No. 48
Die Anzeigen erscheinen wöchentlich zweimal.
Dienstags und Freitags

Schönberg, den 30. November
1860
dreißigster Jahrgang
Preis vierteljährlich 20 Schilling (Mecklenburg) jährlich 1Mark (Lübeck) 32Schilling (Mecklenburg).
Jahrgang
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[ => Original lesen: 1860 Nr. 48 Seite 1]

- Der östreichische Armeecommandant Feldzeugmeister v. Benedek ist in Verona eingetroffen und hat sofort nach seiner Ankunft einen Armeebefehl erlassen, in dem es heißt: Ich baue im großen Ernst der Zukunft auf die Disciplin und zähe Tapferkeit der Truppen, auf meinen redlichen Willen, auf mein altes Soldatenglück und auf Gottes Segen. So wollen wir als des Kaisers treue und brave Soldaten leben und, kommt es zum Kampfe, siegen oder ehrenhaft fallen! Es lebe der Kaiser!
- So lange Oestreich im Besitz des Festungsvierecks in Ober=Italien ist, sagt ein östreich. Officier, kann es strategisch nicht überrumpelt werden, wie dieses am Oberrhein zwischen Strasburg, Basel und dem Bodensee möglich ist. Hunderttausend Mann innerhalb jenes Vierecks können Monate lang der doppelten Feindeszahl das Gleichgewicht halten, und Oestreich vermag durch die Behauptung Venetiens die deutsche Südgrenze vom Stilfer Joch bis zum Isonzo zu decken.
- In Oestreich herrscht eine solche Noth an Silbergeld, daß die Regierung sich genöthigt gesehen hat, Münzscheine zum Betrage von 10 Millionen Gulden für den Kleinverkehr auszugeben.
- Es wird immer klarer, daß Napoleon die kirchliche Gewalt mit der kaiserlichen zu vereinigen sucht. In Paris ist eine Schrift erschienen, welche heißt: Der Kaiser und der Papst. Darin wird offen ausgesprochen, daß das Papstthum sich überlebt habe. Napoleon will der priesterliche König der Welt werden.
- Sämmtlichen französischen Zeitungen ist verboten worden, von der Reise der Comtesse de Pierrefonds zu sprechen. Unter diesem Namen reiste die Kaiserin Eugenie nach Schottland. In je tieferes Geheimniß Napoleon diese Reise seiner Gemahlin zur Winterszeit hüllt, desto mehr wird von ihr gesprochen. In der That soll die Kaiserin abwechselnd aus der höchsten Abspannung in die höchste Leidenschaftlichkeit gefallen sein und der Kaiser oft einen harten Stand gehabt haben. Sie ist eine bigotte Katholikin und das Unglück des Papstes schreibt sie allein ihrem Gemahle zu. - Nach den belgischen Blättern hat die Abreise der Kaiserin Eugenie einen überaus peinlichen Eindruck in Paris gemacht, da sich Jedermann sagt, daß eine Dame von zarter Gesundheit unmöglich zum Zweck der Luftveränderungen den schottischen Winter besuchen wird. Die wahren Ursachen dieser plötzlichen und seltsamen Reise, die nicht das mindeste mit gesundheitlichen Verhältnissen zu thun hat, sind kein Geheimniß mehr, sie sind aber häuslicher und nicht politischer Natur, eignen sich also nicht zur Veröffentlichung.
- Man glaubt nicht, daß Gaeta sehr bald capituliren wird. Die Truppen schlagen sich fortwährend mit größter Bravour; unter den höheren Officieren aber soll die Entmuthigung nicht mehr zu verkennen sein. Ein Oberst überlieferte den Piemontesen ein ganzes Jägerbataillon. König Franz soll darüber so aufgebracht sein, daß er erklärt habe, er halte niemand, wer kein Vertrauen habe, kann gehen. Vier Generale haben abgedankt. Die sämmtlichen fremden Gesandten beim König haben auf besondern Wunsch desselben Gaeta verlassen und sich nach Rom begeben, ebenso auch die Königinwittwe mit ihren Kindern. Die Trennung der königlichen Familie wird als ein Zeichen des äußersten Widerstandes, den der König zu leisten beschlossen, angesehen.
- Garibaldi ist in Neapel populärer als Victor Emanuel, der nordische König, wie sie ihn nennen. Unruhige Haufen Volks, durch die schnelle und stille Abreise Garibaldis mißtrauisch geworden, riefen ihn sogar zum König aus. Der Lärm wurde so arg, daß die Truppen einschritten und es nicht ohne Todte und Verwundete ablief.
- Im Königreich Neapel zeigt es sich immer deutlicher, daß die sogenannte allgemeine Abstimmung nichts als ein großartiger Betrug gewesen ist, indem das Resultat keineswegs mit den Wünschen in Uebereinstimmung steht. Man hört daher an jedem Tage von neuen oppositionellen Kundgebungen trotz der blutigen Strenge und der grausamen Gewaltmaßregeln, durch welche die Piemontesen sie zu unterdrücken und ihre Herrschaft zu befestigen suchen. Ein großer Theil des Landes ist schon in Belagerungsstand erklärt. In Neapel greift die Reaktion immer mehr um sich; hier fanden neue Lazaroni=Tumulte statt, wobei Verhaftungen und Einkerkerungen vorgenommen wurden. König Victor Emanuel kann sich nur unter zahlreicher Bedeckung in den Straßen sehen lassen. Auch auf dem Lande nimmt die Anarchie zu. Ueberall stoßen die Piemontesen wenn auch nicht auf erklärten Widerstand, so doch auf ein schroffes Begegnen. Wahrscheinlich wird das ganze Königreich in Belagerungszustand erklärt werden.
- In Italien ist der Jesuitenorden aufgehoben und dessen Güter confiscirt.
- In Hamburg ist die Aufhebung der Thorsperre von Neujahr an beschlossen. - Die Stimmung am Getreidemarkt daselbst war in letzter Zeit sehr flau.
- Die 22ste Versammlung der deutschen Land= und Forstwirthe wird im nächsten Jahr in Schwe=

