No. 9
Die Anzeigen erscheinen wöchentlich zweimal.
Dienstags und Freitags

Schönberg, den 04. März
1859
neunundzwanzigster Jahrgang
Preis vierteljährlich 20 Schilling (Mecklenburg) jährlich 1Mark (Lübeck) 32Schilling (Mecklenburg).
Jahrgang
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[ => Original lesen: 1859 Nr. 9 Seite 1]

- Italien sehnt sich nach Freiheit, nach Selbständigkeit. Von einer auswärtigen Nation beherrscht, von fremden Truppen in Zaum und Zügel gehalten zu werden, das ist's, was die Italiener mit Groll und Empörungsgelüsten erfüllt. Wie die Lage der Dinge seit einer Reihe von Jahren in Italien ist, so ist dieses Land ein steter Revolutionsheerd. Das Regiment, namentlich im Kirchenstaate, macht es dazu. Verließen heute die österreichischen Truppen die römischen Legationen (Ancona etc.) und die Franzosen Schifften sich ein, so bestände die gegenwärtige Regierung keine vier Wochen. Man will dort ein bürgerliches Regiment, wie es in andern Staaten auch besteht; - Staatsmänner, nicht aber Geistliche sollen regieren. Das sind die Reformen, welche man begehrt. Von solchen Reformen (die Frankreich energisch fordert) scheint man aber in Rom nichts wissen zu wollen, auch hat Oestreich die Einführung derselben bisher durch seine Besetzung der Legation verhindern helfen, wahrscheinlich aus dem Grunde, weil es von derselben Gefahr für seine eigenen italienischen Länder befürchtet. Der Papst hat dem französischen Gesandten officiell eröffnen lassen, daß ihm selber nichts willkommner sein werde, als die Entfernung sowohl der östreichischen wie französischen Regimenter aus dem Kirchenstaate, und habe beschlossen, sie durch schweizerische Truppen, die er in seinen Dienst nehmen wolle, zu ersetzen. Er erachte sich stark genug, um Sicherheit und Frieden in seinem Lande zu wahren.
- Man vernimmt, daß beim Bundestage Anträge im Werke sind, um für alle Vorkommenheiten gerüstet zu sein, und namentlich wegen Ernennung eines Oberfeldherrn und der nötigen Organisation des Bundescontingents keine Zeit zu verlieren, falls die noch immer gehegte Hoffnung auf Erhaltung des Friedens sich nicht bestätigen sollte. - In München beantragte der Freiherr v. Lerchenfeldt zum zweiten Mal das Verbot der Pferdeausfuhr und die ganze Kammer erhob sich zustimmend. - Das Geschäft der Pferdeausfuhr geht flott; in Baiern und Würtemberg etc. gilt ein brauchbares Pferd 30 Louisdor, die Aufkäufer bezahlen Stück für Stück mit 36 Louisdor.
- Der preußische Staat würde für einen auswärtigen Krieg verwenden können: an Infanterie 226,452 Mann. Zur Besatzung der Festungen, der Hauptstädte und Bildung der Depots blieben alsdann, außer der 82,900 Mann starken Landwehr zweiten Aufgebots, 64,624 Mann zurück. Die Stärke der gesammten Cavallerie, die für den Ausmarsch bestimmt ist, beträgt 48,574 Mann. Die Landwehr=Cavallerie zweiten Aufgebots soll bestehen aus 12,480 Reiter. - Endlich besteht die Artillerie des preußischen Heeres aus 9 Regimentern und die Stärke der zum Ausrücken ins Feld bestimmten aus 19,000 Mann, die in 99 Batterien 792 Geschütze bei sich führen. - Die Armee hat eine etatsmäßige Stärke von 580,000 Mann, wovon an Combattanten zur freien Verwendung im Felde außerhalb der Landesgrenzen, ohne Train und Armeegensdarmerie, 300,000 Mann.
- Die französische Flotte wächst täglich. Im Jahre 1852 hatte Frankreich 114 Kriegsdampfer, jetzt sind es bereits 230. Ebenso sind die Dampf=Linienschiffe von 2 auf 32 gestiegen. In diesem Augenblick sind 8 Linienschiffe und 25 Fregatten im Bau begriffen.
- In Indien ist die Ruhe wieder hergestellt. Auch in Audh ist der Aufstand gedämpft und 400,000 Waffen sind von den Rebellen an die Engländer ausgeliefert worden. In England herrscht großer Jubel und es sollen nun keine Regimenter weiter nach Indien abgesendet werden.
- Der Gesammtbetrag der französischen Erpressungen in Norddeutschland, soweit solche durch Duru's Hand gegangen waren, betrug nach dessen eigener Angabe die Summe von 513,744,410 Fr. in Geld und 90,483,511 Fr. an Lieferung von Lebensmitteln, Bekleidungsgegenständen, Hospitalbedürfnissen, Pferden, Holz etc., zusammen 604,227,921 Fr., außer Dem, was Einzelne den Befehlshabern, Officieren, Commissaren und Soldaten hatten geben müssen." So steht's im zweiten Bande des "Leben des Frhrn. v. Stein" von Pertz. Daru hatte bekanntlich in den Jahren 1805, 1806 und 1809 an der Spitze der französischen Verwaltung in Preußen und Oesterreich als Generalintendant gestanden und als solcher mit unmenschlicher Strenge und Härte alle Befehle seines kaiserlichen Gebieters vollzogen.
- Der englische Capitain Norton hat eine neue furchtbare Zerstörungswaffe erfunden. Die damit angestellten Versuche gelangen vollkommen, sie soll hauptsächlich dazu gebraucht werden, um feindliche Schiffe damit in Brand zu stecken. Die Kugeln sind viermal so groß als eine Spitzkugel, aber hohl gegossen. In ihre Höhlung paßt eine Glaskapsel, welche das flüssige Feuer, von dem sie den Namen hat, einschließt. Kommt diese Kugel mit brennbaren Stoffen in Berührung, so werden sie augenblicklich entzündet. Eine zweite von ihm erfundene Büchsenkugel hat er Spinster (Jungfer) getauft, um damit in einer Entfernung von 5400 Fuß die Munitionskarren des Feindes in Brand zu setzen.
- In einem Dorfe am Rhein handelte ein jüdischer Pferdeaufkäufer um ein Paar Pferde und obschon der Bauer sie hoch hielt, schlug der Käufer doch ein. Da kam ein Nachbar und flüsterte dem Bauer in's Ohr, daß die Pferde für die französi=

