No. 7
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Dienstags und Freitags

Schönberg, den 03. Februar
1865
fünfunddreißigster Jahrgang
Preis vierteljährlich 20 Schilling (Mecklenburg) jährlich 1Mark (Lübeck) 32Schilling (Mecklenburg).
Jahrgang
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[ => Original lesen: 1865 Nr. 7 Seite 1]

Die unterm 3. Januar wegen Anhaltens der Hunde von Großherzogl. Landvogtei erlassenen Bestimmungen werden ihrem ganzen Inhalte nach erneuert, und bis zum 12. d. M. ausgedehnt, wonach ein Jeder zur Vermeidung der angedroheten Strafen sich zu richten hat.
Schönberg, den 1. Februar 1865.

Großherzogl. Mecklenb. Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg.
F. Graf Eyben. C. L. v. Oertzen. Seip.


- Den Ueberbringern einer Adresse des Herrenhauses antwortete der König von Preußen u. A.: Die Furcht Gottes ist lebendig im Herrn, aus ihr ging die opferwillige Theilnahme des Volks für das kämpfende Kriegsheer hervor. Mein sehnlichster Wunsch ist, daß der Gegensatz zwischen Regierung und einem Theil der Landesvertretung ausgeglichen werde. Die Thronrede ist der Landesvertretung entgegen gekommen. Nun ist es an der Landesvertretung mir entgegen zu kommen.
- Der Kronprinz von Preußen soll sich der Ansicht des Königs über die Nothwendigkeit der Reorganisation des Heeres angeschlossen haben. Das habe der Minister Graf Eulenburg in seiner Rede andeuten wollen, als er sagte, weder der jetzige, noch ein späterer König werde ein Titelchen von der Reorganisation nachlassen.
- Ich bin kein Diplomat! sagte Prinz Friedrich Carl in Wien und er scheint auch keiner zu sein; denn er verlor, wie es scheint, die Geduld und reiste viel schneller als beabsichtigt nach Berlin zurück.
- In Paris dreht sich augenblicklich das ganze politische Interesse um die Rede, mit welcher der Kaiser am 15. Februar die Sitzungen des Parlaments eröffnen wird.
- Der Kaiser von Mexiko hat die goldreiche Provinz Sonora einstweilen an Frankreich abgetreten und der General Bazaine soll bereits für Frankreich davon Besitz ergriffen haben.
- In Mecklenburg hat sich die Tollwuth unter den Hunden in so ungewöhnlicher Weise vermehrt, daß das Ministerium befohlen hat, vorläufig alle Hunde im ganzen Lande bis zum 12. März d. J. einzusperren oder an eiserne Ketten zu legen, alle frei umherlaufenden Hunde aber unnachsichtlich getödtet und die Besitzer in eine Geldstrafe von 5 bis 20 Thlr. oder entsprechende Gefängnißstrafe genommen werden sollen. Ausgenommen sind natürlich Ziegen=, Hirten=, Schlächter= und solche Hunde, die zum Fahren benutzt werden, jedoch sind auch hier Vorsichtsmaßregeln durch Maulkörbe etc. getroffen. So weit die Berichte reichen, hat man bei Menschen, die von solchen Hunden gebissen sind, die Wunden stets ausgeschnitten und ausgebrannt, allein es liegen trotz alledem die betrübendsten Erfahrungen vor, daß die Tollwuth sich auf Menschen übertragen habe.