[ => Original lesen: 1860 Nr. 48 Seite 2]

rin tagen. Der Landtag hat dazu die erhebliche Summe von 10,000 Thaler bewilligt. - Die beiden hohen mecklenburgischen Regierungen haben sich in Bezug auf den demnächstigen Bau der sogenannten mecklenburgischen Ostbahn dahin geeinigt, daß Strelitz gegen Zahlung einer Aversionalsumme von 250,000 Thaler neben freier Abtretung des erforderlichen Terrains, sowie unter dem Zugeständniß des freien Durchgangs der schwerinschen Post die Erbauung der ganzen mecklenburgischen Bahnstrecke durch das strelitzische Gebiet der schwerinschen Regierung zum alleinigen Eigenthum und Vortheil, aber auch auf alleinige Gefahr und Kosten überläßt.
- Von dem verstorbenen alten Seehelden Ch. Napier wird folgende Anecdote erzählt: Man weiß, daß der Admiral in der Ostsee die entscheidenden Ergebnisse, die er erwartete, nicht erzielte. Kronstadt das er zu nehmen sich vermessen hatte, ward nicht genommen, und die russische Flotte blieb unter dem Schutze der Kanonen dieser Festung unversehrt. Admiral Napier hatte wenigstens Gelegenheit, sich für dieses Mißgeschick durch einen guten Witz zu rächen. Nach dem Kriege kam er nach St. Petersburg, und da fragte ihn Großfürst Konstantin, um ihn recht in Verlegenheit zu setzen: Warum sind Sie denn nicht nach Kronstadt hineingegangen?" - "Warum sind Sie denn nicht herausgekommen?" war die sofortige Erwiderung Napiers?
- Eine kürzlich in Amerika erfundene Maschine zum Melken der Kühe in Gestalt einer kleinen Handpumpe mit zwei Handgriffen, soll sich vorzüglich bewähren, indem man damit sechsmal schneller wirkt, als mit der freien Hand.
- Von der Unstrut in Thüringen schreibt man und man könnte dies auch aus andern Gegenden thun: Wie viel eine große Stadt zu ihres Lebens Nothdurft und Nahrung bedarf, sehen wir an Berlin, dessen Hände der ganzen Thüringer Bahn entlang reichen, um unsere besten Gänse und Hühner, unsere schönste Butter, unsere größten Käse und Eier, sowie unser schönstes Zwetschenmus sich zuzulangen. Seit der Entstehung der Eisenbahn sind daher diese Producte in unserer Gegend sämmtlich theurer geworden. Was liefern uns nun aber die Berliner dafür? Auf den Märkten unserer verschiedenen kleinen Städte kaufen wir luftige Paletots und leicht genähte Röcke in Kleidungs=Magazinen, oder Schnupftabacksdosen aus Pappe und hölzerne Cigarrenspitzen. So ist die Großstadt für das umliegende Land ein unermeßliches Meer, in das wohl hinein=, aber wenig wenig wieder herausfließt.
- Das Berliner Volksblatt schreibt: Im Laufe des vergangenen Sommers fanden lange Zeit große Getreidetransporte von hier nach dem Sächsischen und süddeutschen Ländern statt. Seit einiger Zeit treffen nun wieder fast täglich große Getreidetransporte von dort hier ein, die zum größten Theil nach Hamburg weiter gehen. Das ist fast dieselbe Geschichte, wie vor mehreren Jahren, wo ebenfalls große Massen Getreide hin und hergeschleppt wurden, was freilich nicht dazu beitrug, die Preise zu ermäßigen.
- In der am 16. d. M. zu Lübeck vollzogenen Ausloosung von Obligationen städtischer freiwilliger Anleihen sind folgende auf diesseitige Namen lautende Nummern gezogen worden:

