No. 32
Die Anzeigen erscheinen wöchentlich zweimal.
Dienstags und Freitags

Schönberg, den 05. August
1836
sechster Jahrgang
Preis vierteljährlich 20 Schilling (Mecklenburg) jährlich 1Mark (Lübeck) 32Schilling (Mecklenburg).
Jahrgang
<< Ausgabe vorher>> Ausgabe danach
[ => Original lesen: 1836 Nr. 32 Seite 1]

          Am Sonnabend, den 27sten kommenden Monats August, wird der gewöhnliche Forst=Schreibtag abgehalten werden, und haben alle diejenigen, welche Holz aus den Herrschaftlichen Forsten zu kaufen beabsichtigen, sich an benanntem Tage von Morgens 9 Uhr an, auf der Amtsstube zu melden.
     Schönberg den 26sten Juli 1836.

Großherzogl. Mecklenb. Domainen=Amt.  
A. v. Drenkhahn.         


Vorladungen.

          Der hiesige Handelsmann August Kniep hat sich unvermögend erklärt, seine in ihn dringenden Gläubiger befriedigen zu können und freiwillig sein Vermögen zur gerichtlichen Verfügung abgetreten. Nach desfalls getroffener Sicherstellung der Effecten, werden nun sämmtliche Gläubiger des gedachten Gemeinschuldners, zum Zweck der Angabe ihrer Forderungen, hiemittelst öffentlich peremtorisch auf

Morgens 10 Uhr, vor das unterzeichnete Gericht geladen, mit der Aufgabe, ihre Forderungen specificirt anzumelden und sofort zu bescheinigen, zugleich auch über die Wahl eines Curatoris bonorum, desgleichen über die Manifestation des Gemeinschuldners und Constituirung der Activ=Masse und wegen deren Vertheilung über die actenkundigen Gläubiger sich zu vereinigen, alles bei den ein für allemal hiemittelst angedroheten Nachtheilen der Präclusion ihrer Forderungs=Rechte an die gegenwärtige Concursmasse und der demnächstigen Einwendungen gegen die von den anwesenden Gläubigern zu fassenden Beschlüsse, woran sie vielmehr, durch den sofort zu erkennenden Bescheid, als unabänderlich gebunden, erklärt werden sollen.
    Decretum Schönberg den 27. Junius 1836.

             Justiz=Amt der Landvogtey des Fürsten=
                            (L. S.)                  thums Ratzeburg.
        Karsten.         Reinhold.


Proclama.

          Nachdem der Horndrechsler Schmidt hieselbst zum Versuche eines Vergleichs mit seinen gesammten Gläubigern beim Erbieten eventueller reiner Güterabtretung auf ein Verfahren nach §. 6. der Constitution vom 17ten Decbr. 1834 provocirt hat, und demgemäß die im §. 2. und §. 6. genannter Verordnung vorgeschriebenen Verfügungen und Sicherheitsmaaßregeln getroffen worden, so ist zur Erforschung des Schuldenstandes, zu Vergleichsverhandlungen, zur Production der Originalien und, eventualiter zur Prioritäts=Deduction, ein Termin

auf Freitag den 28sten October d. J.

Morgens 11 Uhr Gerichtswegen angesetzt worden.
          Es werden daher alle und jede, welche aus irgend einem Rechtsgrunde Forderungen und Ansprüche an denselben und sein Vermögen, insbesondere an sein allhier in der Lübecker Straße zwischen Kniepke und Diederich Bandelow belegenes, sub No. 196 zu einem viertel Erbe catastrirtes

[ => Original lesen: 1836 Nr. 32 Seite 2]

Wohnhaus mit Zubehörungen zu haben vermeinen, zu deren genauen und bestimmten Anmeldung und sofortigen rechtsgenügenden Bescheinigung derselben, so wie zu den obgedachten weiteren Zwecken, hiedurch ad terminum praefixum peremtorisch geladen, bei Vermeidung der Nachtheile, respective der Abweisung und Ausschließung, mit ihren Forderungen, des Gebundenseyns an die Beschlüsse der erschienenen Gläubiger, des Verlustes des Beweises durch die Originalien und der Ausschließung mit der Erstigkeits=Ausführung.
      Decretum Gadebusch am 28sten Julius 1836.

