No. 27
Die Anzeigen erscheinen wöchentlich zweimal.
Dienstags und Freitags

Schönberg, den 02. Juli
1858
achtundzwanzigster Jahrgang
Preis vierteljährlich 20 Schilling (Mecklenburg) jährlich 1Mark (Lübeck) 32Schilling (Mecklenburg).
Jahrgang
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[ => Original lesen: 1858 Nr. 27 Seite 1]

Am diesjährigen Johannistage wurde das fünfzigjähriae Dienst=Jubiläum des Großherzogl. Cammer=Executors Roloff in Schönberg gefeiert. Derselbe ist zu Johannis 1808 als Husar in Neustrelitz angestellt, hat als solcher die Feldzüge in den Jahren 1813, 14 und 15 mitgemacht und ist im Jahre 1824 zum Cammer=Executor im Fürstenthum Ratzeburg ernannt worden. Zur Feier seines Jubelfestes war derselbe am gedachten Tage zu einem Abendessen im Groth'schen Gasthause eingeladen. Hier wurde dem Jubilar in Gegenwart fast sämmtlicher Großherzogl. Diener zu Schönberg und einiger anderer Herren, welche sich theilnehmend eingefunden, durch den Herrn Oberlanddrosten Graf von Eyben mit dem Glückwunsch Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs das silberne Dienstkreuz überreicht.
- Der dem dänischen Cabinette vom deutschen Bunde gestellte sechswöchentliche Termin für Kundgebung bestimmter Vorschläge zur Erledigung der Holstein=Lauenburgischen Verfassungsfrage läuft am 1. Juli ab. An diesem Tage wird die Bundesversammlung eine Sitzung halten. Es wird sich also an diesem Tage zeigen müssen, was das Cabinet von Kopenhagen zu thun gesonnen ist.
- England und Oestreich sind jetzt die beiden Staaten, gegen welche die französische Regierungspresse neuerdings wieder Krieg führt, allerdings nur einen Federkrieg, aber doch einen so heftigen, daß man wirklich meinen sollte, es sei der Regierung daran gelegen, Erbitterung gegen die genannten Staaten und eine rechte Kriegslust unter den Franzosen hervorzurufen.
- In England bringen die Zeitungen dem Staate etwas Erkleckliches ein; die Times z. B. allein zahlt jährlich ungefähr 230,000 Thaler Papiersteuer, ein anderes Blatt täglich 200 Th. Das Parlament wollte die Papiersteuer aufgehoben wissen, doch die Regierung meinte, sie könne den Ertrag derselben nicht entbehren.
- Die französische Regierung läßt jetzt in Norddeutschland, namentlich in Holstein und Mecklenburg, eine Menge Pferde aufkaufen, welche für den Dienst in der Armee geeignet sein müssen. In Koppeln von 20-30 Stück werden diese Thiere auf der Eisenbahn nach Frankreich gebracht.
- So wie man sich in Bremen seit längerer Zeit sehr erbittert über die Erhaltung oder Vernichtung der alten Zunft=Verfassung streitet, gehört auch neuerdings dieser Zank in Frankfurt zur Tagesordnung. Die erste Lockerung des Zunftprivilegiums ist auf dem Felde der Kleider=Fabrication gemacht, und viele Kleider=Magazine liefern große Quantitäten von Kleidungsstücken, die fabrikmäßig gefertigt, um das allgemeine Bedürfniß zu befriedigen. Bis zur förmlichen Aufregung steigert sich daselbst der Zunftstreit auf dem Gebiet der Brodbäckerei, deren Verein selbst das benöthigte Korn beim Landmann einkauft, selbst vermahlen und verbacken läßt, wodurch es ihm möglich wird, das einzelne Brod billiger zu verkaufen wie die Bäcker.