- Ein Amerikaner, Gilbert, hat einen Säbel erfunden, mit dem man sechsmal, ohne frisch zu laden, schießen kann, und der Säbel ist nicht schwerer, als alle Säbel sind. Es wird endlich noch die Zeit kommen, wo man mit Trompeten schießt, abgesehen von Jericho, dessen Mauern vor dem Schalle der Trompeten gefallen sind.
- Auf einem Rittergute bei Leipzig fand neulich ein famoser Milchdiebstahl statt, indem sämmtliche Kühe des Gutes des Nachts ausgemolken wurden. Ein anderer Schelmenstreich wurde dort dieser Tage verübt, indem einer Magd die Bettdecke vom Leibe entwendet wurde, ohne daß die holde Schläferin erwachte.
- Bei einem Gastmahl wurden zum Nachtisch Räthsel aufgegeben. Z. B.: Es kam im vergangenen Jahre nicht, ist im laufenden nicht da und wird im folgenden nicht kommen; was ist das? - Alles schwieg lange, nur ein alter Lieutenant platzte heraus: Kameraden, ich hab's, das ist unser Avancement!
- Ein neuer Diogenes hat sich im südlichen Baiern aufgethan. Seines Zeichens ein Böttcher, guckte er allzuoft und tief in's Glas und Faß, bis sein Häuslein vertrunken war; da baute er sich mit eigener Hand ein neues, ein mächtiges Faß. Es ist oval, nahezu 30 Fuß hoch und 16 Fuß lang, mit eisernen Reifen gefaßt und von außen getherrt, die beiden Böden des Fasses bilden die Vorder= und Hinterseite, mit je 3 Fensteröffnungen eine über die andere, um den 3 Stockwerken Licht zuzuführen. Im ersten Stockwerke wird geböttchert, unter der Werkstatt schläft des Meisters Ehehälfte nebst Sohn (sie können zu Bett nicht gehen, sondern nur schlüpfen); im zweiten Stockwerk ist Küche, Empfangs=, Wohn=, Speise=, Garderobe= und Schlafzimmer des oft benebelten neuen Diogenes, der nicht selten illuminirt ist. Endlich im dritten Stockwerk ist der Hausrath insgemein.
- Der Teufel und die Gespenster gehen in allerlei Gestalt um und es ist gut, ihnen nahe auf den Leib zu rücken. Das that auch der Stadthauptmann in einem ungarischen Städtchen, wo der Teufel in einem hübschen Hause sein Wesen trieb; jede Nacht, wenn die Lichter gelöscht wurden, rumorte es in dem Hause, daß Niemand sich in die Nähe getraute. Der Hauptmann legte sich aber auf die Lauer und fing den Teufel in Gestalt des Hauseigenthümers. Ins Verhör genommen, gestand er, er sei im Concurs und das Gericht wolle nächstens sein Haus verkaufen, um Jedermann vor dem Ankaufe abzuschrecken, habe er den Teufel gespielt.

