No. 34
Die Anzeigen erscheinen wöchentlich zweimal.
Dienstags und Freitags

Schönberg, den 23. August
1861
einunddreißigster Jahrgang
Preis vierteljährlich 20 Schilling (Mecklenburg) jährlich 1Mark (Lübeck) 32Schilling (Mecklenburg).
Jahrgang
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[ => Original lesen: 1861 Nr. 34 Seite 1]

- Den Nordamerikanern dauerte der Krieg zu lange, sie nannten den alten Scott, den Oberfeldherrn, eine Schlafmütze und drangen darauf, daß er mit einer Schlacht den Kriegshandel beende. Fast hätten sie im Congreß darüber abgestimmt, ob die Rebellen bei Manasse massacrirt werden sollten. Der alte Scott gab seufzend nach, der 21. Juli war zum Schlachttag bestimmt und in Washington dazu eingeladen wie zu einem Volksschauspiel. Alt und Jung war auf's Schlachtfeld hinausgeströmt, um zu sehen, zu siegen und die Welt in Erstaunen zu setzen. Der Leser weiß, wie das Lust= zu einem Trauerspiel wurde. Nur drei deutsche Regimenter unter Oberst Blencker, ein Badenser, haben sich frischen Lorbeer gebrochen. Sie standen in Reserve, denn die Amerikaner wollten den Sieg nicht mit den Deutschen theilen. Umsonst suchte Blencker die Fliehenden zu halten, da rückte er meilenweit vor, den Siegern entgegen, um den Rückzug zu decken. Es war spät Abends. Die Rebellen schickten Reiter zum Angriff vor, sie wurden zurückgeschlagen und verloren den Muth, die paar Regimenter zu überrumpeln. Wie in Parade schritten in der Nacht die deutschen Regimenter zurück, viele verlorne Kanonen und die ganze Armee rettend. Der alte Scott hat Blencker geschrieben: Sie haben die Armee gerettet, ich werde es nicht vergessen. - In Washington herrscht, wie sich denken läßt, außerordentliche Thätigkeit, um die Scharte auszuwetzen. Es ist angeordnet, das Heer auf 500,000 Mann zu vermehren etc.
- Der Kronprinz von Hannover wurde beim Baden in Norderney von den Wellen fortgerissen und nur mit Mühe gerettet. Während der Wärter des Königs bei hochgehenden Wellen niedergeworfen und durch den des Prinzen unterstützt wurde, hatte der letztere sich zu weit in die See gewagt, hörte den Warnungsruf seines Wärters nicht, wurde von der rasch steigenden Fluth überwältigt und verlor den Boden unter den Füßen. Nur mit genauer Noth konnte der Wärter schwimmend den Prinzen ergreifen und so weit aufwärts tragen, daß andere Diener ihm die rettende Hand zu reichen vermochten. Alle wurden vom König reichlich belohnt. Es ist gewiß ein Unglück, das dem einzigen Sohne des Königs zugestoßen wäre, würde von unermeßlichen Folgen für das Land gewesen sein.
- Nach Kaiser Napoleon hat der König von Schweden auch die Königin von England besucht, in Frankreich die Truppen, in England die Schiffe angesehen. Der König ist der erste Bernadotte, der Frankreich einen Besuch macht, seit sein Großvater, der Prinz von Bernadotte, aus einem französischen General 1818 König von Schweden wurde. Er wurde von Napoleon gut aufgenommen.
- Der König von Schweden ist am 20. über Hamburg in Lübeck eingetroffen. Auf dem Bahnhofe wurde derselbe von dem Herrn Senator Dr. Curtius Namens des Senats begrüßt, worauf auf ausdrücklichen Wunsch des Königs derselbe mit seinem Gefolge, unter dem sich auch der französische Admiral Hamelin und der hier accredirte schwedische Ministerresident Stetky befand, in Begleitung des Hrn. Senators Curtius direct längs der Trave an Bord des Dampfschiffes "Bore" fuhr. An der Trave waren die Häuser und sämmtliche Schiffe mit Flaggen geschmückt, und namentlich der Dampfschiffshafen gewährte bei dem hellen Sonnenschein und belebt durch eine unzählige Menschenmenge, die das Travenufer und die Abhänge des Walles bedeckte, einen festlichen Anblick. Das Travendampfschiff "Novgorod" mit Flaggen und Guirlanden geschmückt und aufs Vollständigste besetzt mit Herren und Damen, die dem hohen Reisenden das Geleite bis Travemünde geben wollten, setzte sich in Bewegung und bald darauf auch der "Bore". Vom Verdeck desselben beantwortete der König mit freundlichen Grüßen den Hurrahruf, der jetzt von allen Seiten erscholl.
- Im Königreich Neapel nimmt der Aufstand zu Gunsten des rechtmäßigen Königs fortwährend an Ausdehnung zu, die Royalisten kämpfen siegreich und die Angriffe der Piemonsen sind erfolglos.
- Das heftige Gewitter in der Nacht vom Freitag auf Sonnabend hat in Wilmsdorf großen Schaden angerichtet. Ein dadurch entstandenes Feuer legte zwei Scheunen in Asche und das Viehhaus; es verbrannte zugleich ein Theil der Ernte.
- In Lübeck hat man am Sonntag 3 Leichen aufgefunden, welche sämmtlich ertrunken sind. Zunächst die Leiche eines jungen Mädchens, welches sich in der Trave ertränkte; ferner die Leiche eines Dienstmädchens, das in einer Mistgrube ertrunken gefunden wurde; außerdem ertrank ein Knecht beim Baden in der Trave.
- Eine Person in Hamburg, welche hier 8 bis 9 Jahre hindurch bei verschiedenen Herrschaften als Mädchen untadelhaft gedient hatte, entpuppte sich neulich vor dem Scharfblick der Policei plötzlich als ein - vollkommner Mann. Um dem Urheber eines Diebstahls von Silbergeräthen auf die Spur zu kommen, ließ die Policei alle Personen, welche in dem Hause gedient hatten, die Revue passiren. Auf diese Weise kamen auch zwei Mädchen an die Reihe, deren eine, aus Boizenburg gebürtig, dem Officianten schon durch den tiefen Ton ihrer Stimme auffiel. Ihre Größe und ihr Wuchs hatten nichts Auffälliges, auch durch Tracht und Benehmen verstieß sie durchaus nicht gegen die Weiblichkeit. Ihr gescheiteltes Haar bedeckte wellenförmig die Stirn. Allein die Haut ihres Gesichts zeigte bei genauer Beobachtung die Spuren eines mit vieler Sorgfalt glatt rasirten Bartes. Genug, der einmal rege gewordene Verdacht, daß in den Frauenkleidern vielleicht ein Mann stecke, fand wirklich seine Bestä=