- In Dänemark wie in Schweden ist der Johannistag einer der ältesten Festtage in den nordischen Reichen. Als Anfang des Sommers wird er in Dänemark, als Höhenpunkt des Frühlings im mittleren Schweden und als Anfang dieser schönen Jahreszeit im nördlichen Theile der skandinavischen Halbinsel gefeiert. In einigen Theilen dieser Länder ist es Brauch, in der Nacht vom 24. zum 25. auf den Bergen oder Anhöhen Theertonnen, Holzstöße etc. abzubrennen. In den Dörfern errichtet die Bevölkerung hohe Maistangen, die Häuser werden mit Laub geschmückt, alle Arbeiten ruhen, die Landleute tragen Blumensträuschen, belustigen sich mit Musik, Tanz und festlichen Mahlzeiten. Die erste Schaar ausländischer Touristen pflegt in dieser Zeit in Stockholm anzukommen, von wo sie sich nach Tornea im nördlichen Lappland begeben, wo in der Nacht vom 23. zum 24. Juni die Sonne über dem Horizont bleibt. Eine große Anzahl derselben versäumt diese Gelegenheit nicht, um in der Nähe Tornea's, von dem Bava Saxa aus die nordische Mitternachtssonne zu sehen.
- Aus Berlin wird gemeldet, daß bei den diesjährigen Wettrennen der vorigen Woche glücklicherweise nur ein Opfer gefallen, nämlich das eines Pferdes, während der mit demselben gestürzte Jokey mit einem Beinbruch davon kam. Die Zahl der Pferde, welche an dem Rennen Theil nahmen, betrug 79. Die Preise waren zum Theil sehr bedeutend; der höchste betrug 1000 Thlr. und 620 Friedrichsd'or, dann kamen 430, 390, 374 und 370 Fr.d'or. Im Ganzen betrugen die Preise 27,000 Thaler. Ein Pferd gewann in einem einzigen Rennen 677 Friedrichsdor.
- In der Umgegend von Paris, wo die Ernte des Roggens bereits beendet ist, rühmt man Quantität und Qualität gleich sehr. Als ein ganz ungewöhnliches Jahres=Ergebniß wird erwähnt, daß die Weizenernte auf mehrere Stunden im Umkreise der Stadt bereits vor dem 24. Juni begonnen hat. Auch in Belgien war die Ernte bereits angefangen; man erinnert sich nicht, daß dieselbe je so früh stattgehabt. Dagegen ist man in Schlesien über den Ausfall der Ernte sehr besorgt. Dort ist die Trockenheit viel größer als im vorigen Jahr; das Korn wird nothreif und kommt zum Theil gar nicht zur Entwicklung; über den Stand der Futterkräuter und den Ertrag der Wiesen wird sehr geklagt.
- In welchem hohen Grade die Hauptgeschäftsplätze noch immer an Geldüberflüssen leiden, geht u. A. auch aus dem neuesten Bankstatus hervor, wonach allein die englische, französische und Wiener National=Bank zusammen den ungeheueren

