierung vollzogen und die meisten derselben sind bereits zum Verkaufe ausgekündigt. Selbst der Erzbischof von Sevilla ist zur Abtretung der bedeutenden Güter, die unter seiner Verwaltung stehen, erbötig. Die österreichische Geistlichkeit hat in früheren Zeiten der Regierung öfters durch Vorschüsse und freiwillige Spenden aus der Noth geholfen - in der gegenwärtigen Geldklemme scheint sie aber der Ansicht zu sein, sie könne im ungestörten Genusse ihrer Güter fortbestehen, wenn auch Oesterreich zu Grunde gehe. Wir glauben im Gegentheil, daß nur durch eine bedeutende Beschränkung des Besitzes und des Einflusses der österreichischen Geistlichkeit der Staat die Mittel gewinnen kann, seine finanzielle Lage zu bessern.
- Oesterreich und Preußen sollen sich über einen Antrag am Bunde gegen die Versammlungen des National=Vereins geeinigt haben. Auch finden wieder Verhandlungen wegen definitiver Lösung der Herzogthümerfrage statt; da die österreichische Regierung darin der Ansicht der preußischen sich zuneigt, so ist eine Einigung sehr wahrscheinlich geworden.
- Der König von Schweden beabsichtigt eine Reform des Reichstags. Der Adel und die Geistlichkeit sind dagegen. Man befürchtet, daß darüber ein Sturm losbrechen werde. In Stockholm hat man die Truppen verstärkt, in den Kasernen konsignirt und mit scharfen Patronen versehen.
- Durch die Zeichnung seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs von Mecklenburg=Strelitz von 850,000 Thaler für Actien ist die Eisenbahn Berlin=Neustrelitz=Stralsund so gut wie gesichert. Die Bürgerschaft von Neustrelitz ordnete eine Deputation ab, seiner Königlichen Hoheit den Dank der Stadt darzubringen für die der Sache förderlichen Beweise landesväterlicher Huld. - Der Neustrelitzer Gewerbe=Verein begrüßte die Nachricht von dem Zustandekommen obiger Bahnlinie mit allgemeinem Jubel und die Versammlung gab ihre Dankbarkeit durch ein dreimaliges, dem Allerdurchlauchtigsten Landesvater dargebrachtes Lebehoch zu erkennen.
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog von Mecklenburg=Schwerin ist am 29. October, Morgens 5 Uhr, von seiner 3monatlichen Reise durch Frankreich, Spanien und Portugal in erwünschtem Wohlsein wieder im Schwerin eingetroffen.
- Wer in Berlin ein neues Haus gebaut oder bezogen hat, der läßt es jetzt nach dem Einsturz der beiden neuen Häuser gründlich untersuchen. Die Baucommission hat vom frühen Morgen bis zum später Abend alle Hände voll zu thun. Die Commission soll den Bau mehrerer Häuser nachträglich für mangelhaft erklärt haben, so daß in Folge davon viele Familien Knall und Fall ihre Wohnungen verlassen haben.
- Graf v. Bismarck wollte am 1. November aus Frankreich wieder in Berlin eintreffen. In Frankreich hielt er sich noch einige Tage auf und verkehrte viel mit den Diplomaten der Großmächte.
- Der berüchtigte Räuberchef Kitzos in Griechenland, der über Jahr und Tag die Provinz Attika beherrschte, und seinen Wohnsitz jetzt in Kephissia aufgeschlagen hat, ist auf's Neue befördert worden. Die Regierung bietet auf seinen Kopf statt 5000 nunmehr 20000 Drachmen und bezahlt für jeden seiner elf Gehülfen 9000 Drachmen, so daß für diese zwölf Köpfe 119,000 Drachmen als Prämie ausgeschrieben sind, eine ungeheuere Summe für eine Regierung, die wöchentlich Geld aufnehmen muß, um nur die dringendsten Bedürfnisse zu bestreiten. Da aber die Bauern wissen, daß die Regierung kein Geld hat, so schenken sie ihr keinen Glauben, und so verlockend die Summe auch ist, so scheint es doch, daß der Räuberhauptmann mit seiner Bande unangefochten bleiben wird. - Die Bauern haben Ursache, die ausgesandten Nationalgarden ebenso zu fürchten, wie die Räuber; die einen wie die andern leben von ihren Vorräthen, ohne nur einen Heller dafür zu bezahlen.
- Der Einweihung der Friedrichsschule in Berlin wohnte der König persönlich bei und forderte die Lehrer auf, einen patriotischen auf religiösen Grundlagen ruhenden Geist, der jetzt so häufig

