No. 8
Die Anzeigen erscheinen wöchentlich zweimal.
Dienstags und Freitags

Schönberg, den 25. Februar
1859
neunundzwanzigster Jahrgang
Preis vierteljährlich 20 Schilling (Mecklenburg) jährlich 1Mark (Lübeck) 32Schilling (Mecklenburg).
Jahrgang
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[ => Original lesen: 1859 Nr. 8 Seite 1]

- Aus Hannover heißt es: In Anbetracht, daß die Friedensaussichten täglich schwächer werden, hat die erste Kammer auf Antrag des Grafen von Knyphausen die Regierung ersucht, die Verwendung der für den Bau von Eisenbahnen bewilligte Summen auszusetzen, bis die Erhaltung des Friedenszustandes wahrscheinlich geworden sein werde. - Auch in Wien werden die Aussichten zur Lösung der obschwebenden Zerwürfnisse immer trüber. Oestreich nimmt gegen die Anmaßungen Frankreichs in der italienischen Angelegenheit einen durchaus widersprechenden Standpunkt an.
- Aus Süddeutschland erhebt sich eine nicht ganz zu überhörende Stimme, welche ruft: Napoleon hat es weniger auf Italien, als auf den Rhein abgesehen. Oestreich soll durch den Spektakel in Italien und nöthigenfalls in Moldau und Walachei lahm gelegt werden, daß es Deutschland am Rhein nicht helfen kann. Preußens Politik habe dabei Recht, so überaus vorsichtig zu sein und sich - selbst den wohlwollendsten patriotischen Aufforderungen gegenüber - zurückzuhalten; denn Napoleon sucht einen Vorwand, sei es selbst der schlechteste, an den Rhein zu marschiren. Deutschland hat alle Ursache, dem gefährlichen Schachspiel der Napoleonischen Diplomatie mit gespanntester Aufmerksamkeit zu folgen.
- Der Ausschuß des Landtags in Stuttgart hat beschlossen, das Gesuch vieler Abgeordneten, daß die betreffenden Bundesfestungen und die Pässe des Schwarzwaldes in Vertheidigungszustand gesetzt, und ein Pferdeausfuhrverbot erlassen werde, der Regierung vorzulegen.
- Die öffentliche Meinung in Paris und sogar die Umgebung des Kaisers spricht sich täglich gegen den Krieg aus. Aus den Fabrikstädten kommen Klagen über Klagen wegen Arbeitslosigkeit in Folge der Kriegsgefahr. Noch kurze Zeit, so wirds überall Schaaren von arbeitslosen Arbeitern geben. Dessenungeachtet herrscht große Aufregung unter den Speculanten und alle Werthpapiere werden zu niedrigen Coursen ausgeboten.
- In Preußen giebts künftig eine Civilehe, d. h. heirathslustige Leute können künftige auch von der betreffenden bürgerlichen Behörde zusammen gegeben werden. Der Gesetzentwurf, welcher der Kammer von dem Cultusminister von Bethmann=Hollweg vorgelegt wurde, beabsichtigt kein zwingendes Gesetz, sondern ein gestattendes, d. h. man muß die Civilehe nicht anwenden, aber man kann sie anwenden.
- Zu Taganrog am Asowschen Meer ereignete sich ein Unglücksfall, der schwerlich seines Gleichen findet. Durch die milde Temperatur und den reinen Himmel angelockt, begaben sich gegen 3000 Menschen von Taganrog aus in Begleitung von Fischern auf das Eis. Es galt dem Fischfang, der von jeher dort eine Lieblingsbeschäftigung von Jung und Alt, Arm und Reich gewesen ist. Die Luft blieb so schön und hell, daß sich der große Haufe immer weiter und weiter wagte, in der Hoffnung auf reiche Beute. Da erhob sich plötzlich ein lauer Wind, der immer ungestümer wurde, große Säulen losen Schnees aufwirbelte und zuletzt das Eis am Rande des Landes löste, so daß binnen Kurzem die weiten Eisfelder zitterten und bebten, hie und da zerbarsten, bis endlich die unglückliche Menge verlassen und von jeglicher Rettung abgeschnitten auf offenem brandenden Meere trieb. Ehe zwei Stunden vergangen, konnte man vom Lande aus kein Zeichen des Lebens von der Meeresfläche her vernehmen. Am folgenden Tage trieb eine Eisscholle an die Küste, worauf fünf der Unglücklichen, drei todt und zwei erstarrt waren. Letztere beiden, ein Mädchen und ein bejahrter Mann, wurden ins Leben zurückgerufen; das Mädchen starb nach wenigen Stunden, der Greis ist davongekommen, doch von dem erlittenen Schrecken des Gebrauchs seiner Zunge beraubt. Die Anzahl derer, die im Meere ihr Grab gefunden, beläuft sich auf 3000 Menschen.
- In einem Weinkeller zu Berlin hatte sich ein Dieb so fest getrunken, daß er nicht von der Stelle konnte. Neben ihm standen noch 20 Flaschen Tokaier eingepackt, die er mitnehmen wollte. Da er weder stehen noch gehen konnte, wurde er auf einem Handwagen in das Gefängniß kutschirt, um dort seinen Weinrausch auszuschlafen.
- Die Armuth ist in allen größeren Städten Nordamerikas, trotz des unermeßlichen Ländergebietes, in rascher Zunahme begriffen. Das Handels= und Fabrik=System als Staatsmaxime hat nirgendwo ein anderes Resultat. Am 5. Januar hatten sich sechstausend Ausgehungerte vor dem Stadthause in Newyork gelagert und schrieen nach Brod und Kohlen.
- In Paris sagt man bei Schließung einer Ehe nicht mehr: wen heirathen Sie? sondern: wie viel heirathen Sie? und der Andere antwortet: 20,000 Franks Rente! Die Mitgift ist die Hauptsache, die Frau die Nebensache. Anderswo fragt man auch nach der Mitgift, aber man fragt auch nach der Frau; in Paris fragt man nur nach der Mitgift. Das ist jämmerlich und dumm zugleich; die calculirenden Bräutigams sind alberne Tröpfe und schlechte Rechner zugleich, denn gewöhnlich heirathen sie 20,000 Fr. Einkommen und müssen oft 30-40,000 Fr. jährlich für den Luxus der Frau ausgeben. Die Pariser Frau ist für ihren Mann jetzt weiter nichts als eine mehr oder mindere hüb=