[ => Original lesen: 1859 Nr. 9 Seite 2]

sche Armee gekauft würden, die mit den Deutschen Krieg anfangen wolle. Da nahm der Bauer seine Pferde und führte sie in den Stall, kam aber bald mit einer Peitsche wieder und wenn der Jude nicht schnell Reißaus genommen hätte, würde er Prügel genug bekommen haben.


Der Familien Schatz.
[Erzählung]

[ => Original lesen: 1859 Nr. 9 Seite 3]

Der Familien Schatz.
[Erzählung]
(Schluß.)


Anzeigen.


Verpachtung.

Verpachtung.

Zur meistbietenden Verpachtung der Bruhn'schen Büdnerei No. 1. zu Bonnhagen von jetzt bis Johannis 1865, ist ein Termin auf Sonnabend

den 12. März d. J., Morgens 10 Uhr,

in hiesiger Amtsgerichtsstube anberaumt, wozu Pachtliebhaber hierdurch eingeladen werden.
Die in Grundlage des Büdnerbriefes entworfenen Verpachtungs=Bedingungen werden im Termine bekannt gemacht werden und wird aus denselben hier nur bemerkt, daß der am Meistgebot Bleibende sich im Licitations=Termine wegen seiner Unbescholtenheit und Vermögens=Umstände durch obrigkeitliches Zeugniß zu legitimiren und eine Conventional=Pön von 100 Taler (Mecklenburg) Cour. zu entrichten hat.
Der Schulze Roxin zu Bonnhagen wird auf Ersuchen die Büdnerei c. p. nachweisen.
Grevesmühlen, 16. Februar 1859.

Großherzogliches Amts=Gericht.