[ => Original lesen: 1861 Nr. 34 Seite 2]

tigung. Bei der Vorführung nach dem Stadthause erregte der unrasirte und durch die jetzige Wärme mit verdoppelter Kraft hervorgetriebene Bart an der noch als Mädchen verkleideten Person so großes Aufsehen auf der Straße, daß es der Neugierde des Publikums durch den Transport in einer Droschke entzogen werden mußte. Seine Papiere lauten auf den Namen Friederike Schwenk aus Boizenburg und dessen Eltern scheinen es für ein Mädchen ausgegeben und erzogen zu haben, auch war es in weiblichen Arbeiten vollständig geübt.
- Zu Anfang d. J. hegte man in vielen Kreisen Englands die Befürchtung, daß im Jahre 1861 die Ernte wiederum schlecht ausfallen werde. Diese Befürchtungen scheinen sich indeß nicht bewahrheiten zu sollen; denn bis jetzt sind die Ernteaussichten höchst erfreulich. Um Arbeitskraft ist man in mehreren Districten gar nicht verlegen, da sehr viele Landwirthe angefangen haben, Erntemaschinen zu gebrauchen.
- Wie der M. Z. aus Güstrow geschrieben wird, fand am 1. d.M. auf der kön. Domaine Calenberg bei Hannover ein Concurrenzmähen mit Mähmaschinen statt, über dessen Ausfall die Hannoverschen Zeitungen Folgendes berichten: Beim Gras= und Kleemähen concurrirten nur 2 Maschinen, eine amerikanische und eine nach deren Muster in der Brockelmannschen Anstalt in Güstrow gebaute. Beide Maschinen arbeiteten gleich gut und schnitten den Klee und das Gras auf ebenen Flächen so gut ab, als unsere besten Mäher dies nur vermögen. Die amerikanische kostet 180, die Güstrower 110 Thaler. Von den in größerer Auswahl gestellten Kornmähemaschinen fanden zwei allgemeine Beachtung, eine in Aachen, eine in Güstrow gebaut. Der letzteren wurde der Vorzug gegeben, weil sie einfacher war und selbst in nicht zu starkem Lager noch rüstig fortarbeitete, ohne so viel Korn auszuschlagen als dies beim Mähen mit der Sense im Lagerkorn stets geschieht. Der Brockelmannschen Anstalt ist der erste Preis zuerkannt worden. - Zu der bevorstehenden Gewerbeausstellung in Schwerin wird die Fabrik auch zwei Locomobilen von 8 und 4 Pferdekraft liefern.
- Der unter den Schuhmachern ist Rehna bestehende Verein zum gemeinsamen Ankauf von Leder verkaufte an seine Mitglieder in dem Rechnungsjahre 1860 bis 61 für 6797 Thaler Leder in Häuten und im Ausschnitt. Das Guthaben der 59 Mitglieder beträgt 166 Th. Zinsenlose Darlehen besitzt der Verein überall nicht, dagegen so viel Credit, daß ihm auf kürzere oder längere Fristen zu üblichen Zinsen reichlich so viel Geld zu Gebote steht, als er selbst zu umfänglichen Ledereinkäufen auf Messen gebraucht.