[ => Original lesen: 1865 Nr. 85 Seite 2]

vermißt werde, auf die Schüler zu verpflanzen. Auch die Schüler ermahnte er zu Fleiß und Gehorsam gegen ihre Lehrer.
Präsident Johnson ertheilt fortwährend zahlreiche Begnadigungen an ehemalige Rebellen und zwar so viele, daß es unmöglich scheint, daß er auch nur mit eigener Hand seine Unterschrift unter die Gnadenbewilligungen setzen könne. Einige Blätter behaupten, es existire im "weißen Hause" eine eigene Begnadigungsdruckerei, welche Formulare mit der Unterschrift des Präsidenten anfertige und in welche ein Secretair nur die Namen der zu Begnadigenden einschreibe, ohne daß der Präsident mehr dabei zu thun habe, als die Kategorie zu bezeichnen, welche er begnadigen will.
- Am 28. October feierte Diesterweg, der deutsche Schulmeister, seinen 75. Geburtstag.
- In Bechin (Böhmen) feierten am 16. Oct. 8 Ehepaare ihre goldene Hochzeit. Ihren Festzug in die Kirche führte ein 83 Jahre alter Wittwer.
- Kaiserin Eugenie machte auch im Spital St. Antoine ihren Besuch und durchwanderte von zwei Aerzten geleitet alle Säle dieser großen Anstalt, sowohl für Männer wie für Frauen. Nur vor einer Thür machte man ihr bemerkbar, daß der Eintritt nicht erlaubt sei. Sie war an dem Saale angekommen, wo die Blatterkranken lagen; sie nickte lächelnd und bestand nicht mehr auf ihrem Vorhaben.
- In den Abruzzen hat man eine Petroleumquelle gefunden, die so ergiebig ist, daß man den Bedarf von ganz Italien daraus zu befriedigen hofft.
- In Clairemarais in Frankreich hat man einen ungewöhnlich großen Raben geschossen, der einen kleinen eisernen Ring an einem Bein trug mit der Jahreszahl 1772. Auch schoß man zu Hesenlourt einen Raben, der ein silbernes Schlößchen an einem ledernen Riemen am Halse trug, welches auf geöltem Papier die Nachricht enthielt: Mein Name ist Wagram, geb. den 8. Juli 1809. Ich war 3 Monate im Käfig und wurde dann befreit, Douai 1814. Dadurch bestätigt sich die Ansicht der Naturforscher, daß die Raben 100 Jahre alt werden.
- Im Hungersdorfer Holze bei Grevesmühlen wurde nach dem Gr. W. bei einer Treibjagd die Leiche eines unbekannten Mannes gefunden, die schon stark in Verwesung übergegangen war, so daß das Gesicht stark entstellt und um so weniger zu erkennen war, als der Kinnbackenknochen davon getrennt ist, der nebst einer Pistole wenige Schritte davon entfernt lag. Bekleidet war die Leiche mit sehr guten schwarzen Kleidungsstücken.
- Der einzige Sohn des Herrn Becker zu Roggentin bei Mirow fuhr am 18. v. M. mit einem Einspänner nach der Blankenförder Mühle. In der Nähe der Jamel, einem kleinen aber sehr tiefen See ohne Vorland, zäumte er seinen Schimmel ab, um denselben im See zu tränken. Dies geschah, indem der Sohn wieder auf den Wagen gestiegen war; indeß das Thier ging vorne sofort in die Tiefe, der Wagen schob nach, und ehe der junge Mann hinunterspringen konnte, war er sammt Pferd und Wagen von der Tiefe des Sees verschlungen.
- San Francisco ist am 8. October von einem Erdbeben heimgesucht worden, das die ganze Stadt erschütterte, mehrere Gebäude, jedoch keines der größeren, zerstörte und an sehr vielen andern seine Spuren in Gestalt geborstener Mauern und eingestürzter Plafonds hinterließ. Nicht wenige Menschen erhielten Verletzungen, zumal in den Kirchen, aus welchen sich die erschrockene Menge in's Freie drängte. Auch in andern Städten Kaliforniens machten sich die Stöße, zehn oder elf an der Zahl, bemerkbar. Die Fluth stieg zur Zeit der Erschütterung sehr hoch und machte gleich darauf einer starken Ebbe Platz. Den angerichteten Schaden schätzt man auf nicht mehr als 10,000 Dollars.


Ein Brautstand.
Erzählung nach dem Leben.

[ => Original lesen: 1865 Nr. 85 Seite 3]

Ein Brautstand.
[Erzählung]
[Fortsetzung.]


Vorladung.