[ => Original lesen: 1865 Nr. 7 Seite 2]

- Ein französischer Arzt richtet an die "Gazette des hôpitaux" folgenden Brief: "Frau D., welche in Paris wohnt, leidet seit vielen Jahren an sehr heftigen Anfällen der Migraine, die gewöhnlich 2 Stunden anhält und von Erbrechen begleitet ist. Vor etwa 6 Wochen hatte ich das Vergnügen, bei mir in Meaux mehrere Gäste zu sehen, unter denen sich diese Dame mit ihrem Manne, sowie Gueit Dessus, praktischer Arzt zu Claye, befand. Das kleine Fest begann unter den günstigen Anspielungen, aber bei der Rückkehr von einer Krankenvisite fand ich Frau D. von der heftigsten Migraine befallen, die es der Dame unmöglich machte, zum Diner zu erscheinen. Ich bestand darauf, daß sie wenigstens versuchen sollte, in den Speisesaal zu treten; aber sie lehnte es entschieden ab, weil ihr schon der Anblick oder der Geruch der Speisen Erbrechen erregte. Da erinnerte ich mich der schnellen Erfolge der Metalltherapie bei dergleichen Fällen. Ich ließ mir von meinem Diener ein gewöhnlich kupfernes Gefäß, um es beim rechten Namen zu nennen, eine Casserole, bringen, und hielt dieselbe auf die Stirn der Frau D. Fünf Minuten waren noch nicht verflossen, als diese Dame eine sehr merkliche Erleichterung fühlte, und zehn Minuten später hatte sie sich soweit erholt, daß sie zur allgemeinen Freude und zum großen Erstaunen ihrer Familie, die nicht gewöhnt waren, solche Kur zu beobachten, am Tische erscheinen konnte. Herr D. beeilte sich, bei seiner Rückkehr in Paris ein Apparat von Kupfer für seine Frau anfertigen zu lassen, um damit die Migraine für die Folge zu bekämpfen. Vor vierzehn Tagen habe ich diese Dame wiedergesehen und sie hat mir versichert, daß sie wiederum einen Anfall jener Krankheit gehabt und sich ebenso schnell und mit denselben Mitteln davon befreiet habe.
- Napoleon baut in Paris ein neues Opernhaus, man weiß nicht, für wie viel Millionen. Eine Kleinigkeit wurde bei dem Voranschlag vergessen, der große Gasthof (Gran Hotel), welche die eine Ecke des neuen Opernhauses verdecken würde. Dieser Gasthof gehört der Rivoli=Gesellschaft und muß gekauft und weggerissen weden. Dieser Gasthof nebst dazu gehörigem Grund und Boden kostet - 24 Millionen Franks. So viel verlangt die Gesellschaft.
- Vor der Einnahme von Alsen trug sich folgende Anekdote zu. Ein preußischer Husar, der sich durch ein feindliches Dragonerpferd beritten gemacht hatte, wurde an das Ufer der Augustenburger Föhrde abgeschickt, um zu sehen, ob feindliche Schiffe darin wären. Der Husar sprengte davon. Nach kaum einer halben Stunde kehrt er zurück und mit ernstester Dienstmiene meldet er wörtlich: Ick melde mir von der Patrouille zurück. In der Augustenburger Föhrde lag ein Kanonenboot. Als es mir sah, erschrack es und dampfte ab.
- Wenn Leute Geld haben! In einem Privathause einer der nobelsten Straßen Dresdens bewohnt die russische Fürstin G. mit ihren 8 Kindern, deren ältestes 11 Jahre zählt, eine prachtvolle Wohnung von 14 Zimmern. Ihre Bedienung, die zum größten Theil in der Nachbarschaft eigene Wohnungen inne zu haben verpflichtet ist, besteht aus 1 Haushofmeister, 4 Gouvernanten (!), 2 Kindermädchen, 2 Hausmädchen, 2 Kammermädchen, 2 Gesellschafterinnen, 3 Bedienten, 1 kleinen Groom, 2 Kutscher, 1 Stallknecht, 1 Köchin, 1 Koch, 1 Kuchenmädchen und 1 Wirthschafterin als weiblichen Unteroffizier des Haushofmeisters - im Ganzen also 24 Personen. Und dabei will sie, laut ihrer Erklärung zu dem Vermiether der Wohnung, in Dresden kein Haus machen.
- Der Newyorker Ellenwaarenhändler Stecwart bezahlt 250,000 Dollars Einkommenssteuer von einer Netto=Einnahme von 5 Mill. Dollar. Er setzt jährlich 30 Mill. um und hat 14 Mill. Immobiliar=Vermögen.
- Während bei uns zu Lande Berg und Thal mit Schnee bedeckt ist, prangt in Griechenland Alles im schönsten Frühlingswetter und der blaue Himmel lacht so freundlich drein, als ob das goldene Zeitalter angebrochen wäre. Der junge König sehnt sich aber heim nach seinem nordischen Himmel
- In Bamberg wurde der Optikus Scherer aus Sonnenstadt, ein Jude, vom Gerichte wegen Bigamie zu 2 Jahren Gefängniß verurtheilt. Er hatte wirklich zwei Frauen, Gela Bernet und Rebecca Zimmermann; die erste hatte er im Jahre 1861 daheim, die andere 1862 am Rhein geheirathet und beide trafen an seinem Krankenbette zusammen, wo es zu einer stürmischen Erkennungsscene kam.


Gott hat gerichtet.
[Erzählung]
(Fortsetzung.)

[ => Original lesen: 1865 Nr. 7 Seite 3]

Gott hat gerichtet.
[Erzählung]
(Fortsetzung.)


Verkaufsanzeigen.