[ => Original lesen: 1859 Nr. 8 Seite 2]

sche Puppe, an welcher er so viele Diamanten und hübsche Shawls als nur irgendmöglich aufhängt, auf daß er mehr Credit hat.
- Woher die auffällige Milde des Winters? So fragen Viele, welche die Knospen der Bäume und Sträucher angeschwollen und die Getreidefelder in frischem Maigrün sehen. Eine Antwort ist schwer zu geben, wenn man nicht einigen Geologen glauben will, welche behaupten: Seit einigen Jahren, wo wir keinen Winter und übermäßig heiße Sommer hatten, habe der unterirdische Feuerstrom seine Rechnung und Arbeit mehr nach dem Norden Europas genommen; durch welche Behauptung auch die Erscheinung, daß Griechenland, Kleinasien, Italien und Nordafrika seit einigen Jahren ungewöhnlich kalte Winter hatten, erklärt werden soll.
- Die Totalbevölkerung der Erde wird auf 1288 Mill. Menschen angegeben; es gehören davon 522 Mill. zur mongolischen Race, 369 Mill. zur kaukasischen, 200 Mill. zur malayischen, 196 Mill. zur äthiopischen und 1 Mill. zur amerikan. Race. Nach den Glaubensbekenntnissen gehören 335 Mill. zur christlicher Religion, 5 Mill. zum Judenthum, 600 Mill. zu asiatischen Religionen, 160 Mill. zum Muhamedanismus, 200 Mill. zum Heidenthum. - Eine vorwiegend dichte Bevölkerung befindet sich nur in China, Indien, gewissen Theilen von Europa und in dem nordöstlichen Winkel Nordamerika's; in allen übrigen Theilen der Erde ist die Bevölkerung sehr gering, und es ist noch Raum genug für Tausende von Millionen vorhanden. Ganz Nordamerika hat nur 36 Mill. Einwohner, ganz Central= und Südamerika 23 Mill. Das europäische Rußland besitzt über 60 Mill. Das eigentliche China hat mehr Einwohner als Amerika, Australien und Afrika. Indien beinahe dreimal so viel als die ganze neue Welt.
- Neulich ist einem Schiffscapitain, der zwei englische Züchtlinge auf seinem Schiffe hatte, für diese die Landung in Newyork verweigert worden. Das Schiff mußte die beiden Passagiere für eigene Rechnung wieder nach Liverpool zurücknehmen.


Der Familien Schatz.
[Erzählung]

[ => Original lesen: 1859 Nr. 8 Seite 3]

Der Familien Schatz.
[Erzählung]


Anzeigen.


Vorladungen.

Alle Diejenigen, welche Forderungen oder Ansprüche an eine, von dem Schlossermeister Peters unterm 25sten Juni 1835 an den Kanzleiboten Gehrcken über 300 Taler (Mecklenburg) N2/3 ausgestellte, später nur noch über 100 Taler (Mecklenburg) N2/3 validirende, jedoch verloren gegangene Schuldverschreibung zu haben vermeinen, sind, bei Strafe der Präclusion, zur Anmeldung und Bescheinigung derselben auf den

17ten März d. J.

zu Rathhause hieselbst verabladet.
Ratzeburg den 28. Januar 1859.