Drei Tage aus meinem Leben.
[Erzählung.]

[ => Original lesen: 1861 Nr. 34 Seite 3]

Drei Tage aus meinem Leben.
[Erzählung.]
[Fortsetzung.]


Anzeigen.


Verkaufsanzeigen.

Verkauf eines Gehöftes.
Am 26. August 1861, Morgens 11 Uhr,

sollen zu Lübeck auf dem Rathhause die 1/4 Stunde von Lübeck belegenen Hofgebäude von Lauerhof am Berge, bestehend in einem Wohnhause, einem massiven Viehhause, einem Wirthschaftsgebäude und einer Scheune mit circa 50 Scheffel Land - ein Gehöft, welches sowohl zum landwirthschaftlichen oder Gärtnereibetriebe als zu einer Fabrikanlage sich eignet - in zwei Abtheilungen und zusammen, unter Auflegung einer Grundhauer von jährlich coll. 400 Mark (Lübeck), öffentlich zum Verkaufe aufgeboten werden.
Die Verkaufsbedingungen und die Karte sind auf dem Stadtkassenzimmer ausgelegt.
Lübeck den 22. Juli 1861.

                                                    Das Finanzdepartement.


Vermischte Anzeigen.

Um ferneren Unfug zu vermeiden, sind wir gezwungen, hiermit alles und jedes Hüten und Grasschneiden in den Wegen städtischer Feldmark bei Strafe gerichtlicher Ahndung nachdr

                          Die städtische Wege=Commission.


Der berühmte, weltbekannte                          
weiße Brust=Syrup

von G. A. W. Mayer in Breslau und Straßburg im Elsaß, ein ausgezeichnetes Hausmittel gegen jeden veralteten Husten. Brustschmerzen, Grippe, langjährige Heiserkeit, Keuchhusten etc., dessen Wirkungen dieselben sind, die dem neuerdings in den Handel gekommenen Anakahuita=Holz zugeschrieben werden und worüber eine Menge Zeugnisse aller Stände gratis einzusehen sind, ist echt zu haben bei

Schönberg.                                                     Wilh. Heincke.


Mit der binnen Kurzem in Schwerin stattfindenden Gewerbe=Ausstellung ist zugleich unter Aufsicht des dortigen Magistrats eine Verloosung verbunden, worin Gegenstände von 2 bis 100 Taler (Mecklenburg) zu gewinnen sind. - Anmeldungen zu Loosen werden entgegengenommen vom

                          Maler Schultze und Buchbinder Bade.


Da wir seit mehreren Jahren mit

Hasselburger und Propsteier Saatroggen,

wie auch mit Cismarschem u. gelbem Magdeburger Saatweizen
Geschäfte machen, so ersuchen wir die geehrten Herren Landleute, welche Saatkorn von uns zu haben wünschen, ihre Aufträge bis Mitte August bei Hrn. Chr. Vock in Schönberg einzureichen.