Großherzogliches Stadtgericht.      
J. F. Ebert.            


Vermischte Anzeigen.

          Meine zu Rieps belegene Schmiede bin ich gewilligt, von Michaelis 1837 an, zu verpachten. Pachtliebhaber werden ersucht, bei mir das Nähere zu erfragen.

Müller zu Rieps.      


Vogelschießen in Dassow,
am 7. August d. J.

          Abends 9 Uhr großer Ball im hübsch geschmückten Zelte. - Einsatz 16 Schilling (Mecklenburg).
          Hiezu ladet ganz ergebenst ein

J. Wichmann.      


Die Eroberung von Constantinopel.

          Die neueste Zeitgeschichte hat das Interesse an dem Schicksale der Griechen allgemein sehr erhöht, eines Volkes, das einst eine so ruhmwürdige Rolle spielte, und einen so ehrenvollen Platz in der Bildungsgeschichte der Völker Europa's einnahm.
          Von den Osmanen zerstört, stürzte der glänzende Bau des griechischen Kaiserthrones zusammen, und unter dem Würgerschwert Mahomets I. hauchte Constantin Dracoses, der letzte christliche Beherrscher Constantinopels, seinen edlen Geist aus. - Verweilen wir, um Beide näher kennen zu
          Mahomet II., auch wohl der Große (Bujuk) genannt - der Erzfeind der Christen, das Schrecken der Griechen, Italiens und Roms, der Eroberer von Kaiserthümern und Königreichen, ein siegreicher Feldherr, der zahlreiche Schlachten lieferte, aber nur deren eine verlor - würde, wenn hochstrebender Ehrgeiz mit seltenen, Kräften des Geistes vereint, wenn Feldherrntalent, kühner Muth und glückliche Erfolge seiner Unternehmungen ihm den Beinamen des Großen erwerben konnten, doch immer als verabscheuungswerth erscheinen müssen, da niedrige Ausschweifungen, schändliche Treulosigkeit und unmenschliche Grausamkeit alle seine Thaten bezeichneten.
          Mahomet, ein Sohn Amurats II., im Jahre 1430 zu Adrianopel geboren, legte bald nach seinem Regierungsantritte seine eroberungssüchtigen Pläne, und besonders auch seine feindseligen Absichten gegen den griechischen Kaiserstaat, mit dem er gleichwohl den von seinem Vater geschlossenen Frieden erneuert hatte, dadurch zu Tage, daß er schon im Jahre 1452 ein festes Schloß an der europäischen Seite des Kanals erbauen ließ, um die Schiffahrt aus dem schwarzen Meere nach Constantinopel zu sperren, und fing, als der griechische Kaiser Constantin XI. (Dracoses) hiegegen - wie gern er auch den Frieden aufrecht erhalten wollte - Einspruch that, gegen denselben sogleich Feindseligkeiten an.
          Mahomet II. zahlte seinen Soldaten, den ihm so wichtigen Werkzeugen zur Ausführung seiner Entwürfe, mit einer ganz übertriebenen Freigebigkeit ihren Sold. Dieß hatte zur Folge, daß ihm ganze Schaaren unbeschäftigter Männer, welche die Zügellosigkeit, die der Krieg gestattet, eben so liebten, als sich nach Beute sehnten, aus allen Ländern zuströmten, und da es ihm völlig gleichgültig war, zu welchem Glaubensbekenntnisse sie gehörten, so versammelte er, in der Absicht, ein Hauptunternehmen gegen den griechischen Staat auszuführen, eine Landarmee von 300,000 Mann, und ließ eine ganz ungewöhnliche Seemacht von etwa 300 Galeeren= und 200 kleineren Schiffen auf das beste ausrüsten und bemannen.
          Mit so furchtbaren Streitkräften rückte Mahomet II. im Jahr 1453 gegen Constantinopel an, in welchem höchstens 10,000 Griechen und Ausländer zur Vertheidigung beisammen waren, denn so zusammengeschmolzen war hier auf diesem Punkte die einst so erstaunenswerthe Macht des römischen Kaiserthums, das Jahrhunderte hindurch die Welt beunruhigt und in den bekannten Haupttheilen derselben Gesetze gegeben, und geherrscht hatte.
          Die drohende Gefahr erschütterte die Gemüther der Belagerten mit seltener Gewalt. Alles was Waffen tragen konnte, griff zu denselben, und selbst zahlreiche Mönche theilten ihre Zeit zwischen den Pflichten der Andacht und dem Waffenwerke der Krieger. Ein Cardinal, als päpstlicher Legat in Constantinopel anwesend, focht an ihrer Spitze und eilte vom Altare hinweg an die vom Feinde am härtesten bedrohten Orte zur tapferen Vertheidigung.