Königlicher Stadt=Commissarius.
Bürgermeister und Rath.
In fidem
(L. S.)                                                     Richter,
                                                                Stadtsecretair.


Verpachtung.

Zur meistbietenden Verpachtung der Bruhn'schen Büdnerei No. 1. zu Bonnhagen von jetzt bis Johannis 1865, ist ein Termin auf Sonnabend

den 12. März d. J., Morgens 10 Uhr,

in hiesiger Amtsgerichtsstube anberaumt, wozu Pachtliebhaber hierdurch eingeladen werden.
Die in Grundlage des Büdnerbriefes entworfenen Verpachtungs=Bedingungen werden im Termine bekannt gemacht werden und wird aus denselben hier nur bemerkt, daß der am Meistgebot Bleibende sich im Licitations=Termine wegen seiner Unbescholtenheit und Vermögens=Umstände durch obrigkeitliches Zeugniß zu legitimiren und eine Conventional=Pön von 100 Taler (Mecklenburg) Cour. zu entrichten hat.
Der Schulze Roxin zu Bonnhagen wird auf Ersuchen die Büdnerei c. p. nachweisen.
Grevesmühlen, 16. Februar 1859.

Großherzogliches Amts=Gericht.


Verkaufsanzeigen.

Auction.

Am Montag den 14. März d. J., Morgens 10 Uhr soll auf der Büdnerei No. 1. Bonnhagen der gesammte Nachlaß der verstorbenen Büdnerwittwe Bruhn, bestehend aus dem Haus= und Wirthschafts=Inventario, Betten, Leinenzeug, Haus= und Küchengeräth, ca. 20 Scheffel Roggen, 20 Scheffel Hafer, mehreren Tonnen Kartoffeln, einer Kuh und was sich sonst noch findet, gegen sofortige baare Bezahlung in öffentlicher Auction verkauft werden, und werden Kaufliebhaber ersucht, sich am gedachten Tage recht zahlreich im Wohnhause auf der Büdnerei No. 1. zu Bonnhagen einzufinden.
Grevesmühlen, 16. Februar 1859.

Großherzogliches Amtsgericht.
Krüger.


[ => Original lesen: 1859 Nr. 8 Seite 4]

Hausverkauf.

Die Unterzeichneten beabsichtigen ihr hieselbst belegenes Erbe, in welchem hie Färberei bisher betrieben worden, wegen Todesfall zu verkaufen. Dasselbe enthält:

1) ein Wohnhaus in der Wasserstraße sub Nr. 177 belegen, worin:
a. unten eine geräumige Diele, woran links 3 freundliche, tapezirte Stuben, Küche und Speisekammer; rechts eine große tapezirte Stube, daneben ein do. Saal, 2 Kammern, Küche und Speisekammer, sowie ein großer Keller.
b. oben eine Stube, 3 Kammern, Küche, 2 Dachkammern und Bodenraum.
2) Hinter dem Hause einen Garten von circa 10 []Ruthen Flächeninhalt, dabei ein Holzplatz mit 2 Nebengebäuden, wovon das eine mit 3 angebauten kleinen Ställen, in welchen die mit vollständigem Inventar versehene Färberei sich befindet; das andere, mit einer Einfahrt von der Straße, dient theils zur Wagenremise, theils zum Holzstall etc.
Das zu verkaufende Grundstück kann jederzeit in Augenschein genommen wenden und wollen Kaufliebhaber sich deshalb, sowie wegen der Verkaufsbedingungen an den Gastwirth Wiegers hieselbst wenden.
Ratzeburg, im Februar 1859.

                                        Die F. Kiesewetter'schen Erben.


Vermischte Anzeigen.

Die nächste ordentliche Versammlung des landwirthschaftlichen Vereines für das Fürstenthum Ratzeburg findet am

Freitag den 4. März,
Morgens 1/2 11 Uhr,

im Saale des Gastwirth Boye hieselbst statt.
Zur Verhandlung kommt, neben den in letzter Versammlung nicht erledigten öconomischen Fragen, die Einrichtung der diesjährigen hiesigen Thierschau und Gewerbe=Ausstellung.
Schönberg, 17. Februar 1859.

                                                    Der Vorstand.
                                                    F. Graf Eyben.


Die Preußische
National=Versicherungs=Gesellschaft
in Stettin

mit einem Grundcapital von 3 Millionen Thaler
preuß. Crt. und bedeutenden Reserven,

bringt hiedurch zur Anzeige, daß die bisher von Herrn W. Heincke geführte Agentur dem Kaufmann Herrn H. Brüchmann in Schönberg übertragen ist und empfiehlt sich zugleich zum Abschluß von Versicherungen gegen Feuersgefahr durch denselben.