                                                    Albrecht & Gagzow,
                                                    in Wismar.


Carl Kreutzfeldt,
723. grosse Burgstrasse 723.
in   LÜBECK.
Neue Handlung
von
Materialwaaren, Cigarren und Taback,
Kurz- und holländische Waaren.


Sehr hübsche neue Proben von Tapeten, Borden und Rouleaux sind mir wieder auf Lager gegeben, die ich dem geehrten Publikum zur Auswahl als billig bestens empfehle.

Schönberg.                                                     C. Schwedt.


[ => Original lesen: 1861 Nr. 34 Seite 4]

Ich bin gewilligt, meine an der Wasserstraße belegenen Hausplätze, jeder von 40 Fuß Vorderfronte und 120 Fuß Tiefe, zu verkaufen; zugleich auch mein Stück Land von 55 Quadratruthen vor dem Siemzerthore, zwischen den Ackerstücken des Krämers Vock und Klempners Ollrog, auf mehrere nacheinander folgende Jahre zu verpachten. Kauf= und Pachtliebhaber wollen sich daher baldigst an mich wenden.

                                                    Schwiesow,
                                                    Glaser und Spiegelmacher.


Neue große
Hamburger Staats-Gewinn-Verloosung
von zwei Millionen Mark,
garantirt von der freien Stadt Hamburg.

Unter 17,300 Gewinnen befinden sich die Haupttreffer von 200,000 Mark (Lübeck), 100,000 Mark (Lübeck), 50,000 Mark (Lübeck), 30,000 Mark (Lübeck), 15,000 Mark (Lübeck), 12,000 Mark (Lübeck), 7 à 10,000 Mark (Lübeck), 8000 Mark (Lübeck), 6000 Mark (Lübeck), 5000 Mark (Lübeck), 16mal 3000 Mark (Lübeck), 40mal 2000 Mark (Lübeck), , 66mal 1000 Mark (Lübeck), 500 Mark (Lübeck), etc. etc.

Original=Prämien=Scheine erlasse ich zu 2 Taler (Mecklenburg), Beginn der Ziehung am 4. September d. J.

Unter meiner Devise;                          
"Gottes Segen bei Cohn"

ist in letzter Zeit 16mal der größte Haupttreffer bei mir gewonnen worden.
Auswärtige Aufträge, selbst nach den entferntesten Gegenden, führe ich prompt und verschwiegen aus, und erfolgen amtliche Ziehungslisten und Gewinngelder sofort nach Entscheidung. Durch meine ausgebreiteten Verbindungen als größtes Geschäftshaus in dieser Branche, bin ich im Stande, Gewinne an jedem beliegen Platze zur sofortigen Auszahlung anzuweisen.

Laz. Sams. Cohn,
Banquier in Hamburg.


Am 29. und 30. August werde ich Rapspalen brennen lassen.

Gr. Molzahn.                                                     Drenckhahn.


Harmoniemusik

Wegen Verhinderung der Musiker wird die Harmoniemusik nicht heute Freitag, sondern morgen Sonnabend den 24. Nachmittags 4 Uhr in meinem Gartenlocale stattfinden.

                                                    F. Fick.


Am 25. August wird ein Transport

dänischer Säugefüllen

bei mir eintreffen, die ich zum Ankauf den geehrten Landleuten bestens empfehle.

Schönberg.                                                     Lorenz Fock.


Am Montag den 26. Aug. wird ein Transport

dänischer Säugefüllen

bei mir zum Verkauf stehen, wozu ich die geehrten Landleute gehorsamst einlade.

                                                    Aug. Kniep.


Am Montag den 2. September werde ich mit einem Transport

dänischer anderthalbjähriger Füllen

beim Hrn. Gastwirth Fick in Schönberg eintreffen, die ich den geehrten Landleuten zum Ankauf bestens empfehle.

                                                    Vierig aus Wölzendorf.


Am 29. August steht ein Transport hannöv. Säugefüllen in Sahmkow beim Gastwirth Sehler und am 30. August in Schönberg beim Gastwirth Boye zum Verkauf, wozu ich die geehrten Landleute gehorsamst einlade.
Propst=Jesar, den 5. August 1861.

                                                    F. Beckmann.


Am Sonntag den 1. September,
zur Feier des Stiftungstages des Männer=Gesang Vereins,
Vogelschießen
um Industriegegenstände.