[ => Original lesen: 1858 Nr. 27 Seite 2]

Baar=Vorrathvon 350 Mill. Thaler aufzuweisen hat; dazu kommen nun noch die preuß. mit 64 Mill. Thlr., die belg. mit 110 Mill. Frs. und die Kopenhagener mit ca. 18 Mill. Rb.=Thlr. Baarschaften, um von der Hamburger Girobank nicht zu reden, welche aus ihren Silberschätzen ein Geheimniß macht, obgleich diese sehr bedeutend sein müssen. Ferner dürfte das in den Gewölben der Amsterdamer Bank lagernde Geld auf ca. 50 Mill. Gulden anzuschlagen sein. Die französische Bank besaß am 10. Juni 510 Mill. Frs. Baarbestand bei nur 585 Mill. Frs. circulirender Noten. Es ist dies der redendste Beweis von der seltenen Geschäftsstockung, an welcher jetzt Frankreich leidet.
- Bei den sächsischen Vereinsthaler=Münzen von diesem Jahr zeigt der Stempel einen groben Fehler. Der Graveur hat aus Vereins=Thaler - "Thaelr" gemacht. Die Stücke werden bald von Curiositäten=Liebhabern gesucht werden. Also auch die Münzen, die gewiß einer sorgfältigen Correctur und Revision unterworfen sind, haben ihre Druckfehler. - Mehrere Eisenbahnwagen=Ladungen Scheidemünze, welche in der Berliner Münze geprägt sind, sind neulich von Berlin expedirt worden. Es waren verschiedene Sorten Scheidemünze vom Silbergroschen bis zum Pfenning herab. - Am 19. ist von Hamburg der Rest der vorigjährigen Silberanleihe mit 10 Millionen nebst den fälligen Zinsen nach Wien zurückgegangen.
- Viertausend Singvögel sind ohnlängst, wie die Zeitungen melden, über Danzig nach Rußland abgegangen, wofür in Petersburg wohl an 20,000 Thaler gelöst werden.
- In Halle ist neulich ein Mann an den Folgen eines Fliegenstichs gestorben, den er beim Baden auf der Lippe erhielt, nicht darauf achtete und wozu sich später der Brand gesellte, der den Tod herbeiführte. In Sarlouis starb ein Mann an dem Stich einer Mücke, die wahrscheinlich auf einem todten Thier gesessen und so mit dem Stiche das Gift in den Körper des Unglücklichen brachte. Es wird auf das Gefährliche der unverzeihlichen Gleichgültigkeit vieler Landleute hingewiesen, welche todtes Vieh offen liegen lassen, anstatt solches einzuscharren. Hat eine Schmeißfliege auf einem solchen verwesenden Thiere gesessen, so kann ihr Stich vergiftend wirken und den Tod herbeiführen.
- Auf einem adeligen Gute im Halberstädtschen feierte kürzlich ein Amts=Hofmeister sein 50=jähriges Jubiläum, nachdem er schon 19 Jahre vorher als Kuhjunge, Knecht und Kutscher dort gedient hatte und Johannis 1808 als Amts=Hofmeister ernannt wurde; er diente also über 69 Jahre auf demselben Gute ununterbrochen, ist noch ein rüstiger Greis von 84 Jahren und läßt es sich nicht nehmen, nach Kräften seinen Dienst zu versehen.


Ein Pestschiff.
[Erzählung.]
[Fortsetzung.]

[ => Original lesen: 1858 Nr. 27 Seite 3]

Ein Pestschiff.
[Erzählung.]
(Fortsetzung folgt.)


Anzeigen.


Aufforderung.

Nachbenannte Grenadiere des Großherzoglichen Infanterie=Bataillons:

Johann Joachim Friedrich Themann aus Podewald, Einstellung 1854;
Johann Carl Christian Wilhelms aus Ballin, Einstellung 1853;
Johann Friedrich Christoph Grundmann aus Woldegk, Einstellung 1854;
Johann Friedrich Heinrich Missehl aus Voigtsdorf, Einstellung 1855;
Hermann Heine aus Mirow, Einstellung 1854;
Johann Christian David Mülling ans Cantnitz, Einstellung 1854,
deren zeitiger Aufenthaltsort nicht zu ermitteln ist, werden hierdurch aufgefordert, sich binnen sechs Wochen hierselbst zu melden, widrigenfalls gegen sie als Deserteure nach Vorschrift des Artikels 14. des Militair=Regulativs verfahren werden wird.
Neustrelitz den 23. Juni 1858.

                          v. Rosenberg=Gruszczynski,
                          Oberstlieutenant und Commandeur
                          des Großherzoglich Mecklenburg Strelitzschen Infanterie=Bataillons.


Verkaufsanzeigen.

Holzverkauf.

Unter den bekannten Bedingungen sollen am Mittwoch den 7. Juli dies. Js. im Pellmoor bei Wahrsow:

4 Faden eichen Kluftholz,
1 Faden eichen Olm            ,
9 1/4 Faden groß und klein eichen Knüppelholz,

gegen baare Zahlung meistbietend verkauft werden und wollen Kaufliebhaber sich Morgens 9 Uhr am Schlagbaum daselbst einfinden.
Schönberg den 1. Juli 1858.

                                                    Danckwarth.