Holzverkauf.
Unter den bekannten Bedingungen sollen gegen baare Bezahlung meistbietend verkauft werden:
Montag, den 6. Februar, im Samkower Zuschlage:

11 Faden buchen Knüppel= und Olmholz,
2 do. eichen Kluft= und Olmholz,
1/2 do. ellern Knüppel,
im Rünzer Zuschlage:
2 Faden tannen Kluftholz,
1/2 do. eichen Kluftholz.
Versammlung der Käufer Morgens 1/2 10 Uhr am Schlagbaume auf dem Wege von Lindow nach Pogetz.
Donnerstag, den 9. Februar. im Garnsee:
40 Faden buchen Kluft=, Knüppel= und Olmholz,
16 do. tannen Kluft= und Knüppelholz.
Versammlung der Käufer am Schlagbaume am Garnsee, Morgens 9 Uhr.
Schönberg, den 2. Februar 1865.
Danckwarth.


Vermischte Anzeigen.

Die Landmeister der hiesigen Tischlerzunft werden hiedurch aufgefordert, ihre rückständigen Quartalgelder sowie auch die bereits verwirkten Strafgelder binnen 4 Wochen unfehlbar an einen der unterzeichneten Aelterleute franco einzusenden, widrigenfalls die gerichtliche Beitreibung solcher Gelder unausbleiblich geschehen wird.
Schönberg, den 12. Januar 1865.
Brockmüller, Oldenburg,
Aelterleute der hiesigen Tischlerzunft.


1/1 Schachtel à 16 Schilling (Mecklenburg) 1/2 Schachtel à 8 Schilling (Mecklenburg)
Des Kgl. Pr. Kreis=Physikus Dr. Koch Kräuter=Bonbons
sind vermöge ihrer reichhaltigen Bestandtheile der vorzüglichst geeigneten Kräuter= und Pflanzensäfte als ein probates Hausmittel anerkannt bei Katarrh, Heiserkeit, Rauheit im Halse, Verschleimung etc. und werden in Schönberg fortwährend nur verkauft bei
J. P. Bade.


[ => Original lesen: 1865 Nr. 7 Seite 4]

Guano-Depot der Peruanischen Regierung in Hamburg.
Wir zeigen hiedurch an, dass unsere Guano-Preise unverändert sind, wie folgt:
Bco.Mark (Lübeck) 160 - pr. 2000 Pfund brutto Hamb. gewicht oder 20 Zoll-Centner, bei Abnahme von 60000 Pfund
Bco. 174. - pr. 2000 Pfund Brutto Hamb. Gewicht oder 20 Zoll-Centner, bei Abnahme von 2000 Pfund bis 60,000 Pfund,
in Säcken, zahlbar pr. comptant, ohne Vergütung von Thara, Gutgewicht, Abschlag oder Decort.
Hamburg, Januar 1865.
J. D. Mutzenbecher Söhne.


Ammoniakalisches Superphosphat aus Peru-Guano,
dessen Fabrikation uns von den Herren J. D. Mutzenbecher Söhne und Aug. Jos. Schön & Co., unter specieller Controlle derselben, gestattet ist, mit ca. 11 pCt. Stickstoff und 10 pCt. löslicher Phosphorsäure (allseitig als das rationellste aller existierenden Düngemittel anerkannt) offeriren.
Hamburg, 1865.
Ohlendorff & Co.


Um den Rest der diesjährigen Winter=Mäntel zu räumen, verkaufe ich solche von jetzt an zu Einkaufspreisen.
Aug. Groth.


Ratten und Mäuse können jetzt durch ein neu erfundenes kostenfreies Mittel ohne Gift an jedem Orte in einigen Stunden vertilgt werden, daß sie nicht mehr aufkommen. Die Angabe des Mittels nebst sorgfältigster Auswahl aus den anerkannt besten Recepten gegen alles Ungeziefer offerirt für 15 Sgr. Lehrer Carl L. Baar in Kamerau bei Schöneck in Westpreußen.


Herrn G. A. W. Mayer in Breslau.
Die von Ihnen bezogene 1/1 Flasche weißen B.=Syrups hat mir, einem 80jährigen Greise, da ich seit mehreren Monaten an einer bisher noch unbekannten Hals= und Brustbeklemmung leide, die einzige Linderung gewährt.
Ich bitte daher noch um eine ganze Flasche dieses Syrups. Den Betrag bitte ich auch diesmal mit 2 Thlr. durch Postvorschuß zu entnehmen und sehe einer schleunigen Sendung des Syrups entgegen.
Samostrzel bei Hakel Großherzogthum Posen, 3. August 1864.
Hochachtungsvoll und ergebenst Szyperski, Rentier.
Dieser weiße B.=Syrup aus der Fabrik von H. A. W. Mayer in Breslau ist stets ächt und frisch zu beziehen durch die alleinige Niederlage für Schönberg beim Buchbinder C. Sievers.