Das Schießen findet vor dem Siemzerthore statt. - Abends Beleuchtung des Schießplatzes und Tanz. - Der Ball für Theilnehmer am Vogelschießen wird am Montag den 2. Sept. Abends 8 Uhr anfangen und im Boye'schen Locale abgehalten. Nichtmitglieder des Vereins zahlen für Schießen und Ball 20 Schilling (Mecklenburg).

                          Der Männer=Gesang=Verein.


An den beiden Nachmittagen des 2. u. 3. September findet

Scheibenschießen

bei mir statt, zu welchem ich Freunde und Schießliebhaber ergebenst einlade.
Duvennest, den 17. Aug. 1861.

                                                    Krüger A. Wittfoth.


Backtafel für die Stadt Schönberg

Weizen=Milch=Brod. Pfd. Loth.   Pfd.   Loth.
Ein 2 Schillings=Kreuz= oder Franz=Brod, mit dem Aufbrod auf einen Schilling eine Dreilings=Semmel, soll wägen - 16
Ein Schillings=Kreuz= oder Franz=Brod desgleichen -   8
Ferner:
fünf große Milch=Semmel oder für 2 Schillinge - 16
fünf kleine Milch=Semmel oder für 1 Schilling -   8
Roggen=Brod von gebeuteltem Mehl, mit dem Aufbrod auf einen Schilling eines halben Dreilings werth, soll wägen:
ein 8 Schillings=Brod 4   9
ein 4 Schillings=Brod 2   4 1/2
ein 2 Schillings=Brod 1   2 1/4
Grob Hausbacken=Brod ohne Aufbrod:
ein 8 Schillings=Brod 6 24
ein 4 Schillings=Brod 3 12
ein 2 Schillings=Brod 1 22

Schönberg, den 21. August 1861.                                                    
                                                    Bürgermeister und Rath.


Eingegangen für die syrischen Christen:

Transp. aus Nr. 33. 51 Taler (Mecklenburg). Ungen. 2 Taler (Mecklenburg). - Aus Gr.=Bünsdorf: Schulze Lenschow 1 Taler (Mecklenburg), Hausw. H. Wigger 1 Taler (Mecklenburg), Hauswirthin Ollrogg 1 Taler (Mecklenburg), Hauswirthin Wigger 1 Taler (Mecklenburg), Hauswirthin Renzow 1 Taler (Mecklenburg). - Hauswirth Ollrogge zu Resdorf 1 Taler (Mecklenburg). - Ungenannt aus B. 1 Taler (Mecklenburg). - Ungenannt aus Schönberg 1 Taler (Mecklenburg). - Summa 61 Taler (Mecklenburg).

                                                    Kämpffer.


Kirchliche Nachrichten.

Schönberger Gemeinde.

In der Woche vom 16. bis 22. Aug.

Geboren: D. 17. dem Arbtsm. Fischer zu Torriesdorf ein S. D. 20. dem Schulzen Lenschow zu Gr.=Bünsdorf ein S. - Dem Schneidermeister Dähling hies. eine T. - D. 22. dem Arbm. Schleuß vor Schönberg ein S.

Anzeige.

Am Sonntag den 25. August fällt die Frühkirche aus.


Getreide und Markt=Preise in Lübeck
am 21. August 1861.

Weizen 1 Taler (Mecklenburg) 24-28 Schilling (Mecklenburg),     Wicken 1 Taler (Mecklenburg)   6-18 Schilling (Mecklenburg),
Roggen - Taler (Mecklenburg) 50-53 Schilling (Mecklenburg),     Buchweizen 50-54 Schilling (Mecklenburg),
Gerste - Taler (Mecklenburg) 46-47 Schilling (Mecklenburg),     Winter=Rapsaat 23-24 Mark (Lübeck)
Hafer - Taler (Mecklenburg) 40-42 Schilling (Mecklenburg),     Rübsen 22-23 Mark (Lübeck)
Erbsen 1 Taler (Mecklenburg)   8-16 Schilling (Mecklenburg)     Schlagleinsaat 16-17 Mark (Lübeck)
Butter 12 Schilling (Mecklenburg) pr. Pfund.     Kartoffeln, pr. Faß 6 u. 7 Schilling (Mecklenburg).


Redaction, Druck und Verlag von L. Bicker.


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