Antragsmäßig soll über die dem Apotheker Fr. Schlüter gehörende, auf dem Domhof bei Ratzeburg belegene Apotheke c. p. ein Hypothekenbuch niedergelegt werden, und werden daher alle Diejenigen, welche Realrechte am gedachten Grundstücke zu haben vermeinen und deren Eintragung in das anzulegende Hypothekenbuch verlangen, zu deren Anmeldung auf Dienstag, den 12. December d. J., Morgens 11 Uhr, peremtorisch und unter dem Nachtheil hiermit aufgefordert, daß alle nicht angemeldeten und von der Anmeldungspflicht nicht ausgenommenen Realrechte an dem proclamirten Grundstücke sowohl gegen den jetzigen als künftigen Besitzer desselben erloschen sein sollen.
Ausgenommen von der Anmeldungspflicht sind jedoch diejenigen Gläubiger, welche ihre Forderun=

[ => Original lesen: 1865 Nr. 85 Seite 4]

gen auf einem mit dem Siegel des Gerichts versehenen, vor dem Liquidationstermin ihnen vorzulegenden und von ihnen zu unterzeichnendem Postenzettel richtig und vollständig aufgeführt gefunden haben.
Schönberg, den 21. September 1865.
Großherz. Justiz=Amt der Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg.
C. L. v. Oertzen.
(L. S.) O. Reinhardt.


Gänzlicher Ausverkauf des Porzellan-, Glas- & Spielwaaren-Lagers von J. C. Brand in Rehna zu Einkaufspreisen.


Der bekannte Fritz=Reuter=Vorleser, Herr Kraepelin aus Neustrelitz, wird am Sonntag, den 5. d. M. Abends 7 Uhr in meinem Saale eine Vorlesung der Reuter'schen Dichtungen halten.
Entrée à Person 16 Schillinge.
Schönberg, den 2. November 1865.
Aug. Spehr.


J. Heimerdinger's Delicatessen- Magazin
in Hamburg Neuerwall No. 34, erhielt bereits die erste Postsendung neuer strassb. Gänseleberpasteten in Terrinen und Gänseleberwurst, ferner Frankfurter, Lyoner, Gothaer und Braunschweiger Würste.


Seit langer Zeit an Husten und Beschwerden in der Brust leidend, wurde mir der Extract des Herrn L. W. Egers in Breslau zu nehmen empfohlen. Nachdem ich einige Mal davon gebraucht und baldige Linderung meines Leidens verspürte, so machte ich meinem Arzte davon Mittheilung, der sich sehr anerkennend für den Fenchel=Honig aussprach, und mir rieth, denselben bei vorkommenden Fällen zu gebrauchen. Für dieses gute Mittel, das mich so schnell von einem langen, lästigen Unwohlsein befreite, bringe ich dem Herrn L. W. Egers hiermit meinen Dank.
Burtscheidt bei Aachen. Wittwe G. Fischer, Wirthin des Krebsbades.
Der L. W. Egers'sche Extract, dieses bei Hals= und Brustleiden, namentlich gegen Katarrh, Husten, Heiserkeit, Verschleimung, Krampf= und Keuchhusten so sehr wirksame Mittel ist echt nur zu haben bei C. Sievers, Buchbinder in Schönberg.


Der erste Club für diesen Winter, im Hause des Herrn A. Spehr, findet am Mittwoch, den 8. November, statt. - Mittagessen 3 Uhr Nachmittags.
Schönberg, den 2. November 1865.


Um vielseitig ausgesprochenen Wünschen entgegen zu kommen, hiedurch die Anzeige, daß ich von jetzt an meinen Leichenwagen zu niedrigen Preisen zur Benutzung stelle. Insbesondere bei Mittagsbeerdigungen für Landleute, die eigene Pferde stellen wollen, im Preise von 1 Taler (Mecklenburg) 16 Schilling (Mecklenburg) an.
C. Köhler, Schmiedemeister.


Einige 100 Pfund Flachs von 10-12 Schilling (Mecklenburg), sowie schöne Zwiebeln, d. Faß 18 Schilling (Mecklenburg) bei Hein vor Schönberg.


Am Dienstag, den 7. November, wird bei mir ein
Ball
stattfinden, wozu ich meine Freunde und Bekannte hiedurch freundlichst einlade.
Anfang Abends 5 Uhr.
Krüger Böttcher in Rieps.


Alles Hüten von Kühen und Schafen in meiner Holzkoppel verbiete ich hiermit, und werde alle die, welche ich dennoch ferner dabei antreffe, dem Gerichte zur Bestrafung anzeigen.
Schulze Freitag in Wahlsdorf.


Kirchliche Nachrichten.
Schönberger Gemeinde.