Am Mittwoch d. 7. Juli, Vormittags 9 Uhr, soll im Hause des Ackerbürgers Böckmann öffentlich meistbietend gegen gleich baare Bezahlung verkauft werden:

Der Roggen von ca. einem Scheffel Aussaat auf dem Halm; ferner einige Pfund Flachs und einiges Hausgeräthe.
Wegen Besichtigung des Roggens wolle man sich an den Büdner Koopmann in Rottensdorf wenden.

                                                    Landreiter Seegert.


Vermischte Anzeigen.

Bekanntmachung.

Die Aktionäre der Wismar=Lübecker Chaussee werden hiemittelst zu einer

am 20sten k. Mts. Juli

Vormittags 11 Uhr im Knoll'schen Gasthause zu Grevesmühlen nach §.15. des Allerhöchst bestätigten Actienplans abzuhaltenden Generalversammlung eingeladen, wozu nachfolgende Gegenstände intimirt werden:

1) Darlegung des gegenwärtigen finanziellen Standes der Gesellschaft und was mit Rücksicht darauf etwa zu beschließen sein wird.
2) Erwählung eines neuen Directionsmitgliedes für den verstorbenen Justizrath von Paepcke auf Lütgenhof.
3) Revision der rückständigen Reparaturcassen=Rechnungen.
Wismar, Schönberg, Barneckow und Grevesmühlen, den 28. Juni 1858.

Die Direction der Wismar=Lübecker Chaussee.


[ => Original lesen: 1858 Nr. 27 Seite 4]

Ankündigung und Einladung.

Es wird in diesem Jahr das Missionsfest für den Missionsverein des Fürstenthums Ratzeburg zu

Schlagsdorf Donnerstags d. 15. Julius,
an S. Ansveri=Tag,

gehalten werden und werden alle Missionsfreunde aus der Ferne und Nähe dazu eingeladen. Der Gottesdienst am Vormittag wird um 10 Uhr anfangen. Auswärtige werden im Pfarrhause freundliche Aufnahme finden.
Schlagsdorf, d. 22. Juni 1858.

                                                    Pastor Arndt,
                                                    d. Z. Präses des Missionsvereins.


Wir machen hiermit bekannt, daß der Krugtag der Schuhmachergesellen am zweiten Montag nach Johannis, dem 5. Juli, stattfindet, und fordern sämmtliche Mitbruder auf, am gedachten Tage zu erscheinen oder ihre Auflage zu schicken.
Schönberg, 17. Juni 1858.

                          Die Vorsteher und Altgesell der Schuhmacher=Gesellen=Brüderschaft.


Der diesjährige                                                    
Königschuß

findet am 12ten und das Schießen nach Silbergewinnen am 13ten July statt, und erlauben wir uns alle Freunde des geselligen Vergnügens ergebenst dazu einzuladen.
Schönberg d. 30. Juni 1858.

                                                    Capitain und Aeltesten
                                                    der Schützenzunft.


Gesucht werden: 300 Thaler, gegen genügende Sicherheit. Näheres bei Joh. Wendt.


Von nächstem Dienstag an ist wieder Reis, das Pfund zu 1 1/2 Schilling (Mecklenburg), bei mir zu haben.

                                                    Aug. Spehr.


Sehr schöne Flohm=Häringe
                          bei                           C. L. Creutzfeldt,
                                                    Sabowerstraße.
Schönberg, Juni 1858.                                                    


Sensen
von ganz vorzüglicher Güte empfiehlt bestens                                                    
                                                    C. Köhler,
                                                    Schmiedemeister.
Schönberg, im Juni 1858.                                                    


Gußstahl=Gras= und Korn=Sensen,

für deren Güte und leichten Schnitt ich garantire, wie auch

Eisenwaaren,

als gute engl. Häckselmesser, engl. Zugmesser, Hobeleisen, beste Spannsägen mit Gestellen, eine gute Auswahl englischer und deutscher Taschenmesser, alle Sorten Schlösser, Feilen, Schrauben, Bohrer, Nägel, Plätteisen u. dgl. mehr, empfehle ich zu billigen Preisen.

                                                    C. Schwedt.


Gußstahl=Sensen
von vorzüglicher Güte,
empfiehlt                           C. L. Creutzfeldt,
                                                    Sabowerstraße.
Schönberg, Juni 1858.                                                    


Gußstahl=Sensen
von vorzüglicher Güte
empfiehlt                                                     Fr. C. Schlebusch.