Nr. 205. } Kleinfeldt, Trine, verehel. Meyer. Mahlzow.
Krellenberg, Trina Maria.
Nr. 758. Oldorp, Marg., zu Wahlsdorf.
Nr. 765. } Oldenburg, Joch., zu Rattensdorf.
Peters, P., zu Teschau.
Nr. 1775. Kröger, J. H., zu Lockwisch.

Die gezogenen Summen werden in denjenigen Terminen des Jahres 1861 ausbezahlt, in welchen die Zinsen zu erheben sind.


Ein bedecktes Grab.

[Erzählung.]

[ => Original lesen: 1860 Nr. 48 Seite 3]

Ein bedecktes Grab.

[Erzählung.]
[Fortsetzung.]


Anzeigen.


Vorladung.

Es ist auf den Antrag des Zimmermeisters Gaeth zum statutenmäßigen Uebertrage des von ihm an den Conditor August Stammer verkauften, an der Demolirungsstraße sub No. 27. hieselbst belegenen Wohnhauses Termin auf den

3. Januar k. J.

zu Rathhause hieselbst angesetzt, und sind zugleich alle Diejenigen, welche Realansprüche irgend einer Art an dieses Wohnhaus cum pert. zu haben glauben, ein für allemal, mithin peremptorisch und unter Androhung der Präclusion, verabladet und befehligt, solche in dem angesetzten Uebertrags= und Professionstermine am 3. Januar k. J. anzumelden und sofort gehörig zu bescheinigen.
Ratzeburg den 20. November 1860.

Königlicher Stadtcommissarius Bürgermeister und Rath.
In fidem
                          Richter, Stadtsecretair.


Verkaufsanzeigen.

Holzverkauf.

Am Montag den 10. Decbr., Vormittags 11 Uhr, sollen im Schattiner Forstreviere

        - 1/2 Faden Buchen Kluftholz,
        7 1/4 Faden diverses Weich=Kluftholz,
        - 1/2 Faden lohgeriss. Eichen Kluftholz,
      36 1/4 Faden lohgeriss. Eichhester Knüppelholz,
      13 1/2 Faden lohgeriss. Eichhester Zweigholz,
        1 Fichten und 2 Aspen Nutzholzstämme,
        5 Cav. lohgeriss. Eichhester Nutzholz,
      18 Cav. diverses Buschholz und
 ca. 45 Cav. ausgef. diverses Buschholz
öffentlich an den Meistbietenden unter den an Ort und Stelle bekannt zu machenden Bedingungen verkauft werden.

                          In Auftrag der SS. TT. Herren Vorsteher des St. Johannisklosters
                          C. H. Haug, Oberförster.