Im Auftrage des Herrn Pastors Giehrcke setze ich

zum Dienstag den 15. März d. J.,
Morgens 11 Uhr,

im Hause des Herrn Ackerbürgers Boye hieselbst Termin an zur öffentlichen Verpachtung des Herrnburger Pfarrackers. Die Bedingungen sind 8 Tage vorher bei mir einzusehen und auch gegen die Gebühr in Abschrift zu haben. Für jetzt bemerke ich daraus nur, daß der Gesammtflächeninhalt über fünf Last Aussaat beträgt; die Feldmark regulirt ist; die Reservate nur unbedeutend sind; die hohe Genehmigung des Consistoriums erbeten wird; der Pächter jedoch für seine Annahme in der Dorfschaft Sorge zu tragen hat.
Schönberg den 2. März 1859.

                                                    Kindler, Advokat.


Verkaufsanzeigen.

Auction.

Am Montag den 14. März d. J., Morgens 10 Uhr soll auf der Büdnerei No. 1. Bonnhagen der gesammte Nachlaß der verstorbenen Büdnerwittwe Bruhn, bestehend aus dem Haus= und Wirthschafts=Inventario, Betten, Leinenzeug, Haus= und Küchengeräth, ca. 20 Scheffel Roggen, 20 Scheffel Hafer, mehreren Tonnen Kartoffeln, einer Kuh und was sich sonst noch findet, gegen sofortige baare Bezahlung in öffentlicher Auction verkauft werden, und werden Kaufliebhaber ersucht, sich am gedachten Tage recht zahlreich im Wohnhause auf der Büdnerei No. 1. zu Bonnhagen einzufinden.
Grevesmühlen, 16. Februar 1859.

Großherzogliches Amtsgericht.
Krüger.


Holzverkauf.

Unter den bekannten Bedingungen sollen meistbietend verkauft werden,

am Mittwoch den 9. März, Morgens 9 Uhr,

im Niendorfer Zuschlage:

4 Faden tannen Kluft= und Knüppelholz,
wozu sich Käufer auf der Chaussee am Zuschlage einfinden wollen.
Ferner an demselben Tage, Morgens 11 1/2 Uhr, im Steinbrink (Schlagresdorfer Zuschlag):
1/2 Faden Eichenholz,
10 Faden tannen Kluft= und Knüppelholz und
in den Resdorfer Söhren:
1 1/4 Faden Eichenholz,
wozu sich Kaufliebhaber auf der Chaussee am Steinbrink versammeln wollen.

Am Donnerstag den 10. März, Morgens 10 Uhr,

in den Möörken bei Thandorf:

2 1/2 Faden buchen Kluftholz,
6       Faden buchen Olm,
zu welcher Auction Käufer sich am Schlagbaum der Möörken einzufinden haben.
Schönberg den 3. März 1859.

                                                    Danckwarth.


Am Mittwoch den 16. März, Morgens 9 Uhr soll im Hause des Ackerbürgers Boye öffentlich meistbietend gegen gleich baare Bezahlung verkauft werden:

1. Kleiderschrank, 1 Komode, 1 Sopha, mehrere Tische, Stühle, Betten, Bettstellen, etwas Leinzeug und Küchengeräthschaften.
Schönberg d. 3. März 1859.

                                                    Seegert, Landreiter.


Vermischte Anzeigen.

Verkauf eines Landguts.

Zur Begegnung verschiedener, an mich gerichteter Anfragen erkläre ich hiedurch, daß ich nunmehr bereit bin, mein eine halbe Stunde von der Residenzstadt Neustrelitz neben dem Stadtgute Torwitz belegenes Landgut, welches ein Areal von 60,000 Quadratruthen gut kultivirten Ackers und 7000 []R. Wiesen enthält, von jedem Canon befreit ist und als ein freies städtisches Eigenthum besessen wird, aus der Hand zu verkaufen. Die Uebergabe kann Ostern oder Johannis d. J. erfolgen und bemerke ich noch, daß der Acker durchgehends guten lohnenden Roggen= und Gerstboden enthält, die Wiesen einen jährlichen Ertrag von ca. 60 Fudern Heu liefern, die Gebäude im guten Stande sich befinden, auch die Räumlichkeit und passende Lage zur Herstellung einer Brennerei, Brauerei, Dampfmühle etc. vorhanden ist. Zu obigem Landgute gehört auch der früher vieljährige Sommeraufenthalt des wailand Hausmarschalls von Monroi mit Wohnung, Nebengebäude und Garten, sowie das Recht zur Benutzung einer Nebenweide auf der Zierker Feldmark für etwa 9 Haupt Rindvieh und 80 Schafe.
Als Anzahlung verlange ich nur 6000 Taler (Mecklenburg) und kann der Rest in dem Gute gegen Verzinsung zu vier Procent stehen bleiben.
Kaufliebhaber lade ich zur persönlichen Besichtigung ein.
Torwitz bei Neustrelitz, den 22. Februar 1859.