Pachtliebhaber des reichlich 6 Last Aussaat enthaltenden Herrnburger Pfarr=Ackers können das Nähere bei mir erfahren.
Schönberg den 24. Februar 1859.

                                                    Kindler, Advokat.


Die gestern Abend erfolgte glückliche Entbindung seiner lieben Frau von einer Tochter, zeigt Verwandten und Freunden statt jeder besonderen Meldung hiedurch ergebenst an.
Schönberg den 23. Februar 1859.

                                                    C. Bartold.


Sehr schöne Brecherbsen
empfiehlt                                                    Ch. Vock.


      Die

Mecklenburgische
Lebensversicherungs= und Spar=Bank
in Schwerin

schließt Lebens=, Leibrenten= und Sterbekassen=Versicherungen, Zeitrenten=, Darlehns=, Einlage= und sonstige Geldgeschäfte ab, und verzinst alle Kapital=Einlagen von mindestens 50 Taler (Mecklenburg) mit 3 1/4 Procent für's Jahr, durch die unterzeichneten Agenturen.

Agentur Schönberg und Dassow.

J. P. Bade,
Buchbinder.
                                J. P. Oldörp,
Schul= und Siechenmeister.


Masken,
en gros et en détail,
in Altlas - Sammt - Wachs und Pappe,
zu billigen Preisen bei                                                    
                                                    J. F. Ehrhardt jun.,
Spielwaaren=Handlung in Lübeck.


Am Montag den 7. März findet eine

Maskerade mit Tombola

in meinem Locale statt, und werden elegante Costüme, Domino's u. s. w. schon einige Tage vorher eintreffen.
Grevesmühlen den 24. Februar 1859.

                                                    Heinrich Kroll,
                                                    Hôtel zum Großherzog.


Ein gewandter Hausknecht zum Briefbestellen und häuslichen Arbeiten kann gleich oder zu Ostern d. J. Anstellung beim Postmeister Saß in Schönberg finden.


Wir zeigen hiermit an, daß wir dem Jäger Grube zur Hohenmeile die Aufsicht über unsere Holzkoppeln, Hecken und Zäune übergeben haben. Derselbe hat darnach das Recht, jeden in demselben antreffenden Unbefugten uns zur gerichtlichen Bestrafung anzuzeigen.

Die Dorfschaft Mahlzow und
Schulze Burmeister zu Kleinfeld.
Hausw. Lohse zu Kleinfeld.
Hausw. Ollrogge zu Kleinfeld.
Hausw. Krellenberg zu Kleinfeld.


Kirchliche Nachrichten.
Schönberger Gemeinde.
In der Woche vom 17.-24. Februar

Geboren: D. 19. dem Privatcopiisten Heincke hies. ein S. - D. 20. dem Arbtsm. Bade hies. eine T. - Den 21. dem Arbtsm. Sterly in Retelsdorf ein S. - D. 21. dem Arbtsm. Grevsmühl in Kl. Bünsdorf eine T. - D. 22. dem Schlächtermeister Ladendorf eine T. - D. 22. dem Landvogtei=Copiisten Bartoldt hies. eine T.
Gestorben: D. 17. Anna Mar. Cath. Ahrens hies., 5 Wochen a. - D. 18. Jochen Heinr. Wilh. Krützfeld, Arbm.sohn, aus Ollendorf, 6 1/4 J. a. - D. 20. Jochen Fick, Bürger und Baumann vor Schönberg, 67 J. 11 M. a. - D. 22. Jochim Oldörp, Hauswirthssohn aus Petersberg, 8 Wochen a.


Getraide und Markt=Preise in Lübeck
am 23. Febr. 1859.

Weizen 1 Taler (Mecklenburg) 10-18 Schilling (Mecklenburg),     Wicken 2 Taler (Mecklenburg) 8-18 Schilling (Mecklenburg),
Roggen - Taler (Mecklenburg) 44-47 Schilling (Mecklenburg),     Buchweizen - Taler (Mecklenburg) 32-38 Schilling (Mecklenburg),
Gerste - Taler (Mecklenburg) 38-40 Schilling (Mecklenburg),     Winter=Rapsaat 25-26 Mark (Lübeck)
Hafer - Taler (Mecklenburg) 32-38 Schilling (Mecklenburg),     Rübsen 19-20 Mark (Lübeck)
Erbsen 1 Taler (Mecklenburg) 10-16 Schilling (Mecklenburg)     Schlagleinsaat 17-18 Mark (Lübeck)
Butter 10 Schilling (Mecklenburg) pr. Pfund.     Kartoffeln, d. Faß 3 Schilling (Mecklenburg).
Fette Schweine, 100 Pfund 30 Mark.


(Hiezu: Officieller Anzeiger No. 2)


Redaktion, Druck und Verlag von L. Bicker.


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