Waldhausen, den 22. Novbr. 1860.


[ => Original lesen: 1860 Nr. 48 Seite 4]

Da der bisherige Protokoll= und Rechnungsführer bei der hiesigen Feuer=Versicherungs=Gesellschaft Herr Advokat Kindler von dieser Funktion entlassen, und in Stelle dessen der Buchbinder J. P. Bade erwählt und beeidigt worden ist, so müssen von nun an alle Zahlungen an dieses Institut an gedachten Herrn Bade geschehen.
Zugleich zeigen wir hiemit an, daß zur Bestreitung der Administrationskosten und Unterhaltung der Spritzen ein Beitrag von 2 Schilling (Mecklenburg) für je 100 Taler (Mecklenburg) der bei hiesiger Gesellschaft versicherten Gebäude und Mobilien nothwendig ist. Der Zahlungstag wird wie gewöhnlich angesagt werden.
Schönberg den 28. Nov. 1860.

                          Direktion
                          der Feuerversicherungs=Gesellschaft
                          für das Fürstenthum Ratzeburg.


In der am 12. d. M. stattgefundenen General=Versammlung des Vorstandes der Hagel=Assecuranz=Gesellschaft für das Fürstenthum Ratzeburg ist ein Beitrag zu den gewöhnlichen Kosten von Zwei (2) Schillingen Preuß. Cour. von je Hundert Thalern der Versicherungssumme beliebet worden, demnach sämmtliche Mitglieder genannter Gesellschaft hiedurch ersucht werden, den Belauf solchen Geldes - ohne weitere Benachrichtigung als diese -

am 3ten December, als dem Montage nach dem 1sten Adventssonntage dieses Jahres, Vormittags 10 Uhr, im Hause des Kaufmanns Herrn Boye hieselbst einzahlen zu wollen.
Schönberg den 13. November 1860.

                          Die Direction der Hagel=Assecuranz=Gesellschaft.


Landwirthschaftlicher Club
am Mittwoch den 5. Decbr.
bei                                                     Aug. Spehr.


Schutzmarke Dr. Koch's Kräuterbonbons Die aus den vorzüglichst geeigneten Kräuter= und Pflanzensäften mit einem Theile des reinsten Zuckerkrystalls zur Consistenz gebrachten
Doctor Koch'schen
(K. P. Kreis=Physikus zu Heiligenbeil)
KRAEUTER-BONBONS

haben sich durch ihre Güte auch in hiesiger Gegend rühmlichst bewährt und sind in Originalschachteln à 8 u. 16 Schilling (Mecklenburg) stets ächt vorräthig bei

                                                    J. P. Bade in Schönberg.


Gut genährte Schlacht=Pferde werden von jetzt an mit annehmbaren Preisen bezahlt und können auf Verlangen jederzeit sofort geschlachtet werden bei

                          G. Brunnenberg, conces. Roßschlachter.

Ratzeburg im November 1860.


Zum bevorstehenden Antoni=Termine sind gegen hypothekarische Sicherheit wieder mehrere Geldpöste von 1400 Taler (Mecklenburg), 1200 Taler (Mecklenburg), 400 Taler (Mecklenburg), 300 Taler (Mecklenburg) und 200 Taler (Mecklenburg) zu haben. Näheres bei

                                                    J. P. Bade.


Zum Montag erhalte ich:                          
Einige hundert Scheffel guter Eßkartoffeln,
die ich billigst verkaufe.                                                    
                                                    Chr.Vock.


Eßkartoffeln,

feine schönschmeckende, hat einige hundert Scheffel zu verkaufen

                                                    J. H. Kindt in Rehna.


Das von mir als Meisterstück angefertigte Mahagony Cylinder=Büreau beabsichtige ich am Sonntag den 9. December, Nachmittags 3 Uhr, im Saale des Herrn Gastwirth Boye zu verloosen und sind Loose daselbst zu haben, die ich einem geehrten Publikum bestens empfohlen halte. - Das Loos kostet 16 Schilling (Mecklenburg).

                                                    J. Grevsmühl, Tischlermeister.

Schönberg November 1860.