                                                    Gustav Hille.


[ => Original lesen: 1859 Nr. 9 Seite 4]

200,000 Gulden  neue österr. Währung  zu gewinnen
bei der am kommenden 1. April stattfindenden Gewinn=Ziehung
der kaiserl. Königl. Ostreich'schen Part. - Eisenbahnloose.
Jedes Obligationsloos muß einen Gewinn erhalten.

Die Hauptgewinne des Anlehens sind: 21mal Wiener Währung fl. 250,000, 71mal fl. 200,000, 103mal fl. 150,000, 90mal fl. 40,000, 105mal fl. 30,000, 90mal fl. 20,000, 105mal fl. 15,000, 370mal fl. 5000, 20mal fl. 4000, 258mal fl. 2000, 754mal fl. 1000.
           Der geringste Gewinn, den mindestens jedes Obligations=Loos erbeten muß, beträgt 140 fl. im 24 Guldenfuß oder 80 Thlr. Pr. Cour.
           Obligations=Loose, deren Verkauf überall gesetzlich erlaubt ist, erlassen wir zum Tages=Cours, nehmen aber solche auf Verlangen sofort nach genannter Ziehung weniger 3 Thlr. pr. Cour. wieder zurück.

           Es haben daher auch unsere resp. Abnehmer, welche jetzt schon gesonnen sind, uns Ihre Obligations=Loose nach erwähnter Ziehung wieder zu erlassen, anstatt des vollen Betrags nur den Unterschied des An= und Verkaufpreises von 3 Thlr. pr. Crt. für jedes zu verlangende Obligations=Loos einzusenden. (NB. Bei Uebernahme von 11 Obligations=Loosen sind nur 30 Thlr. pr. Crt. zu zahlen, gegen Einsendung von 60 Thlr. werden dagegen 24 Obligationsloose überlassen.)
           Die entfallenden Gewinne werden den resp. Interessenten, welche ihre Loose direct von unterzeichnetem Bankhaus bezogen, sofort von demselben baar übermittelt.
           Pläne gratis. - Ziehungslisten sofort franco nach der Ziehung.
           Alle Aufträge sind direct zu richten an

                                                    Stirn & Greim,
                                                    Bank= und Staats=Papieren=Geschäft
                                                    in Frankfurt a./M.

NB. Der Betrag der Bestellung kann auch nach Wunsch durch Postnachnahme von uns erhoben werden.


Schutzmarke Dr. Koch's Kräuterbonbons Die aus den vorzüglichst geeigneten Kräuter= und Pflanzensäften mit einem Theile des reinsten Zuckerkrystalls zur Consistenz gebrachten
Doctor Koch'schen
(K. P. Kreis=Physikus zu Heiligenbeil)
KRAEUTER-BONBONS

haben sich durch ihre Güte auch in hiesiger Gegend rühmlichst bewährt und sind in Originalschachteln à 8 u. 16 Schilling (Mecklenburg) stets ächt vorräthig bei

                                                    J. P. Bade in Schönberg.


Die Preußische
National=Versicherungs=Gesellschaft
in Stettin

mit einem Grundcapital von 3 Millionen Thaler
preuß. Crt. und bedeutenden Reserven,

bringt hiedurch zur Anzeige, daß die bisher von Herrn W. Heincke geführte Agentur dem Kaufmann Herrn H. Brüchmann in Schönberg übertragen ist und empfiehlt sich zugleich zum Abschluß von Versicherungen gegen Feuersgefahr durch denselben.