[ => Original lesen: 1836 Nr. 32 Seite 3]

          Der Kaiser Constantin Dracoses entwickelte in dieser Zeit des größten Dranges und der Gefahr einen hohen Character, und erwarb sich unsterblichen Ruhm. Ganz das Gegentheil von seinem blutgierigen Widersacher hatte er alles, was Friedensliebe, und der Wunsch: seinem Volke Ruhe und Ordnung, seiner Hauptstadt aber Wohlstand und Blüthe zu erhalten, ihm nur irgend eingeben konnten, gethan, um die feindlichen Dränger von seinem Gebiete zurück zu halten; da aber alle Versuche dazu fehlgeschlagen waren, und Mahomets Absicht, dem griechischen Staate den Untergang zu bereiten, immer deutlicher hervortrat, raffte Constantin auch alle seine Widerstandskräfte zusammen und zeigte in der Art der Vertheidigung seiner Hauptstadt eben so große Einsicht als festen Willen, ruhige Entschlossenheit und ächten Heldenmuth.
          Von allen christlichen Mächten in seinem Unglücke und in seiner großen Gefahr verlassen, verließ er sich selbst und seine gute Sache und sein Volk nicht. Mit umsichtiger Ruhe alles erwägend, was der schreckliche Drang der Umstände gebot, erleichterte er so viel thunlich, der Einwohner Lasten, ließ den Verwundeten Pflege, den Armen Hülfe angedeihen, war unermüdet früh und spät, bei Tag und bei Nacht mit den Waffen in der Hand überall gegenwärtig, focht, wie ein jeder andere Soldat, und leuchtete seinen Streitern durch das           Durch des Kaisers unglaubliche Anstrengungen und den weisen Gebrauch seiner Streitkräfte, gelang es eine Zeit lang allen und auch den verzweifeltsten Angriffen der Feinde Widerstand zu leisten. Mahomet, der solche Gegenwehr nicht erwartet hatte, bot alles auf, sie zu überwältigen. Vergebens führte er seine Söldlinge in das verheerende Feuer der Belagerten, vergebens bot er Belohnungen über Belohnungen, und that die lockendsten Versprechungen für die, welche die Wälle der belagerten Hauptstadt zuerst ersteigen würden; vergebens ließ er seine Streiter mit ihren Leichen die Gräben ausfüllen; die Stadt und ihre Vertheidiger widerstanden der rohen Gewalt ihres blutgierigen Drängers mit unerschütterlichem Muthe.
          Endlich - nach großen Verlusten - gestand es Mahomet sich selbst ein, daß er Constantinopel nicht werde einnehmen können, so lange die Griechen Meister des inneren Hafens blieben, welchen dieselben durch starke eiserne Ketten gesperrt hatten, wodurch den feindlichen Schiffen das Einlaufen in ihn, und dadurch die Annäherung an die Stadt von dieser Seite her unmöglich gemacht war. Es galt, ein ganz außerordentliches Mittel anzuwenden, um sich des Hafens anderweitig zu bemächtigen; Mahomet fand dieses Mittel, und wußte es in Ausführung zu bringen.