Ein neuer leichter                          
Ein= und Zweispänner=Wagen

auf Federn steht zu verkaufen. Wo? erfährt man in der Expedition dieser Blätter.


Zu verkaufen wegen Mangel an Platz: Eine sehr gut erhaltene Zeugmangel. Wo? ist zu erfragen in der Expedition dieser Blätter.


Den geehrten Bewohnern Schönbergs zeige ich hiedurch gehorsamst an, daß ich am Dienstag und Freitag jeder Woche nach Lübeck fahre, und empfehle ich mich zur Besorgung aller Geschäfte daselbst; auch empfehle ich mich zu allen sonstigen Gelegenheitsfuhren bestens.

Schönberg.                                                     Wilhelm Willfahrt, Sabowerstr.
                                                                         im ehemal. Tischler Freitag'schen Hause.


Wir zeigen hierdurch an, daß der Knecht P. Claasen hieselbst von uns beauftragt ist, die Aufsicht über unsere Holzkoppeln, Hägen und Zäune zu führen. Derselbe wird alle Unbefugte, die er daran betreffen wird, uns zur gerichtlichen Bestrafung anzeigen.

                                                    Dorfschaft Gr. Bünsdorf.


Auch in diesem Jahre wird der hiesige Männergesangverein

eine Christbescherung für arme Kinder

durch ein am 3. Adventssonntage d. J. abzuhaltendes Conzert zu verdienen suchen. Indeß werden schon von jetzt an zu obigem Zwecke milde Gaben an Geld, Kleidungsstücken u. s. w. dankbarlichst entgegen genommen vom

  Vorstand des Männergesangvereins:
    F. Hülsemann jun.,
H. Grevsmühl,
Ludwig Vogel.
Schönberg im November 1860.  


Kirchliche Nachrichten.

Schönberger Gemeinde

In der Woche vom 22. bis 29. Nov.

Geboren: D. 25. dem Arbm. Tews vor Schönberg eine T. - D. 26. dem Kiepenmacher Harms vor Schönberg ein todter Sohn.
Gestorben: D. 22. Luise Stecher, Pantoffelmachertochter hies., 5 M. a. - D. 26. Jochen Heinr. Freitag, Schulzenaltentheiler aus Wahlsdorf, z. Z. in Pogetz, 81 J. 8 M. a. - D. 26. Maria Godknecht, Arbeitsm.frau hies., 62 J. 10 M. alt. - D. 20. Johann Wigger, Arbm. in Lockwisch, 48 J. 9 M. a.
Copulirt: D. 23. Hans H. C. Kähler, Hoftagelöhner in Torriesdorf, und Anna Oldörp daselbst. - Heinr. Körner, Arbm. in Gr. Bünsdorf, und Cath. M. Will zu Retelsdorf. - Johann H. Eckmann, Arbeitsm. hies. und Cath. M. Robrahn zu Pogetz. - Jochen P. H. Koopmann, Hülfslehrer zu Niendorf, und Anna Else Peters daselbst. - Johann J. H. Mehrpahl, Webemeister hies., und Magdal. S. J. Dobbert hies.


Getreide und Markt=Preise in Lübeck
am 28. November 1860.

Weizen 1 Taler (Mecklenburg) 20-28 Taler (Mecklenburg),     Wicken - Taler (Mecklenburg) - - - Schilling (Mecklenburg),
Roggen 1 Taler (Mecklenburg)   4-10 Schilling (Mecklenburg),     Buchweizen - Taler (Mecklenburg) 40-44 Schilling (Mecklenburg),
Gerste 1 Taler (Mecklenburg)   1-  2 Schilling (Mecklenburg),     Winter=Rapsaat 22-23 Mark (Lübeck)
Hafer - Taler (Mecklenburg) 28-34 Schilling (Mecklenburg),     Rübsen 21-22 Mark (Lübeck)
Erbsen 1 Taler (Mecklenburg)   8-20 Schilling (Mecklenburg)     Schlagleinsaat 17-18 Mark (Lübeck)
Butter 12 Schilling (Mecklenburg) pr. Pfund.     Kartoffeln, d. Faß 6 u. 7 Schilling (Mecklenburg).


Redaktion, Druck und Verlag von L. Bicker.


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