Geboren: D. 21. October. Dem Schuhmachermeister Joh. Heinr. Eckmann vor Schönberg eine Tochter. - Dem Arbm. Olhöft zu Torriesdorf eine Tochter. - D. 23. Dem Handelsmann Törper vor Schönberg ein Sohn. - D. 24. Ein unehelicher Sohn zu Westerbeck. - D. 26. Dem Schuhmachermstr. J. A. Heinr. Eckmann vor Schönberg eine Tocht. - D. 28. Dem Drechslermeister Schleuß hieselbst ein Sohn. - Dem Webermeister Schäper vor Schönberg ein Sohn. - D. 29. Dem Maurergesell Nevermann vor Schönberg ein Sohn.

Gestorben: D. 30. October. Joh. Joach. Heinrich Kaven (aus Kronscamp) vor Schönberg, 7 M. a. - D. 31. Cath. Mar. Elis. Karsten, Hausw.tochter zu Rupensdorf, 19 Tage a.

Copulirt: D. 27. October. Peter Heinrich Mustin aus Schlagsdorf, Schneidermeister zu Niendorf, und Catharina Elisabet Lüth daselbst. - Joh. Joach. Heinrich Jabs, Arbm. zu Lübseerhagen, p. t. zu Olndorf, und Cathar. Elisab. Maaß zu Olndorf. - Peter Heinr. Schnell, Arbm. zu Lockwisch, und Anna Elise Fasch zu Malzow.

Proclamirt: Hans Joach. Dechow, Arbm. zu Lübeck, und Cathar. Maria Staaß zu Torriesdorf. - Peter Heinr. Schlichte, Arbm. zu Herrnburg, und Anna Cathar. Ollrogge zu Raddingsdorf. - Heinrich Eickmann, Arbm. zu Schwanbeck, und Anna Maria Fick zu Törpt. - Joh. Heinr. Christian Grabbert, Wittwer, Maurergesell zu Ratzeburg, und Catharina Elisabet Böttcher zu B.=Resdorf.

Sonntag, den 5. November.
Reformationsfest.
(Collecte für die Bibelgesellschaft.)
Frühkirche: Pastor Kaempffer.
Vormittagskirche: Pastor Fischer.
Amtswoche: Pastor Fischer.


Meteorologische Beobachtungen.
1865
Octbr
Barometer   Wärme   Wind Stärke  
Paris. Lin.
300 +
niedrigste
°R.
höchste
°R.
       
31.
1. Nov.
2.
32.83
34.70
37.16
7.0
4.3
3.3
10.2
8.8
8.0
SSW
SSW
SW
1
1
1
heiter.
trübe.
- -


Markt=Preise in Lübeck.
(Nach Angabe des Marktvogtes.)
Butter, Meckl. d. Pfund Pf.16 1/2 - 17Schilling (Mecklenburg),
Holst. d. Pfund Pf.17 - 17 1/2Schilling (Mecklenburg),
Karpfen d. Pfund Pf.10 - 12Schilling (Mecklenburg),
Eier 6 St. für4 Schilling (Mecklenburg),
Hasen, d. St.32 - 36 Schilling (Mecklenburg),
Enten, d. St.20 - 26 Schilling (Mecklenburg),
Hühner, d. St.10 - 12 Schilling (Mecklenburg),
Küken, d. St.6 - 8 Schilling (Mecklenburg),
Tauben, d. St.3 - 4 Schilling (Mecklenburg),
Gänse, d. Pfund Pf.7 - 8Schilling (Mecklenburg),
Kartoffeln, d. Faß.4 - 5 Schilling (Mecklenburg).


Getreide=Preise in Lübeck
Weitzen-Taler (Mecklenburg)72 - 76Schilling (Mecklenburg)
Roggen-Taler (Mecklenburg)52 - 54Schilling (Mecklenburg)
Gerste-Taler (Mecklenburg)40 - 44Schilling (Mecklenburg)
Hafer Taler (Mecklenburg)38 - 41Schilling (Mecklenburg)
ErbsenTaler (Mecklenburg)50 - 58Schilling (Mecklenburg)
WickenTaler (Mecklenburg)- -Schilling (Mecklenburg)
BuchweizenTaler (Mecklenburg)40 - 46Schilling (Mecklenburg)
Winter=RapsaatTaler (Mecklenburg)29 - 30Mark (Lübeck)
RübsenTaler (Mecklenburg)28 - 29Mark (Lübeck)
SchlagleinsaatTaler (Mecklenburg)19 - 20Mark (Lübeck)


Herausgegeben unter Verantwortlichkeit der Buchdruckerei von L. Bicker in Schönberg.


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