Sehr schöne Brecherbsen
empfiehlt                                                    Ch. Vock.


Ein gewandter Hausknecht zum Briefbestellen und häuslichen Arbeiten kann gleich oder zu Ostern d. J. Anstellung beim Postmeister Saß in Schönberg finden.


Den geehrten Damen der Stadt und Umgegend empfehle ich mich auch in diesem Jahre mit Sommerhüten in allen Sorten.

                                                    Sophie Zölker,
                                                    Putzmacherin.


Zum Waschen und Modernisiren von Strohhüten empfehle ich mich den geehrten Damen Schönbergs und der Umgegend, wie auch mit fertigen Strohhüten und Bändern nach der neuesten Mode.
Schönberg im März 1859.

                                                    Johanna Kiel.


Am Montag den 7. März findet eine

Maskerade mit Tombola

in meinem Locale statt, und werden elegante Costüme, Domino's u. s. w. schon einige Tage vorher eintreffen.
Grevesmühlen den 24. Februar 1859.

                                                    Heinrich Knoll,
                                                    Hôtel zum Großherzog.


Wir zeigen hiermit an, daß wir dem Jäger Grube zur Hohenmeile die Aufsicht über unsere Holzkoppeln, Hecken und Zäune übergeben haben. Derselbe hat darnach das Recht, jeden in demselben antreffenden Unbefugten uns zur gerichtlichen Bestrafung anzuzeigen.

Die Dorfschaft Mahlzow und
Schulze Burmeister zu Kleinfeld.
Hausw. Lohse zu Kleinfeld.
Hausw. Ollrogge zu Kleinfeld.
Hausw. Krellenberg zu Kleinfeld.


Kirchliche Nachrichten.
Schönberger Gemeinde
In der Woche 25. Februar bis 3. März

Geboren: D. 26. dem Arbeitsm. Böckmann hies. ein S. - D. 28. dem Arbtsm. Gohde zu Kl. Siemz ein S. - Eine unehel. T. zu Niendorf. - D. 3. dem Arbtsm. Dähling vor Schönberg ein Zwillingsmädchenpaar.
Gestorben: D. 27. Christian Heinr. Friedr. Waack, Färbermeister hies., 27 J. a. Schwindsucht - D. 28. Anna Cathar. Oldörp, Hauswirthin zu Resdorf, 71 J. a. Brustleiden. Elsch Eggert, Arbm.frau in Torriesdorf, 58 J. a., Magenkrebs. Catharina Kleinfeld, (Bäcker=) Arbeitsm.=Wittwe hies., 73 J. a., Brustkrankheit.
Copulirt: D. 3. Johann Hartwig Brüggemann, Krämer und Bürger hieselbst, und Catharine Marie Krellenberg vor Schönberg.

Anzeige.

Sonntag den 6. März fällt der Nachmittagsgottesdienst aus.


Getraide und Markt=Preise in Lübeck
am 3. März 1859.

Weizen 1 Taler (Mecklenburg) 10-16 Schilling (Mecklenburg),     Wicken 2 Taler (Mecklenburg) 4-8   Schilling (Mecklenburg),
Roggen - Taler (Mecklenburg) 44-46 Schilling (Mecklenburg),     Buchweizen - Taler (Mecklenburg) 32-38 Schilling (Mecklenburg),
Gerste - Taler (Mecklenburg) 38-40 Schilling (Mecklenburg),     Winter=Rapsaat 26-27 Mark (Lübeck)
Hafer - Taler (Mecklenburg) 32-38 Schilling (Mecklenburg),     Rübsen 19-20 Mark (Lübeck)
Erbsen 1 Taler (Mecklenburg) 10-14 Schilling (Mecklenburg)     Schlagleinsaat 17-18 Mark (Lübeck)
Butter 10 Schilling (Mecklenburg) pr. Pfund.     Kartoffeln, d. Faß 3 Schilling (Mecklenburg).
Fette Schweine, 100 Pfund 30 Mark.


Redaktion, Druck und Verlag von L. Bicker.


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