          Von dem Gestade des schwarzen Meeres, hinter Galata herum bis an den innern Hafen, ließ er, in einer Länge von wenigstens zwei Stunden, einen Weg bahnen, ihn ebnen, mit großen Holzstücken und starken Bohlen belegen, diese reichlich mit Talg und Fett bestreichen, dann aber Galeeren und andere Fahrzeuge mittelst großer Winden auf diesen Holzpfad emporbringen, und solche hienächst durch vorgelegtes Zugvieh auf demselben fortschaffen. So gelang es ihm, innerhalb einiger Nächte 150 Kriegsfahrzeuge aus dem schwarzen Meere, theils zu Wasser, theils zu Lande, nach dem inneren Hafen von Constantinopel überzusetzen, und die Griechen sahen mit vernichtendem Schreck plötzlich innerhalb der unverletzten Ketten ihres Hafens sich denselben mit feindlichen Schiffen füllen.
          Diese waren alle sehr zahlreich bemannt, auch mit Geschütz reichlich versehen, und sobald Mahomet ihrer, so viel er für seinen Zweck nöthig hielt, beisammen hatte, beschloß er einen neuen Sturm auf die Stadt, deren Vertheidiger keine Mittel besaßen, auf dieser so ganz unerwartet bedroheten Seite derselben den nöthigen Widerstand zu leisten. Schnell war von des Belagerers Leuten eine Schiffbrücke erbaut, und zahlreiche Tausende bereit, über sie hin, in die geängstigte Hauptstadt einzudringen.
          Mit der ersten Tageszeit am 12. Mai 1453 ließ - so erzählte man - Mahomet auf ein verabredetes Zeichen ganz ohne Geräusch allgemein den Sturm auf dieselbe beginnen. Diejenigen Truppen, auf welche er das geringste Vertrauen setzte, mußten denselben eröffnen; er in Person trieb sie dazu auf eine Art an, die ihnen nicht gestattete, sich zurückzuziehen. Die Griechen, welche durch diesen ersten Angriff von etwa 30,000 Mann auf ihre Wälle nur ermüdet und unkräftig gemacht werden sollten, dem zweiten härteren Anfall der zahlreicheren bessern Truppen auszuhalten, empfingen jene auf eine so beherzte Art, und wiesen ihren Angriff so erfolgreich zurück, daß nur ein geringer Theil der Angreifenden übrig blieb; die große Mehrzahl fand ihren Tod und diente nur dazu, die Gräben auszufüllen und den Nachrückenden den Weg zu den Wällen und Verschanzungen empor zu erleichtern.
          Inzwischen war die Sonne aufgegangen, und kaum sandte sie ihr volles Licht auf die blutige Scene des Mordens, die schon in der Dämmerung ihren Anfang genommen, herab, als Mohamet plötzlich mit den schallendsten Kriegsinstrumenten ein Zeichen geben ließ, nach welchem das inzwischen aufgepflanzte Geschütz aller Orten gegen die Mauern und Wälle zu donnern anfing. Alsobald stürzten sich die Janitscharen und besten Truppen unter fürchterlichem Geschrei gegen die an verschiedenen Orten entstandenen Breschen. Mahomet selbst

[ => Original lesen: 1836 Nr. 32 Seite 4]