Sehr schöne neue Fett=Häringe empfiehlt
                                                    Aug. Spehr.


Einem geehrten Publicum die ergebene Anzeige, daß ich meine Bäckerei heute Freitag eröffnet habe und empfehle mich meinen geschätzten Mitbürgern wie auch den resp. Landleuten zu gefälligem Besuch. Dienstags, Donnerstags und Sonnabends werde ich hausbacken.
Schönberg, den 18. Juni 1858.

                                                    Hagen, Bäckermeister.


Schutzmarke Dr. Koch's Kräuterbonbons Die aus den vorzüglichst geeigneten Kräuter= und Pflanzensäften mit einem Theile des reinsten Zuckerkrystalls zur Consistenz gebrachten
Doctor Koch'schen
(K. P. Kreis=Physikus zu Heiligenbeil)
KRAEUTER-BONBONS

haben sich durch ihre Güte auch in hiesiger Gegend rühmlichst bewährt und sind in Originalschachteln ? 8 u. 16 Schilling (Mecklenburg) stets ächt vorräthig bei

                                                    J. P. Bade in Schönberg.


Gesucht wird zu Michaelis: Ein tüchtiges Mädchen in die Küche, das milchen kann; am liebsten eines vom Lande. Näheres zu erfragen in der Expedition dieser Anzeigen.


Den geehrten Damen Schönbergs und auf dem Lande mache ich die ergebene Anzeige, daß ich mich fortan mit Putzmachen beschäftige und empfehle mich deren freundlichem Wohlwollen, das ich durch Ausführung der mir gütigst zu übertragenden Arbeiten zu rechtfertigen hoffen werde.

                                                    Line Seegert.


Hierdurch warne ich Jeden, der nicht das Recht hat über meinen Iseberg zu gehen, Schleichsteige über denselben zu machen. Sollte ich ferner Jemand darauf treffen, so werde ich ihn dem Gerichte anzeigen.

                                                    G. Breuel.

Schönberg den 25. Juni 1858.


Den Schleichsteig über meine Koppel, genannt "Bormfeld", verbiete ich hiermit für Jedermann, und werde ich diejenigen, welche ich künftig darauf betreffe, dem Gerichte zur Bestrafung anzeigen.

                                                    Hauswirth H. Mustin,
                                                    in Schlagsdorf.


Zinszahlung
für freiwillige Anleihen in Lübeck an der Kriegsstube:
Letzter Termin Dienstag den 6. Juli.


Kirchliche Nachrichten.

Schönberger Gemeinde.
Vom 25. Juni bis 1. Juli.

Geboren: D. 25. Juni dem Arbeitsm. Köhler vor Schönberg ein S. Dem Anerben Peter Meyer zu Malzow ein Sohn. - D. 26. Juni eine unehel. Tochter zu Kl. Bünsdorf.


Getraide und Markt=Preise in Lübeck
am 30. Juni 1858.

Weizen 1 Taler (Mecklenburg) 16-18 Schilling (Mecklenburg),     Wicken 1 Taler (Mecklenburg) 24-28 Schilling (Mecklenburg),
Roggen - Taler (Mecklenburg) 45-47 Schilling (Mecklenburg),     Buchweizen - Taler (Mecklenburg) 42-46 Schilling (Mecklenburg),
Gerste - Taler (Mecklenburg) 38-40 Schilling (Mecklenburg),     Winter=Rapsaat 25-26 Mark (Lübeck)
Hafer - Taler (Mecklenburg) 36-40 Schilling (Mecklenburg),     Rübsen 21-22 Mark (Lübeck)
Erbsen 1 Taler (Mecklenburg)   4-12 Schilling (Mecklenburg)     Schlagleinsaat 16-17 Mark (Lübeck)
Butter 10 Schilling (Mecklenburg) pr. Pfund.     Kartoffeln neue d. Faß 14 Schilling (Mecklenburg).


Redaction, Druck und Verlag von L. Bicker.


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