Thatsachen sind die besten Empfehlungen.
Herrn Hoflieferanten Hoff in Berlin, Neue Wilhelmsstr. 1.
Berlin, den 25. Juni 1864.
Die verwittwete Frau Kaufmann Ruschineck, Prinzenstr. 31, ist durch ein sehr langwieriges Unterleibs= und Nervenleiden sehr geschwächt und bedarf dringend der Stärkung. Als ein stärkendes Mittel dürfte sich der längere Gebrauch des Hoff'schen Malzextraktes voraussichtlich zur Hebung ihrer herabgekommenen Kräfte nützlich erweisen
Dr. Eggel, prakt. Arzt, 47 Kommandantenstr.

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"Ew. Wohlgeb. ersuche um fernere Uebersendung von Malzextrakt, dieses mir so wohlthuenden Bieres bei meinem Husten sowie Magenbeschwerden. Ich bitte um möglichste Beschleunigung der Uebersendung, da mein sehr guter Arzt, Herr Dr. Schröder, in Stadt Christburg, dringend den wiederholten Gebrauch empfiehlt"
Groß=Münsterberg, Reg.=Bez. Königsberg, den 15. Juli 1864.
Auguste von Schröder, geb. von Katzeler.
Niederlage in Schönberg bei Herrn Wilh. Heincke.


Hiedurch erlaube ich mir die ergebene Anzeige, daß ich das Schlosserhandwerk meines verstorbenen Mannes durch einen tüchtigen Werkführer fortsetze und bitte ich um geneigte Aufträge aller in diesem Fache vorkommenden Arbeiten, welche unter Zusicherung reellster Bedienung ausgeführt werden.
Hochachtungsvoll J. H. Abels Wwe.
Schlossermeister.
Schönberg, den 23. Januar 1865.


Von jetzt an sind wieder frische Sämereien wie auch Erbsen und Bohnen bei mir zu haben, auch nehme ich Aufträge auf verschiedene Gartenarbeit an. H. Prill.


Die Büdnerei des verstorbenen Rademachers Schwarz zu Herrnburg, mit mehreren Scheffeln Aussaat Gartenland und Wiese, die sich besonders eignet für Jemand, der das Rademacher=Handwerk in Herrnburg fortsetzen will, soll unter der Hand verpachtet werden. Reflectirende wollen sich binnen drei Wochen bei den unterzeichneten Vormündern melden.
Hauswirth Lohse und Schmied Teege in Herrnburg.


Kirchliche Nachrichten.
Schönberger Gemeinde.

Sonntag, den 5. Februar.
Vormittagspredigt: Pastor Kaempffer.
Nachmittagspredigt: Pastor Fischer.
Amtswoche: Pastor Kaempffer.


Getreide= und Markt=Preise in Lübeck
Weitzen-Taler (Mecklenburg)36 - 52Schilling (Mecklenburg)
Roggen-Taler (Mecklenburg)36 - 39Schilling (Mecklenburg)
Gerste-Taler (Mecklenburg)32 - 34Schilling (Mecklenburg)
HaferTaler (Mecklenburg)24 - 28Schilling (Mecklenburg)
ErbsenTaler (Mecklenburg)36 - 49Schilling (Mecklenburg)
WickenTaler (Mecklenburg)40 - 64Schilling (Mecklenburg)
BuchweizenTaler (Mecklenburg)40 - 44Schilling (Mecklenburg)
Winter=RapsaatTaler (Mecklenburg)19 20Mark (Lübeck)
RübsenTaler (Mecklenburg)19 20Mark (Lübeck)
SchlagleinsaatTaler (Mecklenburg)17 - 19
Butter11Schilling (Mecklenburg)pr.Pfund
Kartoffeln pr. Faß6Schilling (Mecklenburg).


Herausgegeben unter Verantwortlichkeit der Buchdruckerei von L. Bicker in Schönberg.


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