hatte ein hohes gewaltiges Schlachtroß bestiegen, zeigte sich auf demselben überall und trieb seine Soldaten mit Zureden, Drohungen - Strafen, wie es ihm eben nöthig schien, zu unermüdeter Thätigkeit und zu immer erneuertem Sturmlaufen an. Drei Tage - versprach er dem Heere - solle es Constantinopel plündern dürfen, und nichts als die Gebäude sollten verschont werden; die ausgezeichnetsten Belohnungen wurden aber dem zugesichert, welcher zuerst das Zeichen des Sieges, eine Fahne mit dem halben Monde, auf dem Walle aufpflanzen würde.
          Alle Truppen des Belagerers fingen unter solchen Umständen miteinander in Muth und Ausdauer zu wetteifern an. Hier erkletterte eine Schaar unter einem Hagel von Pfeilen, Feuerbränden und Steinen, Kanonenkugeln und Wurfspießen, die Trümmer der Mauern, dort erreichte eine andere Schaar die höchsten Stufen der Sturmleitern, und focht Mann um Mann mit den Belagerten, die sie meist mit Ihren Lanzen rücklings hinabstießen, und noch andere stiegen einzeln einander auf die Schultern, um aus den Gräben empor die Breschen oder die oberen Mauern zu erklimmen. Griechischer Seits war man aber fortgesetzt ehrenvoll und unverzagt geschäftig, dem andringenden Feinde den entschlossensten Widerstand beherzt und muthig entgegen zu setzen. Die Männer kämpften mit hoher Tapferkeit und bereiteten Tausenden den Untergang. Weiber und Kinder ihrerseits aber waren bemüht, die wackeren Streiter auf Alle Art zu unterstützen. Sie trugen ihnen Steine, siedendes Wasser, große Stücken Holz, glühend gemachte eiserne Stangen und Reifen zu, um solches alles auf die Belagerer hinabzuschleudern. Dabei wurden die Geschützstücke der Griechen meisterhaft bedient, und so geschickt auf die Feinde hinabgerichtet, daß ganze Schaaren von ihnen niedergeschmettert lagen, und das Blutbad Schrecklich und allgemein war. Glaubten einzelne feindliche Rotten hie und da einen Wall erstiegen zu haben, so traf sie entweder das verheerende griechische Geschütz, oder schnell herbeieilende Verstärkungen überwältigten sie, und stürzten sie wieder hinab in den Abgrund der Gräben.
          So hatte man schon im ununterbrochenen Kampf mehrere schreckliche Stunden hindurch gefochten, und noch war für die Griechen, welche den edlen Constantin und seinen tapferen General und Begleiter Justinian an ihrer Spitze, Wunder der Tapferkeit traten, nichts verloren, und ihre Kraft, wenn auch fast erschöpft, noch nicht gebrochen, da entschied - wie öfters in blutigen Schlachten, und nach langem ermattenden Kampfe - ein Zufall das Schicksal dieses grauenvollen Tages - ach! und mit ihm das Schicksal eines edlen Monarchen und eines ganzen Reiches!

(Der Beschluß folgt.)


Brodt=Taxe der Stadt Schönberg

für den Monat August 1836.

Weitzen=Brodt mit dem Aufbrodt auf einen Schilling eines halben Dreilings werth, soll wägen: Pfd. Loth. Qt.
ein zwei Schillings=Strumpf 1 9 -
ein Schillings=Strumpf - 20 2
ein Sechslings=Semmel - 10 1
ein Dreilings=Semmel - 5 2
Rogken=Brodt von gebeuteltem Mehl, mit dem Aufbrodt auf einen Schilling eines halben Dreilings werth, soll wägen:
ein 4 Schillings=Brodt 4 2 -
ein 2 Schillings=Brodt 2 1 -
ein Schillings=Brodt 1 - 2
ein Sechslings=Brodt - 16 1
Grob Hausbacken=Brodt ohne Aufbrodt:
ein 4 Schilling=Brodt 6 12 -
ein 2 Schillings=Brodt 3 6 -
ein Schillings=Brodt 1 19 -
ein Brodt zu 10 -
          soll kosten 6 1/4Schillinge.

Bürgermeister und Rath.      


Getraide=Preise in Lübeck
2. August.
Taler (Mecklenburg)
Waitzen, Mecklenburger und Holsteiner 78
Roggen, Mecklenburger und Holsteiner 60
              Petersburger 66
Gerste, Mecklenburger und Holsteiner 48
Hafer,   Mecklenburger und Holsteiner 44
Erbsen, Brecherbsen 64
             Futtererbsen -
Wicken -
Buchweitzen -
Winter=Rapsaat die Tonne 22 Mark (Lübeck)
Sommer=Rapsaat -
Schlagleinsaat -


Gedruckt und verlegt von L. Bicker.


<< Ausgabe vorher>> Ausgabe danach
ZVDD